Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

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Zaraahsoka
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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1131

Beitrag von Zaraahsoka » Fr 26. Okt 2018, 07:26

Liebe Oli,
aus unserer Perspektive würde ich dir den VW Caddy empfehlen. Schau ihn dir vielleicht mal an :)
Wir habe vor ? Jahren einen neu gekauft, damals als es die "normale" Abwrackprämie gab. Den haben wir dann allerdings "verloren" :holy: in 2017.
Da war kein Geld da für einen Neuen, also haben wir einen gebrauchten gesucht und gefunden, der uns seit dem 1a begleitet.
Wir bekommen da unfassbar viel hinein , er läuft zuverlässig, verbraucht nicht zu viel und hat -ähhhh, wie heißt das..- "Turbos", damit ist er auch echt flott dabei
(du siehst, so richtig mit Autos hab ichs nicht)....
Der Caddy hat uns noch nie im Stich gelassen oder enttäuscht, weder der erste noch der zweite, er ist zuverlässig, riesig groß, kann ordentlich ziehen, wir sind zufrieden.
Wir hatten auch Dacia, Lada u.a. angeschaut, kamen da dann aber doch nicht mit klar.... war einfach nicht unser. Der Caddy *scheint* und zumindest wertiger.
Schau ihn dir mal an ;)

Olaf
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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1132

Beitrag von Olaf » Fr 26. Okt 2018, 09:23

sind das nicht Reifen von der Vorderachse eines ZT 303/323?
Aber Multicar und Schrotthaufen in einem Satz :nudel:
Weiß nicht, was der da gekauft hat. Die Felgen sind jedenfalls auch neu. Fürn ZT scheinen sie mir doch zu klein. Obwohl, ..vielleicht....
Na und .... also die Karre ist schon etwas desolat :pfeif: . Hat ja auch nicht viel gekostet. Immerhin, neue Glühkerzen hat sie schon bekommen, ich hab mal das Kupfersulfat vom Batteriehauptschalter abgeschmirgelt, und vorgestern mal die Überwurfmutter fürs Zündschloss ausgemessen. Das baumelt derzeit zwischen Gaspedal und Bremse rum, und deswegen fällt da immer mal wieder nen Kabel ab. Mein Sohn hat dann in 2 min. eine passende Mutter auf der Arbeit gefunden.
Dringender wäre eigentlich, den Seilzug für die Diffentialsperre zu machen. Aber das Gefährt passt leider um ein paar cm nicht in unsere Garage und damit nicht auf die Grube, deswegen hat da keiner Lust zu :ohoh: . Dass man vorm erstem Start erst mal die Kraftstoffleitung entlüften muss, damit kann man leben, geht ja schnell. Wenn die Fahrertür demnächst abfällt....brauch man nicht. :aeh: Naja, ist einiges zu tun.
Aber vorgestern hab ich damit die Bäume auf der Toreinfahrt entästet, dass die nicht mehr oben an meinem Ford (und heute am Heizöl-Tanklaster) langkratzen.
Leiter auf die Ladefläche gestellt, und wenn man auch aufs Fahrerhaus steigt, kann man immer gleich so 3 m in einem machen und den Schnitt hinten reinwerfen, das ging prima und hat Spass gemacht. Nur weiß ich jetzt nicht, wie ich das Zeug in den Wald kriege. Entweder durch den Garten fahren, ist irgendwie doof, oder Diff. reparieren und und gucken, ob der dann da langkommt, wo er sich so nett eingegraben hat. (Da kommt das Haus von meinem Sohn hin, Bäume pflanzen kommt also erst später, erst mal Haus bauen...) Durch die lange Trockenheit ist da bis auf eine Tiefe von 30 cm Wüstensand, dafür ist er ja nun auch nicht gebaut :lol:
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1133

Beitrag von Minze » Fr 26. Okt 2018, 10:01

Oli hat geschrieben:Wenn man sich keinen neueren gebrauchten der mittelteuren Marken leisten will, bleiben noch die Billigheimer. Den Lada Niva fand ich schon immer interessant. Heute habe ich mir zum ersten Mal technische Daten und Innenraumfotos angesehen: puhh.
Gut, 80er Jahre-Chic hat auch seinen Charme und meine 250PS sind vielleicht ein bisschen doll - aber kommt der Lada mit 83 PS überhaupt von der Stelle?
Berge gibts hier nicht und ich fühle auch kein Bedürfnis in nächster Zeit welche anzusteuern aber einen Anhänger mit Erde, Mist oder Material müsste er schon bewegen können, ohne dass die Kupplung auf der Strasse liegen bleibt.
Ausserdem ist der Verbrauch echt hoch und dann noch teures Super.
Nun mußte ich doch schmunzeln.

