Tomaten und Wurzelballen
Re: Tomaten und Wurzelballen
@Ihno: ältere Damen Ü30 (wie ich) lassen lieber mischen als sich den Rücken kaputtzumachen.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: Tomaten und Wurzelballen
so soll mein Teil werden:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=k ... IAPT_Yge_Q
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=k ... IAPT_Yge_Q
Re: Tomaten und Wurzelballen
Hallo hobbygaertnerin
Ganz grosse Klasse, Dein Rotationssieb, mit dem man die Substratmischung auch gleich noch selber mischen kann. Sehr Platz sparend.
Ein noch etwas feineres Sieb wäre ideal für die Anzuchterden.
Ich habe meine beiden Siebe extra nachgemessen. Die Maschenweite beträgt 9 mm und 18 mm. Das grobe brauchte ich um die Gartenerde zu sieben. Es war aufgeschüttetes Material mit vielen Steinen drin. Das feinere Sieb brauche ich um den Kompost zu sieben. Diesen bewahre ich ebenfalls in einer Regentonne mit Deckel auf.
Ich achte darauf, dass der Kompost darin immer leicht feucht ist. Durch die Sonnenwärme keimen dann gewisse Unkrautsamen bereits aus, bevor sie sich im Anzuchtsubstrat unliebsam bemerkbar machen.
So eine Einrichtung erleichtert es einem schon sehr, die eigenen Erden zu mischen. Man ist dabei auch gezwungen, sich mit den verschiedenen Materialien zu befassen punkto Wasseraufnahme, Nährstoffeinlagerung, Nährstoff überhaupt, Klebrigkeit für Presstöpfe, Luftdurchlässigkeit etc.
Ich wünsche Dir guten Erfolg mit Deiner Einrichtung.
Einer, der es weiss, wie mühsam es ist, die Komponenten x Mal von einem Behältnis ins andere zu schütten, um am Schluss eine einigermassen homogene Mischung zu erhalten.
Liebe Grüsse Stieglitz
Ganz grosse Klasse, Dein Rotationssieb, mit dem man die Substratmischung auch gleich noch selber mischen kann. Sehr Platz sparend.
Ein noch etwas feineres Sieb wäre ideal für die Anzuchterden.
Ich habe meine beiden Siebe extra nachgemessen. Die Maschenweite beträgt 9 mm und 18 mm. Das grobe brauchte ich um die Gartenerde zu sieben. Es war aufgeschüttetes Material mit vielen Steinen drin. Das feinere Sieb brauche ich um den Kompost zu sieben. Diesen bewahre ich ebenfalls in einer Regentonne mit Deckel auf.
Ich achte darauf, dass der Kompost darin immer leicht feucht ist. Durch die Sonnenwärme keimen dann gewisse Unkrautsamen bereits aus, bevor sie sich im Anzuchtsubstrat unliebsam bemerkbar machen.
So eine Einrichtung erleichtert es einem schon sehr, die eigenen Erden zu mischen. Man ist dabei auch gezwungen, sich mit den verschiedenen Materialien zu befassen punkto Wasseraufnahme, Nährstoffeinlagerung, Nährstoff überhaupt, Klebrigkeit für Presstöpfe, Luftdurchlässigkeit etc.
Ich wünsche Dir guten Erfolg mit Deiner Einrichtung.
Einer, der es weiss, wie mühsam es ist, die Komponenten x Mal von einem Behältnis ins andere zu schütten, um am Schluss eine einigermassen homogene Mischung zu erhalten.
Liebe Grüsse Stieglitz
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Re: Tomaten und Wurzelballen
Hallo Stieglitz,
warten wir ab, wie es wird, du hast mich mit deinen Ideen angesteckt. Wir haben ein Rollsieb von einem grossen Kompostwerk geschenkt bekommen, das wird abgeschnitten, mit einem Deckel versehen und mit einer Halterung auf die Betonmaschine gemacht- so ist es jetzt mal geplant.
Da ich auf zugekaufte Erden verzichten möchte, wenn dafür so viel Torf verbraucht wird und irgendwie ist noch ein Stück Misstrauen dabei, ich hab mit gekauften Erden auch schon recht schlechte Erfahrungen gemacht.
warten wir ab, wie es wird, du hast mich mit deinen Ideen angesteckt. Wir haben ein Rollsieb von einem grossen Kompostwerk geschenkt bekommen, das wird abgeschnitten, mit einem Deckel versehen und mit einer Halterung auf die Betonmaschine gemacht- so ist es jetzt mal geplant.
