400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

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Sonne
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400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#1

Beitrag von Sonne » Mi 28. Mär 2018, 20:26

Faszinierender Gedanke...

Wenn das möglich ist, müsste ich ja aus meinem Garten noch einiges rausholen können. :pfeif:
Und wir brauchen ja keine fast 3 Tonnen Gemüse. Eine Tonne ist wahrscheinlich schon ausreichend.
Das heißt dann auch, ich bräuchte nur den 3ten Teil der Fläche, also ca 130 qm.
Zieht man die Tierhaltung noch ab...bleiben vielleicht noch 100 qm, die für Gemüsebeete benötigt werden.
Oder so.

Hier die Artikel dazu:

https://www.galileo.tv/life/diese-famil ... erwandelt/

https://www.epochtimes.de/umwelt/urban- ... 91139.html

Ist auch ein Video dabei, allerdings auf Englisch.

Wie machen die das wohl? :hmm:

Könnt ihr euch das vorstellen? :dreh:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: 400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#2

Beitrag von kraut_ruebe » Mi 28. Mär 2018, 20:32

There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: 400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#3

Beitrag von Maeusezaehnchen » Mi 28. Mär 2018, 21:44

Also nachdem ich derzeit ca. 100m2 Beetfläche habe müsste ich mich mit meiner Familie voll versorgen könne.
Im Sommer schon ziemlich... aber das zum Lagern und Konservieren reicht eindeutig nicht für den Rest des Jahres.
Kommt aber sicher drauf an, was man anbau.
Eine ganze Tonne kann ich mir aber auch nicht vorstellen wenn ich statt Salat Kartoffeln anbaue.
Aber mit der Frage hast du mit neugierig gemacht.
Ich glaub ich muss heuer mal mitschreiben, wie viel ich ca. aus meinem Garten efetiv raushole (natürlich ohne dem was so nebenher genascht wird) .... so als Richtwert.

PS: Mir fällt grad ein... in Kalifornien herscht das ganzes Jahr über mildes Klima ... also 1/2 Jahr meher Erntezeit.

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Sonne
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Re: 400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#4

Beitrag von Sonne » Mi 28. Mär 2018, 22:43

Danke Kraut&Rübe...da kann ich ja gleich mal weiterstöbern. :)

Schade, dass in den Links nur wenig über die Methode geschrieben wird, mit der sie arbeiten...

Wahrscheinlich haben sie ein sehr ausgeklügeltes Anbausystem... :dreh:

Sie haben fast nur halbhohe Hochbeete und wie mir scheint, sind diese noch in kleine Quadrate eingeteilt. So wie bei Square Foot Gardening.
Oder erkenne ich das nicht richtig? :hmm:

In Kalifornien ist ein anderes Klima...auch wieder wahr.

Ja...Ernte aufschreiben wäre auch mal interessant. :daumen:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: 400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#5

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 29. Mär 2018, 06:56

Zum Wiegen und Aufschreiben bin ich über ein ganzes Jahr noch nie gekommen.
Wir haben geschätzt 150 qm Gartenfläche für Gemüse, ausser den Kartoffelverbrauch ab Januar bis zu den ersten Frühkartoffeln aus dem Garten und Karotten (Zukauf ) kauf ich so gut wie Gemüse.
So aus eigener Erfahrung und Ausstattung -
Beete (Bank- und Hochbeete)
Gewächshaus, Tomatenunterstand
ich versuche so weit es geht von jedem Beet möglichst 3 mal zu ernten,
sääe entweder in Töpfchen oder kauf mir die Pflanzen beim Gärtner,
zur Ernteverfrühung oder im Spätherbst Gartenvlies und oder Tunnel.
Gestern kam auf 3 Sat ein Film über das rote Gold- die globale Tomatenherstellung und Verarbeitung, da hab ich mir genug gesehen und
bin froh, dass ich soviele Tomaten habe, dass wir davon essen und auch für Sossen, Mark, Ketchup alles selbst haben,
Ostern wird es die letzten Tomaten von der Herbsternte unter den letzten Zuckerhutsalat aus dem Garten geben.
2,7 Tonnen Gemüse von 400 qm Garten kommt mir schon viel vor,
mit meiner Küchenwaage jedes Häuperl Salat usw. zu wiegen und alles aufzuschreiben und auch immer dran zu denken.
Aus meiner Erfahrung-
hab ungefähr 10 Jahre mit Kompost und jetzt 10 Jahre mit Terra Preta und Wurmkompost, Komposttee
der Ertrag wird immer besser und die Erde erwärmt sich im Frühjahr schneller,
mit Mulch hab ich auch erst so nach und nach meine Erfahrungen machen müssen- gute wie schlechte.
Je besser der Boden und je reichhaltiger die Pflanzenversorgung, umso besser die Ernte-
und in regenarmen Zeiten braucht man Wasser fürs Gemüse, hab ziemlich viel Regenwasser gespeichert, aber trotzdem, da merkt man erst, wie wichtig das Wasser als Nährstoff für die Gemüseversorgung ist.