Die 83 PS des Lada sind auf Kraft ausgelegt und nicht auf Geschwindigkeit. Der zieht Dir Deinen Mist schon weg, keine Sorge.
Unser Unimog hatte 34 PS und hat einen Mercedes aus der Tiefgarage gezogen, als wäre es gar nichts, woran vorher ein 300er Mercedes mit 200 PS gescheitert war.

Natürlich, wenn man ein Fahrzeug für weite Strecken braucht, mag er unbequem und nicht schnell genug sein. Es kommt eben auf die Bedürfnisse an.

Wir fahren im Jahr ca. 1.500 km, da spielt der Verbrauch nicht die große Rolle. Auch sind wir nur zu zweit, also haben wir als erstes die Rückbank komplett ausgebaut und haben nun einen richtig großen Kofferraum.

Auf Anraten unseres damaligen KFZ Meisters haben wir uns zuerst auch den Duster angeschaut und ich finde ihn, mit Verlaub, grottenhäßlich, so wie alle neuen Wagen, die aussehen, als hätte überall derselbe Designer mitgemischt.

Wir wollten auch keine Elektronik, keinen Schnickschnack wie Klimaanlage etc. pp. Das alles hat der Lada nicht, er ist ursprünglich und individuell und im Gelände unschlagbar, er zieht einen Hänger Holz aus dem Wald, als wäre es nichts.

Btw. Unser Mercedes 250D hatte auch nur 90 PS.
Liebe Grüße
Minze

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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1134

Beitrag von emil17 » Fr 26. Okt 2018, 10:43

Ziehen macht mit Reduktionsgetriebe sowieso mehr Spass. Leistung ist bei modernen Pseudo-Geländewagen als Kompensation für echte Mechanik eingebaut.
Bei unserem Niva ging die Reduktion/Diffsperre nur mit einer Kombination von Gewalt und Geduld rein und auch sehr schlecht wieder raus, dabei ist das bei Sandwegen auch auf der Ebene recht nützlich. Ich hoffe Eurer ist da besser.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1135

Beitrag von Minze » Fr 26. Okt 2018, 11:33

emil17 hat geschrieben:Ziehen macht mit Reduktionsgetriebe sowieso mehr Spass. Leistung ist bei modernen Pseudo-Geländewagen als Kompensation für echte Mechanik eingebaut.
Bei unserem Niva ging die Reduktion/Diffsperre nur mit einer Kombination von Gewalt und Geduld rein und auch sehr schlecht wieder raus, dabei ist das bei Sandwegen auch auf der Ebene recht nützlich. Ich hoffe Eurer ist da besser.
:daumen: Bis jetzt geht es ganz prima rein und raus :)
Liebe Grüße
Minze

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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1136

Beitrag von Oli » So 28. Okt 2018, 20:47

Vielen Dank für eure Tips und für's Mitdenken.
Dass der Duster von Dacia ist und damit im unteren Preissegment, hatte ich gar nicht mehr auf dem Zettel und die Caddy-Klasse eh nicht.
Der Niva ist natürlich am stilvollsten, aber dass er so schnell rosten soll schreckt mich etwas. Unsere Autos müssen im norddeutschen Dauerniesel draussen parken und rostmässig robust sein.
Es ist ätzend, dass die Zeit so drängt, lange werde ich meinen Wagen ohne Reparatur nicht mehr fahren können und gerade im November habe ich jede Menge Termine. Vermutlich wird es sich nicht vermeiden lassen, dass ich die beiden Sachen noch machen lasse, parallel Niva und Duster probefahre und mir die Caddy-Klasse mal ansehe. Aus dem Bekanntenkreis haben einige so ein Teil, zum Teil ausgebaut.

Morgen bin ich nochmal in der freien Werkstatt wo meine Winter-Puschen warten, mal sehen ob der Meister da auch 'ne Meinung hat.
Im Laufe der nächsten Wochen/Monate muss eine Entscheidung fallen. Hoffentlich fällt es mir nach den Probefahrten leichter. :drama:

Lieben Dank nochmals an euch.

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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1137

Beitrag von Dagmar » Mo 29. Okt 2018, 19:32

Hallo,

seit einigen Tagen gibt es auch den neuen Suzuki Jimny. Sieht aus wie ein in der Waschmaschine zu heiß gewaschener Mercedes G (und dadurch auf 3,45m Länge geschrumpft).

Hat einen Leiterrahmen, einen echten zuschaltbaren Allrad und Reduktionsgetriebe. Also (aus meiner Sicht) noch ein richtiger kleiner Geländewagen. Der käme für mich auch in Frage.

Mal sehen was mein Sparschwein sagt.

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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1138

Beitrag von emil17 » Mo 29. Okt 2018, 21:04

Ich hab eine Jimny als Nachfolger des Lada Niva.

Vorteile: klein, wendig, kommste überall hin wo du mit einem Auto hinwollen könntest. Auch in enge Parklücken.

