Die Pflanzen nehmen den (Aber-)Glauben ihrer Besitzer an?Annemarie hat geschrieben: Zu diesem Thema habe ich kürzlich in dem Buch von Maria Thun "Mein Jahr im Garten - 100 wertvolle Tipps" Folgendes gelesen, das ich euch nicht vorenthalten möchte:
"von Karfreitag bis Ostersamstag ruhen bei uns alle Arbeiten im Garten. In zahlreichen Versuchen konnten wir immer wieder feststellen, dass alle Gartenarbeiten bis hin zur Ernte den Pflanzen und Menschen nicht gut tun. Weniger Samen keimen, kleine Früchte, verminderte Erntequalitäten und weniger Heilkraft bei in dieser Zeit geernteten Kräutern, das waren die Versuchsergebnisse. Man kann jahrelang an dieser Frage herumgrübeln und kommt eben doch zu der Überzeugung: Das Geschehen auf Golgatha hat sich der Erde kosmisch eingeprägt, die Pflanzen erlebern das jährlich neu mit."
Christliche Salathäuptln kümmern, wenn man sie in der Osterwoche setzt?
Jiddische Gurken wachsen am Schabbat nicht einen Millimeter?
Islamische Melanzane wollen im Monat Ramadan nur vor oder nach Sonnenauf-/untergang gegossen und gedüngt werden?
Na da haben meine Pflanzen aber Glück, dass sie Atheisten sein dürfen. Die Ringelblumen, die ich am Karfreitag gesät habe, gucken bereits heraus.

Gestern habe ich Cosmea, Goldlack, Bartnelken und Eberwurzen gesät.