Sparen durch Selbstversorgung

Benutzer 72 gelöscht

Re: Sparen durch Selbstversorgung

#41

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 15. Apr 2017, 14:07

Adjua hat geschrieben:Ist die Zeit einer Hausfrau und Mutter dann nichts wert?
sehr viel wert, aber Geld krieg ich keines dafür. :im:
Adjua hat geschrieben:Abgesehen davon, dass ich meine "fremdbetreuten" Kinder insgesamt vier Jahre gestillt habe, das geht seit der Erfindung der Milchpumpe problemlos. Dafür kriege ich in meinem Alter für meine Arbeit auch noch bezahlt ...
versteh ich jetzt nicht ganz - vollgestillt habe ich nur ca. 5 Monate lang, danach aßen meine Kinder brav, wenn ich mal nicht da war (und tranken auch Wasser aus der Flasche).
Was ich danach (nach ca. einem Jahr) noch stille, dafür braucht es echt keine Pumpe! So große Kleinkinder essen normalerweise auch, um statt zu werden.
Und fürs Einschalfstill-Kuscheln wüßte ich nicht, was eine Pumpe bringt. :duckundweg:
Meine Ex-Arbeitgeber hat es eher gestört, dass ich so bald "schon wieder" in Mutterschutz gehen werde, dass wirs dann doch besser ganz lassen und .... tja, ich hatte nichts dagegen.
4 Kinder machen auch ordentlich Arbeit
Ist das nicht auch "Geldersparnis durch SV", wenn ich statt jemanden zu bezahlen, diese Arbeiten selber mache??

Dass ich in meinem Alter wohl keinen job kriegen werde, liegt eher nicht an den Kindern. Die sind im Gegenteil ein großer Pluspunkt, weil sie etwas Kontinuität rein bringen :pft:
Man muss schon in der Jugend darauf achten, wenn man es beruflich zu etwas bringen will! :oma:

Mir egal, ist eh nicht meines - aber wer das will, sollte halt rechtzeitig drauf achten!!
Und wer das nicht will, der darf sich freuen, dass er (oops - sie) neben der Hausarbeit und Kinderbetreuung durch ein bisschen "SV" etwas Geld einspart. warum denn nicht?
In unserer Lebenssituation darf "mein Hobby" die "SV" übrigens nur wirklich wenig kosten. Da bin ich dann halt....
Minimalistin was Arbeitsgeräte angeht.

geht auch.
fast alles geht eigentlich :hmm:
und diese Diskussionen, ob SV Geldersparnis oder teures Hobby ist, die hatten wir doch schon ein paar Mal - ?

ich spare außerdem, weil ich kein Make up und keine neue Mode brauche, sondern andere Hobbys ausübe ... :schmoll:

Zottelgeiss
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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#42

Beitrag von Zottelgeiss » Sa 15. Apr 2017, 14:45

Man kann durchaus arbeiten gehen und dann beim Biobauern um die Ecke einkaufen, was man selbst nicht anbaut. Das rechnet sich dann auch. SV macht Sinn bei allen hochpreisigen Nahrungsmitteln, wie z.B. Bohnen oder Erd- und Himbeeren sowie Lagergemüsen/-obst, die als Rezeptgrundlage dienen können. Hokkaido z.B., der ist auch nicht soooo billig in Bioqualität. Im Winter kostet der pro Kilo über meinen Biogroßhändler etwa 2,-€. Äpfel kann man auch gut in anderen Gärten ernten, sind vielfältig zu verarbeiten. Möhren kann man zwar lagern, sind aber immer günstig und bilden nicht so breite Verarbeitungsmöglichkeiten wie z.B. Kartoffeln, die in guter Qualität für sich allein stehen können.
Man muss halt wissen, wann man wieviel wovon braucht und was man damit macht. Dann sollte man noch den benötigten Platz haben und etwas Zeit. Und eine gewisse Frustrationstoleranz :lol:
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#43

Beitrag von Adjua » Sa 15. Apr 2017, 21:04

Ina Maka, ich habe jeweils 6 Monate voll gestillt. Auch in diesen 6 Monaten war ich keine Vollzeitmutter, da braucht man für eine Mahlzeit eine Pumpe (wenn man halbtags weg ist). Zum Einschlafstillen habe ich auch keine gebraucht. Nach 6 Monaten auch nicht mehr. Jedenfalls ist Stillen nicht unvereinbar mit Arbeit oder Studium.