Da ich auf zugekaufte Erden verzichten möchte, wenn dafür so viel Torf verbraucht wird und irgendwie ist noch ein Stück Misstrauen dabei, ich hab mit gekauften Erden auch schon recht schlechte Erfahrungen gemacht.
Re: Tomaten und Wurzelballen
Fürs Tomatenanziehen habe ich aus dem Buch Gärtnern am Hochbeet von Hertha Kalaus-Zimmermann seit Jahren
diese Methode geklaut:
1.
pikiert wird nur einmal - in 1 l Gefrierbeutel - Schnitte in den Boden zum Wasserablauf - Sortenbeschriftung.
2.
Beutel wie einen Kniestrumpf zu Söckchen rollen - Anzuchterde einfüllen - Sämling einpflanzen
3.
nach und nach abgelagerten Kompost einfüllen - "Schaft" hochrollen bei Bedarf - das Wurzelwachstum ist gut zu beobachten
4.
anfangs passen viele "Söckchen" in einen mit Pappe ausgelegten Drahtkorb - später mehr Körbe mit dicken "Strümpfen"
5.
durch das Erdeauffüllen von oben wird das Wurzelwachstum sehr angeregt
6.
die Körbe lassen sich - vor den Eisheiligen - leicht raus und rein transportieren
Faule Socke, die ich bin, kommt mir diese Anzuchtsform sehr gelegen.
diese Methode geklaut:
1.
pikiert wird nur einmal - in 1 l Gefrierbeutel - Schnitte in den Boden zum Wasserablauf - Sortenbeschriftung.
2.
Beutel wie einen Kniestrumpf zu Söckchen rollen - Anzuchterde einfüllen - Sämling einpflanzen
3.
nach und nach abgelagerten Kompost einfüllen - "Schaft" hochrollen bei Bedarf - das Wurzelwachstum ist gut zu beobachten
4.
anfangs passen viele "Söckchen" in einen mit Pappe ausgelegten Drahtkorb - später mehr Körbe mit dicken "Strümpfen"
5.
durch das Erdeauffüllen von oben wird das Wurzelwachstum sehr angeregt
6.
die Körbe lassen sich - vor den Eisheiligen - leicht raus und rein transportieren
Faule Socke, die ich bin, kommt mir diese Anzuchtsform sehr gelegen.
Re: Tomaten und Wurzelballen
Hej Gudrun,
Deine Sockenmetapher bringt mich gerade auf folgende irre Idee:
Der Mann und ich haben gerade Socken aussortiert (wir nehmen beide die gleichen schwarzen Baumwollsocken).
Ich pikiere die Tomaten da hinein! Gut, fassen nicht 1 Liter...
Da Plastik eh nicht meins ist, werde ich das mal dennoch versuchen dies Jahr.
Dann hat sich für die ollen Socken noch eine Verwendung gefunden...
Deine Sockenmetapher bringt mich gerade auf folgende irre Idee:
Der Mann und ich haben gerade Socken aussortiert (wir nehmen beide die gleichen schwarzen Baumwollsocken).
Ich pikiere die Tomaten da hinein! Gut, fassen nicht 1 Liter...
Da Plastik eh nicht meins ist, werde ich das mal dennoch versuchen dies Jahr.
Dann hat sich für die ollen Socken noch eine Verwendung gefunden...
Re: Tomaten und Wurzelballen
Hallo hobbygärtnerin,
Die Problemlösungen um den Wurzelballen der Tomate beschäftigen mich noch immer. In diesem Zusammenhang bin ich auf folgenden Link gestossen (etwa von der Mitte her):
Er veranschaulicht deutlich, dass es darauf ankommt, wie und in welcher Richtung die Wurzeln der Tomate wachsen müssen. Wie dies erreicht wird, wird anschaulich gezeigt.
http://www.youtube.com/watch?v=PltQYV1oqec
… und hier noch einige weitere Links.
http://www.youtube.com/watch?v=x-VMneNrm_4
http://www.youtube.com/watch?v=k2m8-hfhtDU
http://www.youtube.com/watch?v=mqy5dhHH09Y
http://milkwood.net/2012/04/01/soil-blo ... ing-potty/
Ich dachte, dass Dir diese Video Clips vielleicht wieder die eine oder andere Idee vermitteln würden. Im englischsprachigen Raum scheinen Erdtopfpressen viel verbreiterter zu sein als bei uns.
