Ideen für kostengünstige Hochbeete?

bienengarten
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Re: Ideen für kostengünstige Hochbeete?

#21

Beitrag von bienengarten » Sa 13. Jun 2020, 10:51

Ich bin ja auch Hochbeetfan,im Laufe der Jahre hab ich so einiges versucht,manches war gut ,vieles eher schlecht .
Meine jetztige Variante besteht aus Betoneinfassungen.Die ganzen Versuche mit Holz und Folie haben sich nach einigen Jahren mehr oder weniger aufgelöst. :aeh:
Hochbeete aus Holz müssen m.M.nach sehr massiv ausgelegt werden,durch das absacken der Erde entsteht im Laufe der Zeit ein hoher Druck auf die Seitenwände und die Folie reißt entweder ein oder sackt mit ab was beim nachfüllen mit Erde Probleme macht.
Zur Füllung,ich hab alles reingestopft was an Gartenabfällen greifbar war,Rasenschnitt in großen mengen,Heckenschnitt,Holzabfälle die beim Brennholz machen angefallen sind,im Herbst die Blumenerde aus den Blumenkästen,Laub,kurzum alles.
Da die Beete recht groß sind ( 4 X2 m ) ging da einiges rein und es hat lange gedauert bis sie halbwegs voll waren.
In diesem Frühjahr habe ich die Hochbeete neu aufgebaut und das Holz durch Beton - Beeteinfassungen ersetzt.Die Beete sind jetzt nicht mehr 60 cm hoch sondern nur noch etwas mehr als 30 cm aber das reicht mir.Auch trockenen sie jetzt nicht mehr so schnell aus wie vorher.
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Re: Ideen für kostengünstige Hochbeete?

#22

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 13. Jun 2020, 11:16

bienengarten hat geschrieben:
Sa 13. Jun 2020, 10:51
,durch das absacken der Erde entsteht im Laufe der Zeit ein hoher Druck auf die Seitenwände
Das war bei mir auch ein Problem, so ab dem dritten Standjahr. Und, zusätzlich: Irgendwann sackt auch nix mehr zusammen und ich hätte wenigstens einen Teil der Erde wieder rausschaufeln und ersetzen wollen, bei etwa einem Meter Seitenhöhe kein besonderer Spaß.
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Re: Ideen für kostengünstige Hochbeete?

#23

Beitrag von emil17 » Sa 13. Jun 2020, 11:58

Vielleicht müsste man es mal andersrum versuchen?
Nicht Hochbeete, sondern Laufgräben im Abstand einer Beetbreite.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Ideen für kostengünstige Hochbeete?

#24

Beitrag von Rohana » Sa 13. Jun 2020, 13:19

emil17 hat geschrieben:
Sa 13. Jun 2020, 11:58
Vielleicht müsste man es mal andersrum versuchen?
Nicht Hochbeete, sondern Laufgräben im Abstand einer Beetbreite.
Interessanter Ansatz. Berichtest du, wenn du Erfahrung damit hast?
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Ideen für kostengünstige Hochbeete?

#25

Beitrag von Oli » Sa 13. Jun 2020, 16:05

Wobei die Höhe ja auch nur EIN Aspekt bei Hochbeeten ist.

Manfred

Re: Ideen für kostengünstige Hochbeete?

#26

Beitrag von Manfred » Sa 13. Jun 2020, 23:00

Ich habe eine Lösung seit Jahren in der Scheune stehen, als Getreidelager, und habe es jetzt erst kapiert...

Feuerverzinkte Blechwannen für Öltanks. Also die Wannen, in die die Öltanks gestellt wurden, damit im Falle eines Lecks das Öl aufgefangen wird.
Die sind immer wieder mal günstig oder für lau zu haben.

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Re: Ideen für kostengünstige Hochbeete?

#27

Beitrag von Hildegard » So 14. Jun 2020, 00:37

Ausgediente Regentonnen..z.B.undicht...habe ich am Holz- Zaun entlang aufgestellt. Zucchini und Gurken gedeihen prächtig drin...ranken am Zaun dahin.
Sandsäcke aufschichten und außen mit Pfählen/Rundeisen sichern.kann mit schilfrohrmatten oder anderem außen "verschönert" werden.
Badewannen
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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Re: Ideen für kostengünstige Hochbeete?

