Hallo Stieglitz,
bin neugierig auf deine Bilder von Tomatenwurzeln im Herbst.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch befürchtete ich einen leichten Nachtfrost, habe sie alle sicherheitshalber zugedeckt.
Nächstes Jahr werden die letzten Tomaten auch in Beete gepflanzt, es ist offensichtlich, dass sie im Kübel doch eher zu wenig Platz, die Temperaturunterschiede und sonstiges auszuhalten haben. Zumindest war der Ertrag bei den Beettomaten mit Dach bisher höher.
Tomaten und Wurzelballen
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Re: Tomaten und Wurzelballen
Hallo hobbygaertnerin,
Ich bin auch sehr gespannt. Dass sie Schnurwurzeln machen, glaube ich nicht. Vielmehr vermute ich, dass diese Eigenschaft mit der Sorte Zusammenhängt. Was ich festgestellt habe ist, dass je näher die Sorte an der Urtomate (wilde Tomate) dran liegt, umso eher macht sie diese meterlangen Wurzeln. Die domestizierten Sorten beschränken sich auf das Substrat, in das sie pikiert oder gesät wurden.
Schade, dass Du so weit weg wohnst, sonst hätte ich Dich eingeladen, mein Tomatenhaus zu besichtigen und die Masse und eine Bauanleitung aufzunehmen. Es ist ausgelegt für ca. 30 Stöcke, ist denkbar einfach gebaut, steht in der optimalen Richtung zu Sonne, Wind und Wetterseite und der grosse Vorteil ist der, dass ich im Herbst die ganze Verkleidung inklusiv Dach auf einfache Weise abnehmen kann. Dann steht nur noch das Gerüst. Der Boden im Innern wird beregnet und beschneit, aber vorher bringe ich eine dicke Schicht Bokashi mit reichlich angereichertem Holzkohlegranulat auf die Oberfläche, die ich dann über den Winter liegen lassen kann. "Terra Preta" ist in Vorbereitung.
Gruss Stieglitz
Ich bin auch sehr gespannt. Dass sie Schnurwurzeln machen, glaube ich nicht. Vielmehr vermute ich, dass diese Eigenschaft mit der Sorte Zusammenhängt. Was ich festgestellt habe ist, dass je näher die Sorte an der Urtomate (wilde Tomate) dran liegt, umso eher macht sie diese meterlangen Wurzeln. Die domestizierten Sorten beschränken sich auf das Substrat, in das sie pikiert oder gesät wurden.
Schade, dass Du so weit weg wohnst, sonst hätte ich Dich eingeladen, mein Tomatenhaus zu besichtigen und die Masse und eine Bauanleitung aufzunehmen. Es ist ausgelegt für ca. 30 Stöcke, ist denkbar einfach gebaut, steht in der optimalen Richtung zu Sonne, Wind und Wetterseite und der grosse Vorteil ist der, dass ich im Herbst die ganze Verkleidung inklusiv Dach auf einfache Weise abnehmen kann. Dann steht nur noch das Gerüst. Der Boden im Innern wird beregnet und beschneit, aber vorher bringe ich eine dicke Schicht Bokashi mit reichlich angereichertem Holzkohlegranulat auf die Oberfläche, die ich dann über den Winter liegen lassen kann. "Terra Preta" ist in Vorbereitung.
Gruss Stieglitz
Re: Tomaten und Wurzelballen
Die gleiche Erfahrung habe ich in diesem Jahr auch gemacht.hobbygaertnerin hat geschrieben:Nächstes Jahr werden die letzten Tomaten auch in Beete gepflanzt, es ist offensichtlich, dass sie im Kübel doch eher zu wenig Platz, die Temperaturunterschiede und sonstiges auszuhalten haben. Zumindest war der Ertrag bei den Beettomaten mit Dach bisher höher.
Unter meinem Tomatendach ist ca. zur Hälfte Erdboden, die andere Hälfte ist gepflastert. Dort hatte ich Tomaten im Kübel stehen. Das Material im Kübel scheint mir aber auch ungenügend gewesen zu sein.
Jedenfalls sind die Tomaten die in der Erde waren viel schöner gewachsen und haben auch mehr Ertrag gebracht.
Für nächstes Jahr will ich eine Art Mini-Hochbeet auf der gepflasterten Fläche bauen, wo die Pflanzenwurzeln sich dann hoffentlich besser ausbreiten können.
Mit Geduld wird aus Gras Milch.