Tomaten vor Braunfäule schützen
- emil17
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Re: Tomaten vor Braunfäule schützen
Ich glaub gern, dass die Schnecken nicht über Kupfermünzen kriechen aber soviel Geld hab ich nicht oder mein Garten ist zu gross
Unsere Nachbarin damals hat allerdings Stückchen von blankem Kupferdraht in die Tomatenstengel gesteckt und behauptet, dass es helfe. Ich weiss leider nicht mehr ob es auch so war oder ob sie es nur gemeint hat. Aber man kann es ja ausprobieren, kostet ja nix.
Unsere Nachbarin damals hat allerdings Stückchen von blankem Kupferdraht in die Tomatenstengel gesteckt und behauptet, dass es helfe. Ich weiss leider nicht mehr ob es auch so war oder ob sie es nur gemeint hat. Aber man kann es ja ausprobieren, kostet ja nix.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- krabbe
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Re: Tomaten vor Braunfäule schützen
Vielen Dank für die Links 65375 und Emil!
Hört sich interessant an. Dienstag soll es regnen, dann habe ich hoffentlich ein bisschen mehr Zeit...
sonnenkringel
Das mit den Rhabarber-blättern hört sich interessant an. Zudem Rhabarber im Garten Wächst. Aber Emil hat schon Recht mit dem Abwarten. Bei meinen 4 Versuchen haben die Pflanzen auch am Anfang gut ausgesehen. Probleme gab es erst später, die letzten 2 Jahre kurz vor dem reif werden der Tomaten. Kilo-weise Tomaten wegwerfen macht irgendwie keinen Spass... Es würde mich interessieren was aus deinen Tomaten wird. Wenn du Lust hast und dran denkst würde mich ein Bericht über die Ernte (oder eben auch nicht) freuen.
Weia Litle Joe, das mit der Münze sieht ja brutal aus. Mit Kupferdraht behandeln habe ich schon öfters gelesen. Scheint bei einigen zu klappen und bei anderen nicht. Erfahrungsgemäß sind Wunden halt auch ein tolles Eintrittstor für die Braunfäule. Deshalb habe ich das bisher auch nicht ausprobiert.
lg Andrea
Hört sich interessant an. Dienstag soll es regnen, dann habe ich hoffentlich ein bisschen mehr Zeit...
sonnenkringel
Das mit den Rhabarber-blättern hört sich interessant an. Zudem Rhabarber im Garten Wächst. Aber Emil hat schon Recht mit dem Abwarten. Bei meinen 4 Versuchen haben die Pflanzen auch am Anfang gut ausgesehen. Probleme gab es erst später, die letzten 2 Jahre kurz vor dem reif werden der Tomaten. Kilo-weise Tomaten wegwerfen macht irgendwie keinen Spass... Es würde mich interessieren was aus deinen Tomaten wird. Wenn du Lust hast und dran denkst würde mich ein Bericht über die Ernte (oder eben auch nicht) freuen.
Weia Litle Joe, das mit der Münze sieht ja brutal aus. Mit Kupferdraht behandeln habe ich schon öfters gelesen. Scheint bei einigen zu klappen und bei anderen nicht. Erfahrungsgemäß sind Wunden halt auch ein tolles Eintrittstor für die Braunfäule. Deshalb habe ich das bisher auch nicht ausprobiert.
lg Andrea
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- krabbe
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Re: Tomaten vor Braunfäule schützen
hi Nightshade,
nix für ungut, aber ich dachte du magst Dinge nicht, die von anderswo herkommen.
Der informative Teil deines Postings ist interessant. 3-4 Gramm Backsoda scheinen mir aber jetzt nicht so viel zu sein, als das eine Übersalzung stattfinden könnte.
Kupferpräparate habe ich keine Lust anzuwenden, siehe Kommentar von Emil. Meine beiden Biobauern brauchen in ihrem Gewächshaus nicht spritzen. Da bezahlen ich lieber 2 Euro für reif gepflückte und superleckere Tomaten. Zudem das auch die lokalen Biobauern unterstützt.
Und da das schönste für mich beim Gärtnern das Zuschauen beim Wachsen ist, werde ich weiterhin meine Tomaten aus Samen ziehen. Es ist einfach nur spannend zu sehen wie sich aus dem Samen eine Pflanze entwickelt. Die Aussaatschalen stehen immer am Esstisch, damit mir auch ja nix entgeht.
Ach ja, bei Brest und auch hier wachsen nicht nur die Fuchsien als Hecke. Es gibt hier echt tolle botanische Gärten. Oft waren es bretonische Seefahrer die viele der schönen Pflanzen mit her brachten. Bei Brest wurde so zum Beispiel zum ersten mal in Europa Erdbeeren zum Verzehr gezüchtet. Die HalbInsel von Plougastel gegenüber von Brest hat ein ähnliches Klima wie ihre Heimat in Chille. Der Pflanzenreichtum und die sehr stark ausgeprägte Kultur hier haben mich im übrigen dazu gebracht umzuziehen. So brauche ich nicht mehr in Urlaub zu fahren.
lg Andrea
nix für ungut, aber ich dachte du magst Dinge nicht, die von anderswo herkommen.
