Bienensterben

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Bienensterben

#21

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 12. Feb 2016, 22:09

Was möchtest du denn da machen?

Wenn du dein Unkraut nicht bekämpfst (egal ob mechanisch oder chemisch) kannst gleich einpacken und brauchst nicht mal mit der Sämaschiene ausrücken.

Wildmohn

Re: Bienensterben

#22

Beitrag von Wildmohn » Fr 12. Feb 2016, 22:32

unkrautaufesserin hat geschrieben:Dieses Forum ist über Selbstversorgung, Permakultur ist da nur ein Teilaspekt.
Schön wäre es, wenn SV und Permakultur in einem Forum, das sich als "Das Forum für Selbstversorgung und Permakultur" ausgibt, auch Foristen aufbietet, die sich im Sinne der Permakultur selbst versorgen. Das war eigentlich der Grund, weshalb wir auf dieses Forum aufmerksam geworden sind. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. :)

Wildmohn

Re: Bienensterben

#23

Beitrag von Wildmohn » Fr 12. Feb 2016, 22:41

Ölkanne hat geschrieben:Was möchtest du denn da machen?
Wenn du dein Unkraut nicht bekämpfst (egal ob mechanisch oder chemisch) kannst gleich einpacken und brauchst nicht mal mit der Sämaschiene ausrücken.
Mann, Ölkanne, leider bin ich kein Experte des ökologischen Landbaus, denn dann könnte ich Dir stichhaltige Alternativen nennen, aber es ist doch für das Bienensterben relevant, ob ich das Unkraut mechanisch oder chemisch entferne, sagt mein gesunder Menschenverstand jedenfalls.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Bienensterben

#24

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 12. Feb 2016, 22:48

Ob ich die Kamille abspritze oder aushacke, hat den selben Effekt:
Kamille tot.

Es macht also keinen unterschied.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Bienensterben

#25

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 12. Feb 2016, 22:53

Wildmohn hat geschrieben:
unkrautaufesserin hat geschrieben:Dieses Forum ist über Selbstversorgung, Permakultur ist da nur ein Teilaspekt.
Schön wäre es, wenn SV und Permakultur in einem Forum, das sich als "Das Forum für Selbstversorgung und Permakultur" ausgibt, auch Foristen aufbietet, die sich im Sinne der Permakultur selbst versorgen. Das war eigentlich der Grund, weshalb wir auf dieses Forum aufmerksam geworden sind. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. :)
bzw. war schon mal - aber vielleicht ist wirklich alles ein Kreis.

was nicht ist, das war und was war, das wird....

************************************

@Ölkanne: beim Raushacken bleibt kein Gift zurück (und außerdem ist es weniger gründlich, was einigen Lebewesen das Weiterleben ermöglicht....)

Hanni_Eden
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Re: Bienensterben

#26

Beitrag von Hanni_Eden » Sa 13. Feb 2016, 14:11

Das ist aber ein großes Fass, dass hier geöffnet wird...
Da muss ich auch meinen Senf dazugeben :D

Ein großes Problem sehe ich darin, dass immer schnell sämtliche Schuld auf konventionelle Landwirte abgewälzt wird. Klar, Monokulturen und konventionelle Landwirtschaft bergen Probleme! Aber es ist doch auch nicht richtig, dann immer DIE und WIR zu sagen. Konventionelle Landwirtschaft kann doch nur existieren, weil gesellschaftlich immer noch eine große Nachfrage nach billigen, effizienten Lebensmitteln existiert, das lässt sich nicht leugnen und auch nur schwer (vielleicht auch gar nicht) ändern. Menschen wie hier im Forum (die das differenzierter betrachten) sind mit Sicherheit immer noch in der Minderheit!

Es gibt doch auch andere Ansätze, etwas zu verbessern, als immer nur Schuldige zu suchen (und zu finden)! Wenn meine Bienen fliegen und nichts finden, dann finden sie doch nicht nur auf den Äckern nichts - auch in den Vorgärten, Friedhöfen, Stadtparks etc blüht kaum etwas, sondern es werden praktische Gabionen oder Buchsbäume aufgestellt! Die Flächen der Bauern sind mit Sicherheit oft verlorene oder sogar giftige Flächen für Bienen - aber das sind die Flächen der Stadt, Straßen, Autobahnen, Gewerbegebiete, doch genauso - und zwar nur, weil die Bevölkerung es immer wichtiger findet, mehrere Autos zu besitzen oder ständig in Urlaub zu fahren und weil Menschen es nicht wichtig finden, Bienenweiden statt Immergrün im Vorgarten zu haben. Das wäre doch auch mal ein Ansatz, den Bienen zu helfen, statt mit Fingern auf Landwirte zu zeigen (und so auch die Verantwortung loszuwerden!)

Die Verantwortung tragen doch alle - und was wir ändern können, das ändern wir, aber andere Menschen zu ändern, wird sehr schwer!

Ganz liebe, friedliche Grüße an alle :)

Wildmohn

Re: Bienensterben

#27

Beitrag von Wildmohn » Sa 13. Feb 2016, 21:51

@Hanni_Eden
Bei der Problematik des Bienensterbens geht es meiner Meinung nach nicht darum, mit den Fingern auf die konventionnellen Landwirte zu zeigen, sondern darum, eine lebensfeindliche Agrarpolitik zu hintefragen und ggf. in eine lebensbejahende zu reformieren.
Als Stadtmensch kriege ich von alledem wenig mit, aber auf dem Land, umgeben von Feldern, auf denen die Traktoren spritzend ihre Kreise ziehen, bin ich und alles Leben drumherum, diesem Eingriff auf körperliche Unversehrtheit, schutzlos ausgeliefert.
Es gibt als Einzelperson keine Möglichkeit, diesem vorsätzlichen Mord an Mensch und Natur einhalt zu gebieten.
Und Bienen haben in diesem Zusammenhang schon gar keine Lobby...
Mit diesen, vielleicht etwas überspitzten Formulierungen,
ebenso liebe und friedliche Grüße :)

Sabi(e)ne
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Re: Bienensterben

#28

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 13. Feb 2016, 22:24

Ich verweise mal auf das Video von Christoph Koch:
https://www.youtube.com/watch?v=TUJ6s3ggd4E
Es gibt noch andere, die deutlich drastischer sind (der SWR hatte eine lange Doku darüber, finde ich aber nicht.)
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

Words are no substitute for actions...

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Bienensterben

#29

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Sa 13. Feb 2016, 23:47

Wie gut das der Chef seit vielen Jahren (15+) nur mit Mesurol gebeiztes Saatgut versät hat :engel:

Vorher hatte der Senior immer das Saatgut gekauft - ohne Beizschutz.

Wildmohn

Re: Bienensterben

#30

Beitrag von Wildmohn » Sa 13. Feb 2016, 23:50

Hier der Link einer umfassenden Doku zu diesem Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=Nr01U3yhoes

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