Wenn man es sich (langfristig, auch wenn die Kinder aus dem Haus sind) leisten kann, zuhause zu bleiben und glücklich dabei ist, wer soll da was dagegen haben?

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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#44

Beitrag von Hildegard » Sa 15. Apr 2017, 21:53

Bei mir hat sich SV..soweit ich sie so bezeichnen kann, erst mit zunehmendem Alter rentiert. Da hat man den ganzen Kram, den man dafür braucht beisammen, durch Erfahrung geht auch nicht mehr soviel daneben und man weiß was sich rentiert und was man besser "auslagert", ja, ich weiß bei uns gedeihen Melonen..Eine!....ABER das lass ich lieber. Ich konzentrier mich auf Dinge die ich mühsam oder teuer bekomme (Yakon-Wurzeln, Fenchel..)und alles was ich frisch haben will. Kräuter, Salate, Gurken, Tomaten, Radieschen, Obst,(Trauben!) Beeren..
und wo ich wissen will was drin ist ..oder nicht...und wie sie hergestellt werden Z.B. Silberkolloid und andere Antibiotika bzw. andere Arzneien, Salben, Magnesiumöl, Ghee, Speck, Tees, Gewürzmischungen, Obstsäfte, Smoothie Grundlagen, "Superfoods" wie Brennnesselpulver und -Samen, und "Fast-Food"= Allerlei Eingewecktes .
Rentabel ist auch die "Waschpulver und Kosmetik" Kategorie im Eigenbau.
Da wir beide handwerklich geschickt sind,(Bau,Holz, Metall, Elektro) entstehen auch Häuser, Möbel, Bekleidung und diverse Gerätschaften.(der Badewannenlift z.B.(Deckenlift)war im Eigenbau mit 250€ gegen dem vom Sanitätshaus mit 3500E€ schon rentabel.
Am meisten kann man sich aber bei Reparaturen ersparen, wenn man´s kann und die Werkzeuge dafür besitzt oder borgen kann.
Ein +Posten war auch die Investition von "sagenhaften" 500 ÖS im Jahre 1980 in eine Profi- Haarschere.
Positiv bilanzieren sich auch einige medizinische Therapiegeräte , wenn man bedenkt, dass für eine Behandlung mindestens 40€
meist aber mehr verlangt wird.
Ich war bis zum 2. Kind voll berufstätig und dann nach den folgenden 2 auf Voll-Hausfrau und Mutter und...umgestiegen. Arbeite jetzt noch ..obwohl "im Ruhestand"..was ist das? :hmm: ...18Stunden/7Tage.
LG Hildegard
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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#45

