Tomaten 2018

[Specki]

Was verstehst du unter einem Zentner?
Für mich sind das 50 kg. Das wäre dann bei 47 Tomatenpflanzen nicht allzuviel...

[Teetrinkerin]

@Zacharias,
ich kann dir das leider nicht weiter helfen.

@Specki,
ich habe ja geschrieben, weit über einem Zentner (ja, 50kg). Ich habs nicht gewogen, ich kann daher nur schätzen. Aber es war schon ordentlich, habe ein paar mal um die 10-17 kg geerntet und mehrere male 6-10 kg.
Mir kommt es bei meinen Tomaten nicht auf die Menge an, sondern auf den Geschmack. Ich halte meine Pflanzen eher trocken, daher haben sie oft nicht so übermäßig viel dran hängen.

[Buchkammer]

Die einzelnen Blätter können so aussehen:

Weiß jemand was das ist? Einen Verdacht hätte ich schon, wäre schön, wenn das jemand bestätigen könnte.

Ich tippe beim mittleren Bild auf irgendeine Mangelerscheinung oder einen Virus.

Das untere sieht eher aus wie Braunfäule.

@Brunnenwasser
Wie geht es deinen Carnica`s? Erreichten sie die 7 m? Meine verabschieden sich nun so langsam. 4 - 4, 50 m haben sie aber hier geschafft und einen Teil Früchte ohne Blütenendfäule angesetzt. Nun am Ende ihres Lebens geben sie sich noch mal richtig Mühe und produzieren vorwiegend Tomaten ohne Blütenendfäule. Die 19 Stück, die noch dran hängen reifen sicher noch aus.

Tomate-Carnica-an-der-Pflanze.jpg (40.04 KiB) 1296 mal betrachtet

[Benutzer 3370 gelöscht]

Wild aufgegangene Manzano an der Weinlaube. Gut 2m hoch keine Spur von Krankheit, schon mehrmals beerntet, trägt noch immer Früchte und blüht.

Eine Pflanze ganz nach meinem Geschmack: "Scheiß di net au und schau ma moi"

IMG_1738.jpg

[Benutzer 6122 gelöscht]

@Zacharias: Für mich könnte das die Dürrfleckenkrankheit und/oder die Braunfäule sein? Die Pflanzen sehen ja wirklich teilweise aus wie verbrannt! Mei, wie ärgerlich!

@Specki, Du Streber!
Nun wollen wir aber Alles ganz genau wissen:
Welche superduper Pflanzenlampe hast Du verwendet?
Und vor Allem: Welche Sorten hattest Du im Anbau?
Wie waren die Sorten geschmacklich?
Und welche Sorte war am ertragreichsten? So grob über den Daumen gepeilt...
Was hast Du mit den 160 kg gemacht?
Und: Was würdest Du nächstes Jahr noch verbessern wollen?

Also soviel Ertrag wie Du hatte ich von meinen 64 Pflanzen nicht. Ich habe allerdings auch nicht gewogen. Für die eingeweckten Tomatensuppen hatte ich mehrere große Schüsseln voll. Und jeden 2. Tag gab es ne große Schüssel Tomatensalat. Aber wieviel kg? Keine Ahnung.

Bei mir waren mehrere Fleischtomatensorten dabei, die bei der großen Hitze die Blüten abgeworfen haben. Die fallen natürlich aus meiner Anbauliste raus.
Neue Favoritensorten habe ich auf jeden Fall gefunden. Sorten, die lecker schmecken, Hitze aushalten, gesund geblieben sind und einigermaßen vom Ertrag her sind.
Aber die erste Tomate einer unbekannten Sorte zu probieren finde ich jedesmal wieder superspannend!

Mehrmals leichten Bodenfrost hatte ich hier auch schon. Das scheint den Tomaten aber nicht unbedingt geschadet zu haben. Die meisten reifen immer noch nach und schmecken immer noch gut.

Als sehr guten Frostschutz haben sich bei mir Sonnenblumen herausgestellt. Die Pflanzen, die am Fuße der Sonnenblumen wachsen, sind trotz Frost noch lebendig. Selbst der Basilikum ist noch grün und frisch. Die selbstausgesäten Cocktailtomaten unter den Sonnenblumen haben auch keinerlei Schaden genommen.

[Zacharias]

@ Buchkammer und Pitu
Braunfäule auf keinen Fall, sieht anders aus, geht auch auf die Früchte, rafft alles schnell dahin und überdies stehen die Pflanzen auf dem überdachten Balkon - fern ab von jedem Braunfäuleereger.
An Dürrfleckenkrankheit habe ich auch gedacht, das erscheint mir am naheliegensten. Ob man da die Samen noch verwenden kann? Ich habe welche gewonnen, aber extra eingetütet und gekennzeichnet. Bei manchen Sorten wäre es schade, wenn der Pilz auf sie über geht, da komme ich nicht mehr so einfach dran.

[Benutzer 6122 gelöscht]

Birgit, wenn es wirklich die Dürrfleckenkrankheit ist, schaut es schlecht aus mit Samen. Und es bedeutet großes Desinfizieren. :-(
Guckst Du hier:
http://www.gartenakademie.rlp.de/Intern ... ENAKADEMIE,[VER%D6FFENTLICHEN]=JA

Welche Sorten waren denn betroffen?
Vielleicht bekommst Du die Sorten ja doch noch irgendwo wieder her?

[Zacharias]

Ah danke, das ist mal 'ne Info. Hab schon so viel danach gegoogelt und nichts gefunden. Dass das Saatgut infiziert war, den Verdacht hatte ich schon länger. Denn gerade auf den Balkon kommt ja so leicht nichts. Desinfizieren wäre kein Problem, aber der Kompost ist eins. Denn bevor ich erkannt habe, dass es eine Krankheit ist, habe ich schon Blätter auf dem Kompost geschmissen. Auch Pflanzen und Erde kann ich kaum anders entsorgen, in unsere Mülltonne passt das nicht. Wegbringen wird eine teure Angelegenheit.
So genau kann ich das aus dem Stehgreif nicht sagen, welche Sorten ich nicht mehr nachbekomme, aber es waren einige alte russische Schätzchen dabei, die ich noch in keiner Liste oder bei Google gefunden habe.
Was allerdings nicht passt sind dunkle, lederartige, leicht eingesunkene Flecken an den Früchten. Die Früchte waren bei mir nur insofern betroffen, dass der Ertrag sehr schlecht war.

[Benutzer 6122 gelöscht]

Birgit: Hast Du auch ein Foto von den kranken Früchten?

Und wenn Du den Kompost auf Deinem Viechergrundstück ablädst? Und nächstes Jahr den Kompost von dem Gartengrundstück nimmst? Oder nochmal einen neuen Kompost aufsetzt?
Erde dämpfen ginge natürlich auch, ist aber nicht gerade wenig Aufwand ... Oder mal Kompost kaufen bei der Kommune? Nur nächstes Jahr?

[Zacharias]

Die Früchte sind nicht krank, die sehen völlig normal aus. Es sind eben nur weniger als sonst.
Kompost zu den Viechern kippen wäre schlecht, solange er nicht umgesetzt ist. Die würden den auseinander nehmen und fressen, was ihnen fressbar erscheint. Klar, ich kann den Kompost verwerfen, aber da erscheint es mir fast sinniger, auf Tomatenanbau im Garten zu verzichten.