#28

Beitrag von Specki » Mo 15. Jun 2020, 06:47

Hier mal mein Hochbeet.
https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... 20#p380701

Aus dicken 4-Kant-Hölzern, die ich kostenlos bekommen habe. Darauf wurden Stahlbauteile auf LKWs transportiert.
Die Konstruktion kostet zwar ein paar Euro, dafür wird es richtig lange halten.

Ich verstehe immer nicht, wieso man z.B. diese Palettenvariante empfiehlt. So ein Palettenhochbeet ist doch nach etwa 4 Jahren hinüber, weil die Paletten, die der Witterung ausgesetzt sind dem Druck mit sicherheit nicht lange Stand halten.

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Re: Ideen für kostengünstige Hochbeete?

#29

Beitrag von Oli » Mo 15. Jun 2020, 07:22

Ich vermute, es liegt am Thema: Ideen für kostengünstige Hochbeete. ;)


Dass es manchmal sinnvoll ist die Palettenaufsatzrahmen zurückzugeben und mit dem Geld was vernünftiges zu machen hatte ich ja bereits geschrieben.

Palettenaufsatzrahmen sind eben schnell errichtet und relativ schnell hinüber, nach der Lebensdauer kann man sie mit etwas anderem umbauen um das Innere abzufangen.

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Re: Ideen für kostengünstige Hochbeete?

#30

Beitrag von Amalia » Do 16. Jul 2020, 22:36

momentan nutze ich nur 2 Hochbeete aus Palettenaufsatzrahmen - unten 2 große und oben eine kleinere drauf, damit ich 2 Ebenen habe und eine Holzkiste die wurmstichig war, da habe ich jetzt Schwarzwurzeln rein gesetzt - alles eben, weil es noch da war und im momentanen Schrebergarten der Boden absolut bescheiden ist und nur aus vergährtem Taubenmist und Giersch besteht, da wollte ich weder Erdbeeren, noch Knoblauch, Kartoffel, Lauchzwiebel oder Kräuter rein setzen... die Aufsatzrahmen hat mein Mann mal irgendwo für 5,- pro Stück gekauft, lagen ewig rum und nun nutze ich sie halt... die Dahlien sind in 2 Zinkbadewannen drin, ist ja fast wie ein Hochbeet und auf der Wiese stehen massenhaft Mörtelwannen rum, in denen meine Obstbäume wachsen (der Garten ist nur eine Übergangslösung und ich habe keine Lust, die Bäume ein drittes mal auszubuddeln....
Im alten Garten hatten wir 4 Hochbeete aus altem Abrißholz vom vorigen Pferdestall, das lag noch bei uns rum, da haben wir eben was zusammen genagelt, hat aber immerhin nach 6 Jahren immer noch gehalten, obwohl unbehandeltes Holz und auch waren in nur 2 Beeten LKW-Planen drin, danach gingen die gebrauchten Folien aus und neue wollte ich dafür nicht zerschneiden...
Die beiden anderen Hochbeete dort waren ein zerteilter Metallkörper von einem IBC-Tank, der Tank war spröde und als wir ihn entsorgen wollten, haben wir das Plastik drin zerschlagen und mein Mann kam auf die Idee, den Tank als Beet zu nutzen... allerdings haben wir die Kanten dann mit so einer Art dünne Schwimmnudel überzogen, denn die waren scheiße scharfkantig... der einzige Nachteil an den Teilen.. ansonsten nutze ich noch alte Regentonnen zum bepflanzen und um überschüssige Erde zu sammeln (bekomme immer die aufgerissenen Blumenerde Säcke von einem Discounter hier) und es steht noch ein ca 1,20 m Durchmesser Kunststoffbottich rum, den hatte ich früher als Tränkebecken für meine Schafe und Ziegen und der Vorbesitzer hatte ihn als Kinderpool anfertigen lassen... ist lebensmittelecht. Es stehen auch noch eine über 3m lange verzinkte Metallwanne rum (war der Entenbadeteich bei Dürre) und eine ehemalige Schlachtwanne mit Rädern, die ich als Heuraufe genutzt habe... also Möglichkeiten gibt es immer für Hochbeete und vieles wird über Kleinanzeigen verschenkt... meine nächsten Hochbeete werden aus Metallwannen, diese schönen gerillten Ölwannen, die irgendwie an die 60er Jahre erinnern...

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