Fleischtomate Gardasee

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Re: Fleischtomate Gardasee

#11

Beitrag von 65375 » Do 26. Apr 2012, 04:56

Was ich jetzt immer noch nicht verstanden habe: welchen Vorteil soll das haben? Vor allem, wenn man das ganze tiefer setzt oder anhäufelt, um die Triebe alle zu bewurzeln, warum dann nicht gleich vier Pflanzen setzen? Tomatensamen sind ja nun nicht so schwer zu beschaffen!

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Re: Fleischtomate Gardasee

#12

Beitrag von ahora » Do 26. Apr 2012, 08:11

muss es ein ganzer fisch sein, oder gehen auch abfälle - lach - da kommt wieder meine erziehung durch - lach - fisch ist doch ein lebensmittel, das darf man nicht verschwenden und ganz einfach ungenutzt in der erde verbuddeln. alter glaubenssatz. ---- neuer glaubenssatz, ob der fisch jetzt als beifang wieder im meer landet, von der katze gefressen wird, oder als dünger dient, ist energetisch gesehen, vollkommen wurscht bzw. fisch - lach -

ja samen kann heute ganz schön teuer sein. diese resistenten und wahrlich sehr schmackhaften hybriden, ja es gibt auch geschmacklich sehr gute hybriden, kosten das korn 1 euro. deswegen hatte ich mir auch - früher - die methode mit dem stecklingnehmen - ausgedacht, um da geld zu sparen. heute sehe ich das lockerer.

camillo - mach alles so, wie du das für richtig hälst, teste, probiere, geh deinen weg, unbeirrt, was andere sagen, denken, meinen.

lg ahora

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Re: Fleischtomate Gardasee

#13

Beitrag von ahora » Do 26. Apr 2012, 18:59

hallo camillo,

dann les mal, was ich geschrieben habe, ich habe geschrieben, dass ich die methode mit den stecklingen bei meinen tomaten, die von sehr teurem hybridsaatgut stammten, gemacht habe, von deinen war garnicht die rede - alles klar??? :pfeif: :pfeif: :pfeif:

gleichfalls kann man das natürlich auch von biosaatgut machen, und alte sorten bewahren ist immer ein wunderbares unterfangen.

ahora

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Re: Fleischtomate Gardasee

#14

Beitrag von 65375 » Do 26. Apr 2012, 21:23

Hybridsaatgut kann man doch auch biologisch produzieren! Was soll das heißen, es ist nicht Hybrid, es ist bio?!
Jedenfalls viel zu teuer! Und die geben nicht an, wieviel Samen in einem Tütchen sind. Bei solchen Anbietern würd ich schon mal gar nicht bestellen!
Aber wenn's keine Hybridsaat ist, kannst Du ja nächstes Jahr das ganze Forum mit Samen versorgen. :pfeif:

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Re: Fleischtomate Gardasee

#15

Beitrag von 65375 » Do 26. Apr 2012, 22:06

Tomaten sind glaub ich zum Versand wenig geeignet :ohoh: , aber vielen Dank für das Angebot! Du kannst ja welche in das Samen-Tausch-Paket packen. Da bist Du doch auch dabei, oder? Hups! Samen natürlich! Nicht Tomaten!

Ich selbst brauch eigentlich keine; hab Samen von rund 60 Sorten und finde es ziemlich mühsam, nur die knappe Hälfte davon anzubauen. Und der Platz! Der Platz fehlt!

Außerdem haben Fleischtomaten - vor allem bei diesen Dimensionen - einen gigantischen Nährstoffhunger. Ich hab zwar gute Erde und tollen Kompost, aber ich baue trotzdem lieber die kleineren Sorten an.
Du tust also gut daran, ordentlich Fisch drunterzupacken. Bananen und Urin werden für die Tomaten auch immer empfohlen.

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Re: Fleischtomate Gardasee

#16

Beitrag von ahora » Do 26. Apr 2012, 22:46

mach ruhig, egal was andere sagen.

wenn wir gäste haben und die männlichen gäste nach der toilette fragen, dann sage ich denen auch, dass sie sich draußen einen baum aussuchen dürfen. sie schauen dann meist sehr überrascht und sehr erfreut - lach - unsere bäume sind wunderbar grün. in den gemüsegarten lass ich sie allerdings nicht - lach -

auf deine tomaten bin ich wirklich gespannt

ahora

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Re: Fleischtomate Gardasee

#17

Beitrag von 65375 » Do 26. Apr 2012, 22:52

Naja, wenn sie anfangen, reif zu werden, läßt man's. Mein Schwiegervater hat immer mit Freunden die Tomaten angepinkelt, um die Nachbarin zu ärgern, die dann zur allgemeinen Erheiterung zeternd aus dem Fenster geschaut hat. Hätte ja aus einem andern Fenster schauen können.......

