Großes Hochbeet anlegen

SunOdyssey
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Re: Großes Hochbeet anlegen

#31

Beitrag von SunOdyssey » Di 5. Mär 2019, 17:19

Prima, Specki, sieht gut aus!

Ich habe meine Hochbeete, mittlerweile vier Stück, aus Schalplatten gebaut. Und auch aus diesen Kanthölzern als Eckverbinder. Unten der Wühlmausdraht, aber die Biester klettern einfach von oben rein. Keine Folie drin. Hält schon seit vier Jahren ohne Probleme.

Die Beete "schlucken" jedes Jahr so zehn fünfzehn Schubkarren voll Kompost. Und ein Schafsvlies für Pflanzen wie Erdbeeren und Bohnen. Da da so gut klappt, baue ich noch vier weitere Beete am anderen Komposthaufen, die ich als Frühbeete nutzen möchte. Da kommt dann der Heckenschnitt von diesem Jahr rein und dann wird erst frischer Pferdemist und dann Kompost eingefüllt. Wenn das so gut funktioniert wie die anderen, werde ich mich vor Gemüse nicht mehr retten können. Ich weiß noch gar nicht, was ich darin anpflanzen soll... :aeh:
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Wildmohn

Re: Großes Hochbeet anlegen

#32

Beitrag von Wildmohn » Di 5. Mär 2019, 19:41

Klasse Arbeit! :daumen:
Nur erschließt es mir nicht, warum mensch bei noch einigermaßen intakten Gesundheitszustand ein Hochbeet braucht.
Als Laie auf diesem Gebiet kann ich mir schwer vorstellen, dass so ein durchschnittliches Beet von der Größe her ertragsmäßig auch wirklich was abwirft...
Ich sehe das immer beim Spaziergang durch die Schrebergärten hier in Berlin. So wirklich beeindruckend viel wächst und gedeiht es in den Hochbeeten offensichtlich nicht.
Was ist das "Totschlagargument" für ein Hochbeet?
Ich bin gespannt auf Antworten. ;)

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Re: Großes Hochbeet anlegen

#33

Beitrag von osterheidi » Di 5. Mär 2019, 20:02

also ich brauche hochbeete weil ich am boden nicht mehr gut arbeiten kann. und bei mir wächst es da recht gut. ist natürlich nix für massenware. die hol ich beim erzeuger, z.b. kartoffeln.
wenn ich mal in rente bin sollten mich die beete mit gemüse über den winter bringen, jetzt habe ich aber schon einen hohen grad erreicht.
über die wirtschaftlichkeit kann man sicher streiten. aber es gibt noch andere argumente. mäuse und andere tiere , schnecken, beikräuter, schlechter boden , windschutz, wurzeln anderer pflanzen usw. nicht jeder hat ohne ende boden den man zu acker machen kann, von der klein bewirtschaftung ganz zu schweigen.

centauri

Re: Großes Hochbeet anlegen

#34

Beitrag von centauri » Di 5. Mär 2019, 20:20

osterheidi hat geschrieben:nicht jeder hat ohne ende boden den man zu acker machen kann, von der klein bewirtschaftung ganz zu schweigen.
naja wenn ich den Aufwand sehe den man für ein Hochbeet betreibt. Ich glaube das bekommt man dann auch in der Fläche hin. Nur einfacher weil man in der Fläche auch mit Maschinen arbeiten kann.

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Re: Großes Hochbeet anlegen

#35

Beitrag von Hildegard » Di 5. Mär 2019, 20:23

Wildmohn hat geschrieben:Klasse Arbeit! :daumen:
Nur erschließt es mir nicht, warum mensch bei noch einigermaßen intakten Gesundheitszustand ein Hochbeet braucht.
Als Laie auf diesem Gebiet kann ich mir schwer vorstellen, dass so ein durchschnittliches Beet von der Größe her ertragsmäßig auch wirklich was abwirft...
Ich sehe das immer beim Spaziergang durch die Schrebergärten hier in Berlin. So wirklich beeindruckend viel wächst und gedeiht es in den Hochbeeten offensichtlich nicht.
Was ist das "Totschlagargument" für ein Hochbeet?
Ich bin gespannt auf Antworten. ;)
Warum ein -noch-gesunder Mensch ein Hochbeet braucht?
Weil sich der "Gesundheitszustand" ..auch in jüngeren Jahren schlagartig ändern kann. ;) und man trotzdem nicht auf die Vorteile des Gartelns verzichten will.
Der Ertrag sich durchaus sehen..essen...lässt, die Arbeit doch vereinfacht wird,außer man nennt Ackerflächen geeignet für Maschineneinsatz sein eigen, die Ernte ..wenn man es überdacht..verlängert , wenn nicht sogar durchgehend ist...Sogar in unseren "nicht so tropischen" Gefilden.
Bei entsprechender Bauweise ist es sogar Wühlmaussicher, d.h. man kann Wurzelgemüse, Salate darin auch überwintern und von dort weg frisch ernten.Katzenkot im Beet gehört..bei mir..auch der Vergangenheit an, auch Hagel und Regenschauer bzw. überraschender Frost lassen sich mit einem aufrollbaren Foliendach entspannter aushalten.
Plattenwege dazwischen oder rundum sind empfehlenswert.

Das Totschlagargument?