Beitrag von Olaf » Sa 15. Apr 2017, 22:42

Noch ein Zitat vorab, weil Hidegard inzwischen was geschrieben hat:
ch konzentrier mich auf Dinge die ich mühsam oder teuer bekomme (Yakon-Wurzeln, Fenchel..)und alles was ich frisch haben will.
Komm ich auch gleich zu....
Zeit ? Arbeitszeit , Lebenszeit wenn ich etwas habe was mir Spaß macht ist das dann noch Arbeit oder nur noch Lebenszeit ?
Ist schon recht die eigene Zeit ist wertvoll nur verschwenden kann man Zeit nicht . Jeder Tag hat 24 Stunden und das jeden Tag aufs Neue .
Ihno? Du bist irgendwie weise! Finde ich "Zitat des Tages"-verdächtig...
Auch das von Zottelgeiß finde ich gut:
Man kann durchaus arbeiten gehen und dann beim Biobauern um die Ecke einkaufen, was man selbst nicht anbaut. Das rechnet sich dann auch. SV macht Sinn bei allen hochpreisigen Nahrungsmitteln, wie z.B. Bohnen oder Erd- und Himbeeren sowie
Mal davon ab, dass wir hier keine Biobauern haben.
Aber ansonsten, ich bin auch so rangegangen mit der -sorry- schwachsinnigen Vision, ich bau alles alleine an, was ich zum Leben brauche!
Man wird recht schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt nach nem 8 Stunden-Tag, und für mich ist übriggeblieben:
Zeugs, was auch nur nach paar Stunden rumliegen deutlich an Qualität verliert, Salate, Kräuter, Bohnen auch zähl ich dazu.
Zeugs, wo ich weiß, das brutal gespritzt wird, nehmen wir Weintrauben als Beispiel.
Zeugs, was ich zwanghaft tun muss, auch als ich Haus gebaut habe oder Scheidungsstress hatte, Tomaten muss ich zwanghaft anbauen, ein Leben ohne eigene Tomaten ist machbar, aber sinnlos.
Zeugs, was ich im Laden schlichtweg nicht kriege, Schwarzwurzel, oder, wir haben hier keinen weit und breit, aber ich geh auch gern in Bioläden, wenn ich in ner großen Stadt bin. Also ich kauf da nix, aber ich beömmel mich an den Preisen und was es alles gibt und an dem Folks....
Zeugs, was mir den Winter versüßt, Chicoree z.B. oder, tut mir leid, seit heute besitze ich einen Mandanrinenbaum, also -bäumchen.
Und dann das ganze Zeugs, was hauptsächlich meinen Ehrgeiz befriedigt und ich eigentlich gar nicht brauche, Auberginen mögen ja noch ok sein, kann man viel schönes draus machen, aber zur Hölle, ich reagiere offenbar sehr allergisch auf unsere eigenen Kiwis, ich werde sie trotzdem weiter hegen und pflegen, Cristina kann die ab und isst sie auch gern.

Aber: Warum soll ich Lagerkartoffeln anbauen oder Möhren? Ich kann sie weder lagern noch gelingt der Anbau hier gut. Fürn (Unbio-)Zentner muss ich vielleicht ein oder zwei oder drei Stunden Lohnarbeit machen. Platz hab ich auch keinen für, klingt komisch bei nem guten ha, ist aber so. Man muss ja Wald und Koppeln und Gebäude, *hüstel" Rasenfläche, Teich und so alles abziehen.
In schlechten Zeiten hätte ich jemanden, der mir schnell noch was umpflügen würde und würd dann auch mehr Kartoffeln machen und meinetwegen auf die Aubies pfeifen, aber ich lebe jetzt...
Genug gelabert
Olaf
Ne: Einen noch: Es geht mir auf den Sack, dass so landlustlike immer irgendwie unehrlich suggeriert wird, man könne damit Geld sparen. Es ist ein schönes Hobby und lohnt mit anständiger Nahrung und Erdung. Viele werden verschreckt nach einer kurzen Welle der Begeisterung, wie hart das erkämpft werden muss, das find ich schade...
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#46

