Probleme mit der Spannungsregulierung bei einer Pfaff 60
Verfasst: So 20. Mai 2012, 20:07
Hi Ihr Nähspezialisten,
ist jemand hier, der sich mit der Mechanik von alten Nähmaschinen auskennt, insbesondere mit dem Thema Spannungsregulierung bei einer Pfaff 60?
Seit Kurzem bin ich nämlich wieder stolze Besitzerein einer solchen. Mehr dazu in meinem Logbuch.
Das einzige, was an der Masschine kaputt zu sein schien, war die abgebrochene Spannungsfeder. Eine passende habe ich aber auftreiben können. Nachdem ich neulich schon einmal bei dem Versuch entnervt aufgegeben hatte, das Teil auszuwechseln und die Maschine wieder betriebsbereit zu machen, habe ich sie mir heute erneut vorgeknöpft.
Bei meinen dilettantischen Wartungsarbeiten ist mir leider eine Schraube des Innenlebens in das Gehäuse gefallen (A) und ich habe sie nicht wieder gefunden. Ich glaube zwar, dass sie nicht wirklich eine Rolle spielt bei den Problemen, die sich später mit der Maschine zeigten, aber wirklich sicher bin ich mir nicht. Was sagt Ihr dazu?
Außerdem habe ich noch entdeckt, dass von vorn herein eine weitere Schraube zum Einstellen des Nähfußdrucks fehlte (B), weswegen ich nicht ausprobieren konnte, ob diese Einstellung am Problem etwas ändern würde. Doof. Muß mal schauen, ob ich das Ding nicht irgendwo auftreiben kann.
Ich habe die Einzelteile wieder so zusammengesetzt, wie sie eingebaut waren. Aber irgendwie ist da der Wurm drin. Die Feder sitzt ganz hinten auf dem etwas weiteren Ring. Drehe ich vorn am dafür vorgesehenen Rädchen jedoch, scheinen die Vorbauteile nicht abgefedert zu werden. Ist das richtig so oder kann es sein, dass die Feder eigentlich vor den größeren Kranz gehört? (Als ich sie ausgebaut habe, saß die alte Feder allerdings so wie jetzt.) Irgendwie nehme ich insgesamt durch das Drehen schon Einfluß auf die Spannung, allerdings kann ich mich auf die Skala dabei nicht verlassen, scheint jedes Mal anders zu sein. Bei meiner alten Pfaff 60 war das definitiv nicht so. Also werde ich wohl irgend etwas falsch gemacht haben. Nur was? Jemand eine Idee?
Jedenfalls: bis sie endlich halbwegs lief hat es ein wenig gedauert, aber schließlich ging es tatsächlich einigermaßen, wenngleich ich bis zuletzt immer wieder mal Probleme mit der Spannungsregulierung hatte und die Naht unter dem Stoff vertüddelte oder der Faden riß. So macht das Nähen irgendwie nicht wirklich Spaß.
Dann hatte ich beim Nähen auch das Problem, dass sich die Maschine bei Nahtbeginn dazu entschied, erst einmal rückwärts zu nähen, obwohl sie im Vorwärtsgang stand. Woran kann das liegen?
Wäre für jeden Rat dankbar!
ist jemand hier, der sich mit der Mechanik von alten Nähmaschinen auskennt, insbesondere mit dem Thema Spannungsregulierung bei einer Pfaff 60?
Seit Kurzem bin ich nämlich wieder stolze Besitzerein einer solchen. Mehr dazu in meinem Logbuch.
Das einzige, was an der Masschine kaputt zu sein schien, war die abgebrochene Spannungsfeder. Eine passende habe ich aber auftreiben können. Nachdem ich neulich schon einmal bei dem Versuch entnervt aufgegeben hatte, das Teil auszuwechseln und die Maschine wieder betriebsbereit zu machen, habe ich sie mir heute erneut vorgeknöpft.
Bei meinen dilettantischen Wartungsarbeiten ist mir leider eine Schraube des Innenlebens in das Gehäuse gefallen (A) und ich habe sie nicht wieder gefunden. Ich glaube zwar, dass sie nicht wirklich eine Rolle spielt bei den Problemen, die sich später mit der Maschine zeigten, aber wirklich sicher bin ich mir nicht. Was sagt Ihr dazu?
Außerdem habe ich noch entdeckt, dass von vorn herein eine weitere Schraube zum Einstellen des Nähfußdrucks fehlte (B), weswegen ich nicht ausprobieren konnte, ob diese Einstellung am Problem etwas ändern würde. Doof. Muß mal schauen, ob ich das Ding nicht irgendwo auftreiben kann.
Ich habe die Einzelteile wieder so zusammengesetzt, wie sie eingebaut waren. Aber irgendwie ist da der Wurm drin. Die Feder sitzt ganz hinten auf dem etwas weiteren Ring. Drehe ich vorn am dafür vorgesehenen Rädchen jedoch, scheinen die Vorbauteile nicht abgefedert zu werden. Ist das richtig so oder kann es sein, dass die Feder eigentlich vor den größeren Kranz gehört? (Als ich sie ausgebaut habe, saß die alte Feder allerdings so wie jetzt.) Irgendwie nehme ich insgesamt durch das Drehen schon Einfluß auf die Spannung, allerdings kann ich mich auf die Skala dabei nicht verlassen, scheint jedes Mal anders zu sein. Bei meiner alten Pfaff 60 war das definitiv nicht so. Also werde ich wohl irgend etwas falsch gemacht haben. Nur was? Jemand eine Idee?
Jedenfalls: bis sie endlich halbwegs lief hat es ein wenig gedauert, aber schließlich ging es tatsächlich einigermaßen, wenngleich ich bis zuletzt immer wieder mal Probleme mit der Spannungsregulierung hatte und die Naht unter dem Stoff vertüddelte oder der Faden riß. So macht das Nähen irgendwie nicht wirklich Spaß.
Dann hatte ich beim Nähen auch das Problem, dass sich die Maschine bei Nahtbeginn dazu entschied, erst einmal rückwärts zu nähen, obwohl sie im Vorwärtsgang stand. Woran kann das liegen?
Wäre für jeden Rat dankbar!