Es bleibt garantiert nicht bei einem! :lol: Die vermehren sich!
Dass man es periodisch wieder mit Erde auffüllen muss.
Bei Kauf: der doch stolze Preis.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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Re: Großes Hochbeet anlegen

#36

Beitrag von Specki » Di 5. Mär 2019, 20:41

Wildmohn hat geschrieben:Klasse Arbeit! :daumen:
Nur erschließt es mir nicht, warum mensch bei noch einigermaßen intakten Gesundheitszustand ein Hochbeet braucht.
Brauchen tut man das garnicht ;)

Bei mir waren folgende Gründe ausschlaggebend:
- Meine Frau mag Gartenarbeit auf dem Boden nicht, also hat sie sich ein Hochbeet gewünscht.
- Die Kosten waren wirklich sehr sehr überschaubar bei mir, da ich für das Holz nichts gezahlt habe.
- Es schaut optisch schick aus.
- Ich hab ein neues Projekt umsetzen können und hatte Spaß beim bauen
- ich musste die ganzen Wurzelstöcke und das ganze Abfallholz nicht anderweitig entsorgen sondern habs ins Hochbeet geschmissen.

Wie schon geschrieben. Für MICH hätte ich das nicht gebaut. Der ausschlaggebende Grund war, weil es sich meine Frau gewünscht hat, damit sie auch bissl mehr im Garten werkeln kann....

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Re: Großes Hochbeet anlegen

#37

Beitrag von SunOdyssey » Di 5. Mär 2019, 21:59

Ich werde damit sehr elegant meinen jährlich anfallenden Kompost sehr einfach los und habe sogar noch was davon. Letzten Herbst noch reichlich Bohnen und Rucola, daneben noch Lauch und Feldsalat. Ganz simpel läuft das im Hochbeet. Und im Frühsommer die Erdbeeren frühmorgens durchernten und futtern, bevor man zur Arbeit fährt, toll!

Und alles, ohne sich zu bücken :grinblum:
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Re: Großes Hochbeet anlegen

#38

Beitrag von poison ivy » Mi 6. Mär 2019, 15:37

Wildmohn hat geschrieben:Nur erschließt es mir nicht, warum mensch bei noch einigermaßen intakten Gesundheitszustand ein Hochbeet braucht.
definiere erst mal 'einigermassen intakt' bitte
ich halte mich fuer recht fit, aber nach ein paar Stunden auf allen Vieren, am besten ueber etwas breit geratenen Beeten ausgestreckt,
bin ich durchaus dankbar im Stehen weiter arbeiten zu koennen

ich hab pickelharten Toepferlehm und ja, klar eine ordentliche Fraese, keinen Mirakle Whip Quirl
damit ist das Beet im Nu fluffig, bis zum naechsten Regen
meine Hochbeete sind voll Hackschnitzel, Pferdekacke und Kompost
interessanterweise fast immer feucht und genauso interessant nie batzig

meine Hochbeete sind fast alles Transportkisten, die kosten mich Geduld, Arbeit und Abholen
die ganz kleinen nenn ich Kraeuterkisten und stell sie als Schlauchabweiser an die Enden meiner normalen Beete
die Kisten sorgen fuer mich auch fuer mehr Uebersicht und weniger Durcheinander
und ich zupf im Vorbeigehen Ungewolltes raus, entsprechend sind die Kisten auch nie so verunkrautet wie normale Beete,
besonders normale Beete unter Folientunnel

frueher hab ich auch allerlei Altholz reingeschmissen, das befestigt inzwischen meine diversen Boeschungen,
ist aber fuer Leute mit 'normalem' Garten sicher ein Argument

auch ja, wenn Du dann noch hier https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... start=2650 schaust
Hochbeet hat's mir noch keines weggeschwemmt

meine liebe Mutter will auch immer mitwerkeln, sie ist in - fuer ihr Alter - hervorragendem Gesundheitszustand,
aber aufrecht stehen und sich womoeglich noch mit einer Hand abstuetzen koennen erhaelt ihr den Spass an der Gaertelei
und das allein schon waere fuer mich Grund genug Hochbeete zu haben

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Re: Großes Hochbeet anlegen

#39

Beitrag von Minze » Mi 6. Mär 2019, 16:19

Wildmohn hat geschrieben:Was ist das "Totschlagargument" für ein Hochbeet?
Ich bin gespannt auf Antworten. ;)
Keine Totschlagargumente tz, tz, tz, wer wird denn :lol:

aber ich habe seit fast 20 Jahren Hochbeete.

Sie sind sehr gut zu bearbeiten
Es fällt wesentlich weniger Unkraut an und es ist einfacher zu jäten
Bei unserem Sandboden ist es einfacher gute Erde ins Beet zu bringen
Das Gießen ist einfacher zu bewerkstelligen
Es kommen sehr selten mal Schnecken rein
Das Gemüse wächst sehr gut
Das Ernten ist einfach

Und zuletzt, warum soll ich es mir schwer machen, wenn ich es auch einfach haben kann?

Also Fazit einfach einfacher :lol:
Liebe Grüße
Minze

Wildmohn

Re: Großes Hochbeet anlegen

#40

Beitrag von Wildmohn » Mi 6. Mär 2019, 19:38

Ja, doch... da sind einige Argumente bei, die mir helfen, nicht mehr kopfschüttelnd an solch einem Hochbeet vorbeizuschreiten. Danke ;)

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