Rucola: Sprossensamen statt Saatgut?
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Rucola: Sprossensamen statt Saatgut?
Hi,
blöde Frage: Gibt es unterschiedliche Rucolas? Ich habe mein ganzes Saatgut, was ich mir selber gezogen habe, verbraucht. Vom Rucola braucht man ja irgendwie doch immer größere Mengen. Nun habe ich gesehen, dass es 120 g Packungen Samen für relativ kleines Geld als "Sprossensamen" zu kaufen gibt. Das ist ja viel billiger als wenn ich die Samen als Samen für den Garten kaufe. Ist das ein anderer Rucola als der den ich im Garten habe?
blöde Frage: Gibt es unterschiedliche Rucolas? Ich habe mein ganzes Saatgut, was ich mir selber gezogen habe, verbraucht. Vom Rucola braucht man ja irgendwie doch immer größere Mengen. Nun habe ich gesehen, dass es 120 g Packungen Samen für relativ kleines Geld als "Sprossensamen" zu kaufen gibt. Das ist ja viel billiger als wenn ich die Samen als Samen für den Garten kaufe. Ist das ein anderer Rucola als der den ich im Garten habe?
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Re: Rucola: Sprossensamen statt Saatgut?
Hallo, es gibt ja auch für den Gartenanbau unterschiedliche Arten und Sorten ...
Sollte keinen Unterschied machen, wenn Du die Sprossensamen im Garten aussäst
Sollte keinen Unterschied machen, wenn Du die Sprossensamen im Garten aussäst
Re: Rucola: Sprossensamen statt Saatgut?
Hi,
hab ich auch schon gemacht und hat gut geklappt!
Viele Grüße Malu
hab ich auch schon gemacht und hat gut geklappt!
Viele Grüße Malu
Re: Rucola: Sprossensamen statt Saatgut?
Kann mir schon vorstellen, dass Sprossensamenrukola anders selektiert wird (früher blüht, keine Energie unnötig für übermäßig Battmasse verschwendet) als der, den man als Grün isst, allerdings sind die Unterschiede möglicherweise nicht groß.
Ich würde es probieren und ggf halt den Rest als Sprossen verwerten, falls es nicht zufriedenstellend ist.
Ich würde es probieren und ggf halt den Rest als Sprossen verwerten, falls es nicht zufriedenstellend ist.
Viele Grüße,
Südwind
Südwind
- emil17
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Re: Rucola: Sprossensamen statt Saatgut?
Bei uns ist die Wildform, Diplotaxis tenuifolia oder D. muralis, eine häufige Ruderal- und Wegrandpflanze und im Garten schon fast ein Unkraut. Die samen sich selber in Stauden und Kulturen ein und sind dort fast nicht mehr rauszubekommen, weil sie drahtig-zähe Tiefwurzeln machen.
Man kann die Art gut als kurzlebig-mehrjährige Staude halten, sie verträgt auch kräftigen Rückschnitt und wächst auf trockenen, verdichteten Böden noch gut. Allerdings ist die Wildform sehr kräftig im Geschmack, also mehr ein Salatgewürz und nicht Lieferant von Blattmasse. Auf gutem Gartenboden gewachsene Exemplare sind zarter und milder im Geschmack. Zu altes Laub schmeckt wie verbranntes Fett vom Sonntagsbraten.
Du kannst doch einfach eine Pflanze in Samen gehen lassen und selber vermehren? Heikel sind die eher nicht.
Man kann die Art gut als kurzlebig-mehrjährige Staude halten, sie verträgt auch kräftigen Rückschnitt und wächst auf trockenen, verdichteten Böden noch gut. Allerdings ist die Wildform sehr kräftig im Geschmack, also mehr ein Salatgewürz und nicht Lieferant von Blattmasse. Auf gutem Gartenboden gewachsene Exemplare sind zarter und milder im Geschmack. Zu altes Laub schmeckt wie verbranntes Fett vom Sonntagsbraten.
Du kannst doch einfach eine Pflanze in Samen gehen lassen und selber vermehren? Heikel sind die eher nicht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Re: Rucola: Sprossensamen statt Saatgut?
Ok, ich werde es probieren!
Die kultivierte Form ist der Wildform noch sehr ähnlich, das ist wohl eine nur wenig domestizierte Pflanze. Sie ist allerdings weniger scharf.
Ich hatte eine Menge Samen selber gezogen, allerdings habe ich die letztes Jahr aufgebraucht und die Saatgutträger sind mir leider abgesoffen, es war etwas spät im Jahr, zugegeben. Problem bei denen ist, dass die Schoten gerne aufreißen und die Samen dann herauskullern.
Bei mir geht er auch im Garten wild auf, allerdings will man ja meistens eine größere Menge Blätter ohne ewig suchen zu müssen. Außerdem wird der wenn er älter wird so haarig, das mag ich nicht. Auch zu scharf.
Die kultivierte Form ist der Wildform noch sehr ähnlich, das ist wohl eine nur wenig domestizierte Pflanze. Sie ist allerdings weniger scharf.
Ich hatte eine Menge Samen selber gezogen, allerdings habe ich die letztes Jahr aufgebraucht und die Saatgutträger sind mir leider abgesoffen, es war etwas spät im Jahr, zugegeben. Problem bei denen ist, dass die Schoten gerne aufreißen und die Samen dann herauskullern.
Bei mir geht er auch im Garten wild auf, allerdings will man ja meistens eine größere Menge Blätter ohne ewig suchen zu müssen. Außerdem wird der wenn er älter wird so haarig, das mag ich nicht. Auch zu scharf.
Re: Rucola: Sprossensamen statt Saatgut?
@emil - das ist wie immer Geschmackssache, ich mag die Schärfe Variante, auch als Salat selbst, nicht nur als Gewürz... Ach, ich freue mich schon auf die ersten frischen Triebe.
lg
Winnie07
Winnie07