Auch Rezepte für die Zusammensetzung der Blocker-Erde werden an verschiedenen Orten bekanntgegeben, wenn man sich mit Google unter „Soil Blocker“ mit der Einstellung „Video“ auf die Suche macht. Schade nur, dass es sich hier z.T. um Komponenten aus Australien und Neuseeland handelt, oder dann um Stoffe, die bei uns gar nicht erhältlich sind.
... übrigens: Meine Erdtopfpressen sind unterwegs. Die verschiedenen Substratbeigaben stehen, fein gesiebt, bereit. Ich warte nur noch darauf, dass es endlich wieder etwas wärmer wird.
Liebe Grüsse Stieglitz
Die Problemlösungen um den Wurzelballen der Tomate beschäftigen mich noch immer. In diesem Zusammenhang bin ich auf folgenden Link gestossen (etwa von der Mitte her):
Er veranschaulicht deutlich, dass es darauf ankommt, wie und in welcher Richtung die Wurzeln der Tomate wachsen müssen. Wie dies erreicht wird, wird anschaulich gezeigt.
http://www.youtube.com/watch?v=PltQYV1oqec
… und hier noch einige weitere Links.
http://www.youtube.com/watch?v=x-VMneNrm_4
http://www.youtube.com/watch?v=k2m8-hfhtDU
http://www.youtube.com/watch?v=mqy5dhHH09Y
http://milkwood.net/2012/04/01/soil-blo ... ing-potty/
Ich dachte, dass Dir diese Video Clips vielleicht wieder die eine oder andere Idee vermitteln würden. Im englischsprachigen Raum scheinen Erdtopfpressen viel verbreiterter zu sein als bei uns.
Auch Rezepte für die Zusammensetzung der Blocker-Erde werden an verschiedenen Orten bekanntgegeben, wenn man sich mit Google unter „Soil Blocker“ mit der Einstellung „Video“ auf die Suche macht. Schade nur, dass es sich hier z.T. um Komponenten aus Australien und Neuseeland handelt, oder dann um Stoffe, die bei uns gar nicht erhältlich sind.
... übrigens: Meine Erdtopfpressen sind unterwegs. Die verschiedenen Substratbeigaben stehen, fein gesiebt, bereit. Ich warte nur noch darauf, dass es endlich wieder etwas wärmer wird.
Liebe Grüsse Stieglitz
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- Beiträge: 1158
- Registriert: So 8. Aug 2010, 22:23
Re: Tomaten und Wurzelballen
Ich habe ja bei bei Zoll-Auktion eine größere Anzahl von solchen Steinwolle Grow Bags günstig erworben. Die Grow Bags stammen wohl aus einer geplanten
Hanfproduktion und sind dann von einer Polizeistation verwertet worden. Von den Maßen sind die Blöcke 75x75x65 m/m groß und haben in denr Mitte ein Loch
für das Pflänzchen . Ich habe zwar noch nie mit dieser Art von "Substrat" gearbeitet, aber bei diesem günstigen Preis konnte ich meine Neugierde nicht
im Zaum halten.......... Gibt es Erfahrungen mit den Pflanzblöcken im privaten Bereich?
smallfarmer
Hanfproduktion und sind dann von einer Polizeistation verwertet worden. Von den Maßen sind die Blöcke 75x75x65 m/m groß und haben in denr Mitte ein Loch
für das Pflänzchen . Ich habe zwar noch nie mit dieser Art von "Substrat" gearbeitet, aber bei diesem günstigen Preis konnte ich meine Neugierde nicht
im Zaum halten.......... Gibt es Erfahrungen mit den Pflanzblöcken im privaten Bereich?
smallfarmer
Re: Tomaten und Wurzelballen
Hallo
Dieser Herr macht genau das, was auch mir vorschwebt.
http://www.youtube.com/watch?v=TIKLXLBI7Oc
1. Er sät die Tomaten nicht vor dem 1. April
2. Er setzt sie nach draussen nach den Eisheiligen (ca. 6 Wochen nach der Aussaat)
etc. etc. - aber seht selber!
Nach dem momentan immer noch nassen und kalten Wetter hat man nichts verpasst, wenn man
noch zugewartet hat mit dem Säen der Tomaten.
