Andenbeere

Lehrling
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Re: Andenbeere

#11

Beitrag von Lehrling » Mo 11. Nov 2013, 13:42

Galina Schatalova schreibt in einem ihrer Bücher, daß in russischen Haushalten die Andenbeere ( oder die Kapstachelbeere? ) auf der Fensterbank überwintern und da auch Früchte geerntet werden, es geht um die Vitaminversorgung.

liebe Grüße
Lehrling
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Piepmatz
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Re: Andenbeere

#12

Beitrag von Piepmatz » Di 10. Feb 2015, 19:31

Hat jemand Erfahrungen mit der früheren Sorte (oder Art?) - Ananaskirsche? Lt. der Gärtnerei Manfred Hans sollen die Früchte sicher ausreifen:

"Ananaskirschen sind sehr eng mit den käuflichen Physalis verwandt. Die im Handel angebotenen Sorten eignen sich für unser Klima überhaupt nicht, da sie extrem spät reifen. Aus Russland kommt eine besondere Auslese, die Ananaskirsche. Diese reift bei uns auch im Freiland sicher aus. In günstigen Jahren beginnt die Ernte schon im Juni. Der Geschmack der Ananaskirsche ist fruchtig und frisch. Farblich sind sie gelb bis leicht orange. Wie alle Nachtschattengewächse sollen Ananaskirschen nur vollreif verzehrt werden. Die Früchte sitzen in einer pergamentartigen Hülle. Wenn die sich beige verfärbt, sind die Früchte meist reif. Meist werden sie roh gegessen, aber auch Verarbeitung ist möglich."

Olaf
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Re: Andenbeere

#13

Beitrag von Olaf » Di 10. Feb 2015, 19:49

Mist.
Im *hüstel* Baumarkt hatten sie beides, ich konnte mich nicht recht entscheiden, für einen -ich schwöre- allerletzten Versuch und hab dann die Andenbeere genommen.
:hmm:
Olaf
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kaliz
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Re: Andenbeere

#14

Beitrag von kaliz » Di 10. Feb 2015, 19:56

Ananaskirschen reifen wirklich schon ab Juni oder Juli und bringen massenhaft Früchte hervor. Die Pflanzen bleiben dabei sehr viel kleiner und buschiger, eher am Boden entlangkriechend. Die Früchte sind zwar süß und ganz gut, an das Aroma von Andenbeeren kommen sie aber bei Weitem nicht heran. Ich baue Beide an. Als Naschfrüchte habe ich den ganzen Sommer und Herbst immer eine Schüssel mit Ananaskirschen am Tisch stehen.

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Re: Andenbeere

#15

Beitrag von Oli » Di 10. Feb 2015, 20:13

Ich hatte letztes Jahr die Ananaskirschen von Manfred Hans. Irgendwo hatte ich schonmal kurz berichtet.
Die Pflanzen sind gigantisch groß und breit geworden und haben getragen wie Hölle. Wir haben nach einiger Zeit immer nur ganze Pflanzen rausgerissen und entsorgt, weil das einfach viel zu viel zu viel zu viel wurde.
Die reifen aus, so süss und aromatisch wie sie werden können sind sie, wenn sie von alleine abfallen. Ich mochte sie eher etwas früher. Knaller-Aroma haben die sicher nicht, aber die feinen Noten sind ja auch mal ganz nett, besser zumindest, als Importware aus dem Supermarkt zu kaufen - wie ich finde.
Ich darf dieses Jahr nur noch eine Pflanze davon anbauen und das in einer Amphore, reicht mir an sich auch dann zum Dekorieren von Speisen und ein bisschen Naschen.

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Re: Andenbeere

#16

Beitrag von poison ivy » Di 10. Feb 2015, 20:29

Henryette hat geschrieben:meine Physalis sind den Sommer über toll gewachsen, aber leider nicht mehr gereift, die Lampions sind allesamt noch grün. ... Reifen die noch nach? ...
der naechste Poster hat automatisch 'Physalis' mit 'Andenbeere' uebersetzt
von welchen Physalis reden wir? Physalis peruviana (Andenbeere) oder Physalis philadelphica (Toatillo)?
von Andenbeeren hab ich keine Ahnung
Tomatillos reifen zwar nicht nach, sind aber in allen Reifegraden essbar
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Re: Andenbeere

#17

Beitrag von Thomas/V. » Di 10. Feb 2015, 20:35

von welchen Physalis reden wir? Physalis peruviana (Andenbeere) oder Physalis philadelphica (Toatillo)?
Und dann gibts auch noch http://de.wikipedia.org/wiki/Physalis_pruinosa :lol:
Auch Erdkirsche oder Ananaskirsche genannt.

Ich hatte vor etlichen Jahren Physalis einmal im Gewächshaus und einmal im Freiland. Beide sind sehr hoch und buschig geworden, haben aber nur wenige Früchte gehabt und die waren auch erst im Herbst reif. Jetzt weiß ich, das ich die zu sehr gedüngt hatte (wie Tomaten).
Letztes Jahr hab ich mir eine P.peruviana im Topf beim Gärtner gekauft, mehr so als Zierpflanze im Hof in nem kleineren Kübel. Die hatte schon im Mai, als sie kaufte, Blüten und war ca. 1/2 Meter groß und hat sich dann übern Sommer noch gut gemacht. Hab dann im September/Oktober ca. 20-25 reife Beeren geerntet.
Waren sehr lecker.
Nun habe ich welche ausgesät, aber ob die dann auch im Mai schon Blüten haben und nen halben Meter hoch sind? :haha: Naja, vielleicht kriegen wir ja endlich mal nen richtigen Sommer ohne monatelangen Dauerregen...

Die Kübelpflanze habe ich im Spätherbst ins Waschhaus gestellt und ne Zeitlang sah sie auch noch ganz gut aus, aber jetzt ist sie wohl hinüber.
Werd aber mal abwarten, vielleicht treibt sie ja doch noch mal aus, richtig kalt unter 0° ist es nicht im WH geworden...
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Andenbeere

#18

Beitrag von Olaf » Di 10. Feb 2015, 20:50

von welchen Physalis reden wir?
Also dem Header nach hätte ich jetzt unterstellt, dass Henryette Andenbeere meint, Kleine Hexe ging es wohl genauso :pfeif:
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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Re: Andenbeere

#19

Beitrag von Thomas/V. » Di 10. Feb 2015, 20:54

Olaf hat geschrieben:
von welchen Physalis reden wir?
Also dem Header nach hätte ich jetzt unterstellt, dass Henryette Andenbeere meint :pfeif:
Das Problem ist, das es etliche Arten aus der Familie der Physalis gibt, und das viele eßbar sind und ähnlich aussehen ("Lampion").
Und wenn dann noch die deutschen und latainischen Namen nicht exakt verwendet werden, gibts schnell Mißverständnisse.
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Re: Andenbeere

#20

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 10. Feb 2015, 22:52

Naja, vielleicht kriegen wir ja endlich mal nen richtigen Sommer ohne monatelangen Dauerregen...
Neee, in D fällt der meiste Niederschlag im August - wir haben hier einen Sommer-Monsun.

Ich kann keine Physalis essen, dann zwickt mich die Galle übelst - manche Leute vertragen die halt nicht.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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