Meines Wissens nach ist das Heimatgebiet von Hartweizen, oder wenn du willst Triticum durum, der vorderasiatische Raum. Das die Steinzeitmenschen ihn angebaut haben, genauso wie Hirse übrigens, habe ich ja nicht behauptet. Tomaten oder Solanum lycopersicum kommen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika.Aber das weisst du ja mit Sicherheit selber. Italienische Nudeln sind ja auch nicht gerade eine osterreichische Spezialität. Alles Dinge, die irgendwann mal jemand aus einer anderen Kultur übernommen hat. Interkulturalität gab es also, siehe Hartweizen, schon bei den Steinzeitmenschen..(Oder vielleicht doch die Interkulturalität, die vielen sinnlosen Reisen, den Import aus anderen Ländern reduzieren?)
Der informative Teil deines Postings ist interessant. 3-4 Gramm Backsoda scheinen mir aber jetzt nicht so viel zu sein, als das eine Übersalzung stattfinden könnte.
Kupferpräparate habe ich keine Lust anzuwenden, siehe Kommentar von Emil. Meine beiden Biobauern brauchen in ihrem Gewächshaus nicht spritzen. Da bezahlen ich lieber 2 Euro für reif gepflückte und superleckere Tomaten. Zudem das auch die lokalen Biobauern unterstützt.
Und da das schönste für mich beim Gärtnern das Zuschauen beim Wachsen ist, werde ich weiterhin meine Tomaten aus Samen ziehen. Es ist einfach nur spannend zu sehen wie sich aus dem Samen eine Pflanze entwickelt. Die Aussaatschalen stehen immer am Esstisch, damit mir auch ja nix entgeht.
Ach ja, bei Brest und auch hier wachsen nicht nur die Fuchsien als Hecke. Es gibt hier echt tolle botanische Gärten. Oft waren es bretonische Seefahrer die viele der schönen Pflanzen mit her brachten. Bei Brest wurde so zum Beispiel zum ersten mal in Europa Erdbeeren zum Verzehr gezüchtet. Die HalbInsel von Plougastel gegenüber von Brest hat ein ähnliches Klima wie ihre Heimat in Chille. Der Pflanzenreichtum und die sehr stark ausgeprägte Kultur hier haben mich im übrigen dazu gebracht umzuziehen. So brauche ich nicht mehr in Urlaub zu fahren.
lg Andrea
lg Andrea
- Waldläuferin
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Re: Tomaten vor Braunfäule schützen
Wenn man transparente Schirme nimmt, sieht es vielleicht besser aus.
Fertig ist besser als perfekt.
Re: Tomaten vor Braunfäule schützen
Heuer habe ich nahezu keine Braunfäule, genauer gesagt: Die halbwegs vor Regen, aber nicht vor Tau geschützten Pflanzen haben gar keine, die Tomaten am Feld auch keine und die im Garten, wo es etwas schattiger ist, haben ein paar befallene Blätter. Keine einzige habe ich ausgereizt und nur wenig aufgesteckt. Sind zum Teil wilde Gestrüppkonstruktionem, alles alte Sorten.
Re: Tomaten vor Braunfäule schützen
Wir beherzigen einige Ratschläge aus dem IN seit uns vor 4 Jahren zwei Wochen im Juli die gesamte Ernte von 100 Pflanzen zunichte gemacht hat.
*Tomaten nicht neben Kartoffel pflanzen (Infektionsdruck)
*genügend Abstand zwischen den Pflanzen min 50 cm (trocknen nach Regen)
*Dauer Mulch (Heu) zwischen den Pflanzen da der Pilz in der Erde ist und mit dem Spritzwasser auf die Pflanze kommt
*Nicht Ausgeizen (Verletzung der Pflanze = Schwächung, anfällig für Infektion)
*Hochbinden damit keine Pflanzenteile Bodenkontakt haben (natürlich auch leichteres Ernten )
*Tomatenkraut nicht auf den Kompost sondern verbrennen
*bereits gelbe Blätter entfernen
Seit dem ist Ruhe im Dorf (hoffentlich)
*Tomaten nicht neben Kartoffel pflanzen (Infektionsdruck)
*genügend Abstand zwischen den Pflanzen min 50 cm (trocknen nach Regen)
*Dauer Mulch (Heu) zwischen den Pflanzen da der Pilz in der Erde ist und mit dem Spritzwasser auf die Pflanze kommt
*Nicht Ausgeizen (Verletzung der Pflanze = Schwächung, anfällig für Infektion)
*Hochbinden damit keine Pflanzenteile Bodenkontakt haben (natürlich auch leichteres Ernten )
*Tomatenkraut nicht auf den Kompost sondern verbrennen
*bereits gelbe Blätter entfernen
Seit dem ist Ruhe im Dorf (hoffentlich)
Re: Tomaten vor Braunfäule schützen
Hab so etwas Ähnliches auch ausprobiert.emil17 hat geschrieben: blankem Kupferdraht in die Tomatenstengel gesteckt
Die Isolation von einem Elektrodraht entfernt und damit um den Tomatenstamm, der aus der Erde kommt einen Ring gemacht.
Bei der Hälfte der Pflanzen hab ich das gemacht, war eine ziemliche Aktion. Alle Pflanzen sind heil geblieben auch die ohne (Fernwirkung ? ) Jedenfalls hab ich beim Bearbeiten der Beete im Herbst kein Kupfer mehr gefunden (Kupferdiebe ?)