Beitrag von Hildegard » So 16. Apr 2017, 01:29

@ Olaf
ich bin da im Vergleich zu Dir "lebensmittelmäßig" in einer privilegierten Lage. Ich lebe in einer kleinen Gemeinde der BIO-Bauern-Pioniere, die Anfang der 70iger Jahren mit Dinkel, Roggen, Hafer als die "größten Spinner" auf Bio gesetzt haben, als alle anderen (konventionellen) erst richtig mit Kunstdünger/Gift losfuhren! Vorher waren ja alle mangels Alternativen und Geld sowieso "natürlich" Bio. :) :) daher bekomm ich fast alles was ich brauche im "zu-Fuß-Umkreis" ab Hof.Sogar Bio-Bier, was in einer als Wiege des Hopfens geltenden Region ja wichtig ist! :)
75% der Landwirte sind BIO-zertifiziert und ein paar tun sich die Auflagen nicht an, produzieren aber auch "Gift-und Chemiefrei.
Kartoffel wachsen in unserem Klima vorzüglich und trotzdem bau ich sie nicht alle selber an, außer jene, die aus den Tiefen des Hochbeets jährlich von selber kommen. Das Kilo kostet mich in bester Qualität 40ct.optimal gelagert, (Keller hätte ich aber passend)Lieferung frei Haus! Da bück ich mich nicht und füttere auch die Wühlmäuse nicht mehr damit.
Eier, Wurst, Fleisch (Rind, Schwein, Geflügel, Wild, Ziege, Lamm), ab Hof , Fisch ab Teich., Honig ab Stock, und MIlch ab Kuh. Butter, RaHM ; Joghurt UND Sauerrahm ebenfalls. Hanf, Lein, Mohn, Sonnenblumen, Raps und deren ÖLe werden auch regional genauso wie Kräuter produziert. ..die hab ich aber selber. Auch Spirituosen aller Art werden vor Ort gebrannt und ab Hof verkauft. Brot bäckt meine Milchbäuerin vorzüglich.
Waschmittel und z.T.Seife werden selber hergestellt.
Also viel bleibt für den SM nicht über. Zumindest was lebensnotwendig wäre. Ist dafür 10km entfernt, was ohne Auto mühsam wäre, und für´s Pferd gibt´s leider keine Parkmöglichkeit dort.
Unsere SV erstreckt sich daher praktischerweise auf andere Gebiete, wie ich oben beschrieb. Aber ich könnte, wenn ich müsste und das reicht mir momentan.
Zu "Landlustlike" geb ich keine Kommentare mehr ab, hab das als Kind ja "machen dürfen/müssen", daher fehlt mir die rosa Brille. Weiß, was das für Arbeit bedeutet. Garten ist für mich Therapie,Erdung, Forschung und Hobby mit erfreulichen essbaren "Nebenwirkungen". :)
Er wird aber großteils als Selbstversorgergarten geführt, d.h. er versorgt sich und uns überwiegend von selber! :mrgreen:
LG Hildegard
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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#47

Beitrag von Adjua » So 16. Apr 2017, 09:03

Gestern war ich zu Besuch bei meinem nächsten Forumsnachbarn, der in Sachen Selbstversorgung schon ein paar Jahre zugange ist. Er hat keinen Bauernhof, sondern nur ein paar tausend Quadratmeter, genauso wie ich. Er ist wohl einer der intensivsten Ausprobierer - alles was ich an Tieren und Pflanzen zu Beginn interessant fand, hatte er schon - von Wachteln bis Reis aus Vermont, von seltenen Hühnern bis zu allen seltenen Wurzelknollen, dazu Schafe, Schweine, Rinder, Schildkröten und mindestens 50 Tomatensorten etc. etc.

Er meinte, gib mir fünf Hektar, und ich lebe davon (Selbstversorgung plus Geldbedarf). Das glaube ich ihm, er ist fleissig, handwerklich beschlagen, einfallsreich, mit Geschäftssinn ausgestattet und ausserdem ein Meister im Auftreiben von Material für lau.

So etwas kann funktionieren, wenn man sich auf das konzentriert, was auf dem eigenen Land gut geht, sowohl für den Eigenbedarf als auch für eine Nische, die im eigenen regionalen Umfeld gefragt ist.

In Tirol machen beispielsweise viele in Rindern, oder auch in Schafen, aber mit Bienen oder speziellen Schweinerassen, Freiland-Enten oder -Puten kann man auch als Minibauer Geld verdienen. Hier fragen die Leute bei entsprechender Qualität und Haltung nicht nach dem Preis. (Woanders ist das anders, dafür geht etwas anderes, dem bei uns das rauhe Klima Grenzen setzt).