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Re: 400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#6

Beitrag von Oli » Do 29. Mär 2018, 08:38

Sonne hat geschrieben: Wie machen die das wohl? :hmm:

Könnt ihr euch das vorstellen? :dreh:
Die haben früher recht viel gebloggt und beschrieben, was sie da so treiben. Ich selber habe seit Jahren nicht mehr dort gelesen nachdem sie Gastautoren hatten und es alles etwas nachließ. Aber das Archiv ist noch da unter urbanhomestead.org

Insgesamt würde ich sagen: was rausgeht, muss auch reinkommen. Bei dem was die alles rausziehen und verkaufen, müssen sie auf jeden Fall im Sinne der Kreislaufwirtschaft massig zuführen.

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Sonne
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Re: 400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#7

Beitrag von Sonne » Do 29. Mär 2018, 10:15

Hobbygärtnerin...ich glaube, du bist langsam auch reif. :aeh:

Mit deinen Erfahrungen könntest du vermutlich bald ein Buch schreiben. :hmm:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: 400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#8

Beitrag von Sonne » Do 29. Mär 2018, 10:23

Das ist der Link zum Blog.
Scheint noch mäßig aktiv zu sein.

http://urbanhomestead.org/

Bei Facebook habe ich auch schon was gelesen und sie haben noch einige Videos eingestellt.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: 400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#9

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 29. Mär 2018, 11:26

@Sonne,
reif für was - für die Insel :)
Muss gestehen, der Film über diesen Garten und das Buch von Brett Markham über Minifarming-
haben bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen und aktives Umsetzen ermöglicht.
Hab über mehrere Jahre aus dieser Fläche meiner Minifarm sehr viel herangezogen und noch mehr gelernt-
dazu noch die Bienen im Garten, und die Herausforderung, das alles so zu organisieren, planen, dass ich es einigermaßen gut schaffe.

In der Regel - so kenne ich es aus meinem Umfeld- wird der Garten nur als lästige ABM beschrieben, kann man ja alles viel billiger beim Ald.... kaufen, warum sich um das Gemüse bücken, machen doch andere um Hungerlöhne und die müssen ja noch froh sein, wenn sie dies machen dürfen-
dass so ein Garten eine reichhaltige Auswahl an Gemüse heranwachsen lässt, frischer kann man es fast nicht mehr haben,
diese Bankbeete sind für die Pflanzen und für den Gärtner ein Gewinn,
hab auf alle Fälle unser kleines Paradies und freu mich darüber.
Ich glaub, ich bin gut in Kraut und Rüben, aber dafür kein technisches Genie und mit diesen modernen Kommunikationsgeräten nicht auf den neuesten Stand, sonst hätte ich schon längst Bilder reingestellt.
Ich habe sehr viel gelesen, ausprobiert- es ging mir immer auch darum, dass der Garten Freude macht und keine Belastung wird, dass auch noch Zeit für Erholung bleibt,
dass man nicht ständig mit dem Unkrautzupfen hinterherhinkt, dass man die Arbeiten, die man vereinfachen kann, auch vereinfacht,
ich nutze z.B. diese Tropfschläuche zum Bewässern, habe Gartenvlies und Tunnel, Gewächshaus zur Ernteverfrühung, Mulch als Arbeitsersparnis
mit der Aussaat auf den Beeten bin ich relativ sparsam, lieber in Töpfchen oder pikieren und erst als Pflänzchen ins Beet,
die grösseren Äste vom Baumschnitt lasse ich beim Hackschnitzeltermin gleich durch den Grosshacker, bin im Umfeld wahrscheinlich als verschroben angesehen, aber das ist mir ziemlich wurstig. :)
Der Film gester über den Tomatenanbau in China, da wird man wieder so bestärkt, selbst Hand anzulegen.

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Re: 400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#10

Beitrag von 65375 » Do 29. Mär 2018, 11:30

Diesen Thread hier kann man doch an diesen
https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... 1&start=10
anhängen.
Gibt's überhaupt noch jemanden, der sich um sowas kümmert?

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