Konkurrenz oder gemeinsame Party

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Eberhard
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Konkurrenz oder gemeinsame Party

#1

Beitrag von Eberhard » So 7. Feb 2021, 14:46

Ausleitung aus Ausgewogene Pflanzenversorgung - Kohlenstoff?
Wenn man Pflanzen, die unter natürlichen Verhätnissen wachsen, d.h unter Konkurrenz um Nährstoffe und Licht stehen, mehr CO2 in der Luft anbietet, steigern sie die Produktion pro Zeit und Fläche nicht oder nur sehr kurzfristig.
Der letzte Teilsatz ist doch nur Behauptung, oder etwa Ergebnis von Langzeitstudien (kurzfristig vs. langfristig)?

Vorher müsste man aber für sich und vernehmbar nach außen definieren, was man unter "natürlichen Verhältnissen" versteht und ob man da Garten- und Feldbau hinzuzählt, der doch menschengeführt und durchaus weniger oder mehr entfernt von Natur ist.

Die pure Natur kennt neben Konkurrenz auch Kooperationen in vielfältigsten Ausformungen, sowohl innerhalb der gleichen Art, aber auch quer durch Arten und Klassen. Ein Mischwald (Holobiont) ist mehr als einzelne Bäume und als Gesamtsystem deutlich produktiver, nebenbei auch robuster.

Die eigentliche Betrachtung hinsichtlich Thementitel: Wenn es von den begehrten Gütern reichlich und überreichlich gibt, was sowohl in der Natur als auch unter Menschenführung gar nicht so selten anzutreffen ist, macht Konkurrenz praktisch wenig Sinn, weil man nur verbrauchen kann, was man verbrauchen kann. Da kann man auch ganz einfach gemeinsam Party feiern statt neidisch auf den Teller des anderen zu sehen.
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

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