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von Joni » Do 1. Jan 2015, 18:16
Ich hatte 2014 2 Wildtomaten Golden Current, eine davon in einem großen Kübel ca. 20 Liter und die andere nahe am Kompost in der Erde
Beide habe ich mit Schafwolle "gefüttert". Die eine Pflanze beim Kompost war über den Boden ca. 3-4 qm ausgebreitet und hatte nach meiner
einwöchigen Abwesenheit so viele Seitentriebe gebildet, dass die Unmengen von Tomatenrispen kaum noch zu sehen waren.
Ich habe dann ca. 2 Schubkarren voll Triebe (um die Menge zu verdeutlichen) entfernt. Die Tomatenernte bis zum Frost irgendwann Ende November war gewaltig,
min. 2 Hände voll täglich von den kleinen Kugeln. Ich konnte es kaum glauben! Allerdings neigen sie sehr schnell zum Platzen und mussten relativ zügig verbraucht werden.
Aber sie sind köstlich. Etliche konnte ich auch in der Wohnung nachreifen lassen.
Die andere Pflanze im Kübel hat auch gut Früchte geliefert, war aber bei weitem nicht so gewaltig gewachsen wie die eine in der Erde. Beide Pflanzen waren bis zum Schluss völlig gesund.
Ich werde sie auf jeden Fall wieder pflanzen.
Nun bin ich aber beim Stöbern im Internet nach anderen Tomaten für das Freiland für 2015 bei einem Kräutergärtner aus Nordfriesland auf das folgende Angebot gestolpert:
"Hier eine Zusammenstellung von Tomatensorten, die aufgrund ihrer Krautfäuletoleranz besonders gut für das Freiland geeignet sind:
Deutscher Fleiß, Veni Vedi Vici, Ultratidig, Rote runde Süße, Gelbe Solgul, Cerise rot."
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit diesen Sorten? 2014 war ja bei den meisten, wie ich hier gelesen habe, ein schlechtes Tomatenjahr.
Schöne Grüße, Joni
"Ich dachte immer, das Gehirn sei mein wichtigstes Organ - bis mir auffiel, welches Organ mir das gesagt hat." Stephen Hayes