Schöne Ostern wünsche ich Euch
Gruss Stieglitz
Dieser Herr macht genau das, was auch mir vorschwebt.
http://www.youtube.com/watch?v=TIKLXLBI7Oc
1. Er sät die Tomaten nicht vor dem 1. April
2. Er setzt sie nach draussen nach den Eisheiligen (ca. 6 Wochen nach der Aussaat)
etc. etc. - aber seht selber!
Nach dem momentan immer noch nassen und kalten Wetter hat man nichts verpasst, wenn man
noch zugewartet hat mit dem Säen der Tomaten.
Schöne Ostern wünsche ich Euch
Gruss Stieglitz
Re: Tomaten und Wurzelballen
„Tomaten und Wurzelballen“ heisst der Thread, in dem ich beschrieben habe, wie ich mir den idealen Wurzelballen der Tomate vorstelle. Eigentlich wollte ich die meterlangen Wurzeln, wie ich sie bei der „Mexican Honey“ letztes Jahr vorfand auch bei den andern Tomatensorten haben.
Ob es mir gelungen ist, diese Wurzeln von Anfang an in die richtige Richtung zu lenken, so dass sie von sich aus auf Wassersuche gehen konnten, weiss ich erst in ca. 1 ½ Monaten, wenn ich das Tomatenhaus räume und die diesjährigen Wurzeln ausgrabe und betrachte.
Die feinen Wurzeln von „Blocker maxi“ und „Blocker TS“ lassen hoffen. Sie sind herausgetreten und schauen schräg nach unten, was ich so zu erreichen beabsichtigte.
Nachdem ich die Tomaten nach den Eisheiligen nach draussen ins Tomatenhaus gesetzt hatte, bekamen sie einen Kälteschock durch plötzlich einsetzenden Nordostwind und als Folge davon lillane Blätter. Die Pflanzen entwickelten sich trotzdem ganz gut weiter, aber bei der Fruchtbildung wurden die untersten Blätter dürr, sodass ich sie abschneiden musste.
Die Tomaten in den normalen Töpfchen entwickelten sich zwar gut, aber diejenigen auf obigem Bild wurden viel kräftiger und bekamen sehr schönes dunkles Laub. Auch die Früchte wurden schöner und grösser. Das heisst für mich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Das Substrat war bei allen Tomaten dasselbe, aber bei den Erpressballen war die Menge an guter Erde grösser als diejenige bei den Töpfchen. Vielleicht war die grössere Substratmenge schuld daran, dass die Tomaten aus den Blockern maxi und TS kräftiger abschnitten.
Nächstes Jahr geht der Versuch weiter, vielleicht mit einer neu entwickelten Erdballen-Presse.
Grüsse Stieglitz
Ob es mir gelungen ist, diese Wurzeln von Anfang an in die richtige Richtung zu lenken, so dass sie von sich aus auf Wassersuche gehen konnten, weiss ich erst in ca. 1 ½ Monaten, wenn ich das Tomatenhaus räume und die diesjährigen Wurzeln ausgrabe und betrachte.
Die feinen Wurzeln von „Blocker maxi“ und „Blocker TS“ lassen hoffen. Sie sind herausgetreten und schauen schräg nach unten, was ich so zu erreichen beabsichtigte.
Nachdem ich die Tomaten nach den Eisheiligen nach draussen ins Tomatenhaus gesetzt hatte, bekamen sie einen Kälteschock durch plötzlich einsetzenden Nordostwind und als Folge davon lillane Blätter. Die Pflanzen entwickelten sich trotzdem ganz gut weiter, aber bei der Fruchtbildung wurden die untersten Blätter dürr, sodass ich sie abschneiden musste.
Die Tomaten in den normalen Töpfchen entwickelten sich zwar gut, aber diejenigen auf obigem Bild wurden viel kräftiger und bekamen sehr schönes dunkles Laub. Auch die Früchte wurden schöner und grösser. Das heisst für mich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Das Substrat war bei allen Tomaten dasselbe, aber bei den Erpressballen war die Menge an guter Erde grösser als diejenige bei den Töpfchen. Vielleicht war die grössere Substratmenge schuld daran, dass die Tomaten aus den Blockern maxi und TS kräftiger abschnitten.
Nächstes Jahr geht der Versuch weiter, vielleicht mit einer neu entwickelten Erdballen-Presse.
Grüsse Stieglitz