In puren Pferdemist pflanzen ist aber heftig! Dat geht? Muß ich auch mal testen!

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Re: Fleischtomate Gardasee

#18

Beitrag von ahora » Do 26. Apr 2012, 23:12

hallo 653..,

ich denke in reinem frischen pferdemist, wird das nicht gehen, der ist zu <scharf>. aber vielleicht wurde dort pferdmist verwandt, der bereits am rande des misthaufens etwas angerottet war.

allerdings dürften das ziemliche nitratbomben werden - lach - aber von bombastischem ausmass - lach -

du hast ja eine menge tomatensorten. manchmal hatte ich 20 verschiedene sorten, das hat mir schon gereicht, mit den schildchen usw.

dieses jahr hatte ich im frühjahr keinen geeigneten warmen platz für die aussaat. irgendwie wurde alles von anderen menschen in beschlag genommen - lach - da bin ich doch ganz einfach hingegangen und habe welche gekauft - was ein frevel in meinen augen - lach - und die sehen bis jetzt auch noch ganz hervorragend aus. es hängen schon kleine früchte dran. ich weiß noch nicht mal, was für sorten. ich habe ganz einfach von jeder palette welche genommen.

gute nacht

ahora

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Re: Fleischtomate Gardasee

#19

Beitrag von 65375 » Fr 27. Apr 2012, 08:58

Brennesseljauche?
Einfach in eine Wassertonne und ab und zu rühren.
Ich tu immer mal neue dazu, neues Wasser dazu, keine exakten Mengen.
Bei Entnahme kann man aufrühren oder nicht, je nachdem, mit welchem Gießgefäß man ausbringt.
Mengen abwiegen halte ich für Quatsch! Wer hat im Garten schon dauernd eine Waage greifbar?

Manchmal lege ich zerkleinerte Brennesseln direkt ins Pflanzloch.

Lustig, diese Angst vor sich ausbreitenden Brennesseln! Letztes Jahr war's hier zur Samenreife der Löwenzähne sehr windig. Geschätzt nicht unter 5-10 Samen pro Kubikmeter Luft. Sah aus wie leichter Schneefall. Was machen Deine Kollegen dann?!

Aus Löwenzahn kannst Du auch Jauche machen. Ist auch schöner Mulch! Die Würmer lieben ihn!

Anno

Re: Fleischtomate Gardasee

#20

Beitrag von Anno » Sa 28. Apr 2012, 14:03

Naja, im "aufgeräumten" Schrebergarten ist die Brennessel eben sehr verpönt und das klassische Zeichen für "Unordnung".
Kann mich erinnern, dass mal jemand seinen Pachtvertrag nicht verlängert bekam, weil es bei ihm zu natürlich - ähh unordentlich - zuging. ;)

Habe hier das Glück, auf drei Seiten von brachliegenden ehemaligen Gärten eingekesselt zu sein, um die sich seit 15 Jahren niemand kümmert. Die nackte Erfahrung lehrt, dass die Brennessel sehr invasiv ist, mit großer Macht mittels Wurzelausläufer in meinen Garten drückt und diesen okkupiert - wenn ich sie lasse.

Als Symptombekämpfung kann ausreissen mitsamt Wurzel schon eine Alternative zu Roundup sein, wenn man sich sonst gar nicht mehr wehren kann. Sepp Holzer hat das Grundproblem aber schön aufgezeigt. Somit bin ich dazu übergegangen die Grenzzonen zu den Brachen mitzubewirtschaften und habe dort wild durcheinander Topinambur, Mais, Gurken, Melonen, Kürbisse, Senf, Lupinen, Beinwell und Lein stehen.

Das bringt eine beachtliche Zusatzernte, reichlich Mulch - und entzieht dem Boden so viele Nährstoffe, dass die Brennessel es nicht mehr so eilig hat. Zudem ernte ich die Brenessel natürlich für Salat, Tee und Jauche, setze jedes Jahr eine Tinktur für den Winter an - und alle sind glücklich und freuen sich sehr... :)

Genereller Tip zur Jauche, auch wenn sich meine Erfahrung auf Goldrute, Brennessel, Beinwell und Rainfarn beschränkt:
Täglich einmal umrühren und nach Gefühl ruhig auch noch mal Pflanzen nachlegen. Die Jauche ist in der Regel fertig, wenn sie nicht mehr schäumt.

Ich mixe die Jauchen erst, wenn jede für sich fertig ist. Obacht: Zum Spritzen die Jauche immer verdünnen.

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