Mit Einfallsreichtum und Selbstbeschränkung und sehr viel Fleiss kann man nach entsprechenden Anlaufverlusten (Ausprobieren was geht muss schon sein) seine Nischen zum kleinbäuerlichen Geldverdienen finden. Wenn man das Land nicht hat, gibts Möglichkeiten, Land zur Verfügung zu bekommen, Pacht oder Flecken, die keiner will.

Nur so viel Fleiss und Selbstbeschränkung (also in Wirklichkeit Professionalisierung) will ich derzeit gar nicht aufbringen - also übe ich nur Selbstbeschränkung, damit das Hobby nicht überhand nimmt und verdiene Geld anders. Daher beschränkt sich das Sparen durch Selbstversorgung bei mir eben auf Sparen durch Selbermachen (Reparieren statt kaufen, selber bauen statt bauen lassen), im beschränkten Ausmass auch durch Dinge wie Brot backen (spart sehr viel Geld wenn man gutes Brot will) oder eigene Marmeladen und Eier. Bei frischem Gemüse ist der Spareffekt schon wieder grenzwertig (weil es einen sehr guten Biogärtner gibt).

Was ich mir realistisch vorstellen könnte ist dass die Selbstversorgung, im Hobbymodus betrieben, das eigene Essen durch Verkauf von Überschüssen (bei mir im Moment Kartoffeln und Enten) einmal selber finanziert. Da wären dann aber weder die Anlaufverluste, noch Anschaffungen von Tieren, Geräten, Maschinen oder Materialkosten für Stallbauten, noch der eigene Zeitaufwand eingerechnet, und schon gar nicht der Erwerb von Haus und Land.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Sparen durch Selbstversorgung

#48

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » So 16. Apr 2017, 09:25

ich verstehs nicht .
wenn Discounter Al.. einen Salat verkauft . Verdient der Bauer+seine Arbeiter +Der Düngemittelhersteller+ der Jungpflanzenlieferant +Maschinenhersteller +der Spediteur + Lkw Hersteller + Tankstelle +sein Mitarbeiter +Aldsi +deren Mitarbeiter und natürlich der Staat .
Und wenn ich al das selber mache also alles einspare ist da plötzlich nix bei über ?
Da stimmt doch irgendwas nicht.

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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#49

Beitrag von 65375 » So 16. Apr 2017, 09:29

Womit ich mal ein paar Eus verdient habe und was man gut ausbauen könnte (eigentlich wollten es die Kinder machen):
Wir hatten einen Aushang im Supermarkt, daß wir gerne nicht benötigtes Obst ernten würden. Den meisten Leuten ist ihr Hausapfelbaum, Kirschbaum, die Johannisbeeren etc. mehr Last als Lust. Die Kinder waren nicht da, ich habe dann geerntet und soviel in der Gastronomie verkauft, daß ich auf einen Stundenlohn von 10,- Eus fürs Ernten kam und selbst noch was einmachen konnte.

Adjua
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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#50

Beitrag von Adjua » So 16. Apr 2017, 10:11

ihno hat geschrieben:ich verstehs nicht .
wenn Discounter Al.. einen Salat verkauft . Verdient der Bauer+seine Arbeiter +Der Düngemittelhersteller+ der Jungpflanzenlieferant +Maschinenhersteller +der Spediteur + Lkw Hersteller + Tankstelle +sein Mitarbeiter +Aldsi +deren Mitarbeiter und natürlich der Staat .
Und wenn ich al das selber mache also alles einspare ist da plötzlich nix bei über ?
Da stimmt doch irgendwas nicht.
Klar. Du machst Salatpflanzen von Hand und kaufst vielleicht noch spezielle Erde und Töpfe. Der Gärtner hat eine Maschine, wo er Erde und Samen einfüllt, und unten kommen fertige Erdpresstöpfe raus. Du pflanzt von Hand, auf händisch umgegrabenen Boden, der Salatbauer hat hektarweise maschinell bearbeitet, begiftet und bepflanzt. Bei der Ernte dasselbe.

Kleinstmengen zu produzieren ist nun mal teuer ....

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