Nachteile: Ist hoch gebaut und deshalb sollte man nicht allzu schnell um Kurven flitzen wollen.
Eher harte Federung, innen etwas laut (aber kein Vergleich mit dem Niva). Vielleicht sind die neuen Modelle hier etwas netter zu den Insassen.
Nicht geeignet für sehr grosse Leute mit langen Beinen. kein Fahrzeug, wenn man oft lange Strecken auf guten Strassen fährt.
Hänger darf man gebremst bis 1300kg ziehen, aber dafür ist das Auto eigentlich zu leicht. Bis so 600kg kein Problem, wenns regelmässig mehr wird solltest du über ein schwereres Zugfahrzeug nachdenken.
Etwas hoher Verbrauch (brauchste den Allrad mit Diffsperre und Reduktion wirklich?).
Probier auch noch die Fiats Panda aus, oder, wenn du mehr auf befestigten Strassen und dort auch mal etwas weiter fahren willst, sowas wie Skoda Octavia 4x4 aus.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1139

Beitrag von Dagmar » Di 30. Okt 2018, 20:09

Hallo emil,

der "alte" Jimny hat mir optisch nicht so sehr gefallen, der "Neue" hingegen gefällt mir ausnehmend gut. Seitdem ich mal jahrelang Unimog gefahren bin (auch in sehr schwerem Gelände) "stehe" ich auf echte Geländewagen. Aber ein Mercedes G (oder ähnliche) sind jenseits meiner finanziellen Möglichkeiten. Leider :pfeif:

In den nächsten Jahren werde ich hauptsächlich Bundesstrassen fahren und vielleicht 2-3 mal im Jahr Autobahn. Schnellfahrerin bin ich nicht, 120-130 auf der Autobahn reichen mir völlig aus. Diesel kommt wegen der unsäglichen Feinstaubdiskussion leider nicht mehr in Frage. Hänger nur ab und zu und dann wahrscheinlich nicht mehr als 1300 Kg,

Aber es kann mir in Zukunft immer mal wieder passieren, daß der Feldweg zum Haus vollkommen zugeschneit wird und die Zubringerstraße zur nächsten Bundesstrasse wird immer als Allerletztes geräumt. Und sollte es mal Hochwasser oder ähnliche Ereignisse geben, ist ein Geländewagen (und kein SUV) auch nicht zu verachten,

Aber erst einmal kommt die Probefahrt :daumen: :hmm:

Dagmar
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Re: Autos: Was fahrt Ihr eigentlich so für Schrotthaufen?

#1140

Beitrag von emil17 » Mi 31. Okt 2018, 08:50

Dagmar hat geschrieben:Schnellfahrerin bin ich nicht, 120-130 auf der Autobahn reichen mir völlig aus.
ja, das ist Deutschland ...
Dagmar hat geschrieben:Aber es kann mir in Zukunft immer mal wieder passieren, daß der Feldweg zum Haus vollkommen zugeschneit wird und die Zubringerstraße zur nächsten Bundesstrasse wird immer als Allerletztes geräumt. Und sollte es mal Hochwasser oder ähnliche Ereignisse geben, ist ein Geländewagen (und kein SUV) auch nicht zu verachten
Natürlich ist es im Falle eines Falles toll, wenn man ein bisschen weiter kommt als die anderen.

Aber überlege Dir bitte die Nachteile.
Geländewagen kostet Dich 1.5 Liter Mehrverbrauch, das sind bei 10000 km pro Jahr 200 ... 250 Euros. Ein Merz G gönnt sich wesentlich mehr, und wozu will man so einen Koffer durchs Land treiben?

Der Fahrkomfort ist auf guten Strassen eher schlechter.
Bei Hochwasser und Sturm kannste auch mit Geländewagen nicht fahren, bis die Strassen wieder geräumt sind.
Bei Schneefall ist es praktisch, aber bei mehr als 20cm ist auch Schluss. Bei Schneebruch musste sowieso warten.
Bei kritischen Situationen nützt auch ein gutes Fahrzeug wenig, wenn andere steckenbleiben und die Strasse verstopfen.
Fast alles, was beim Fahren Spass macht, ist zu gross und zu durstig. Mit einem Merz G in die Stadt fahren zum Einholen grenzt an Masochismus und ist auch unhöflich gegenüber den anderen (ok, kann man anders sehen).
Ist der Spassfaktor das alles wert?

Wir sind wegen unserem Wohnort in den Alpen auch solchen Situationen ausgesetzt.
Da sind dann die Strassen blitzartig verstopft mit denen, die glauben, Winterreifen müsse man erst aufziehen, nachdem man steckengeblieben ist, oder die mit ihrem SUV nicht warten wollen, bis das Räumfahrzeug durch ist.
Was mich dann am meisten ärgert, sind die Durchsagen im Rundfunk: Schuld am Chaos ist der Schnee, nicht etwa diejeinigen, die ihr Verhalten nicht angepasst haben.

Unsere Lösung ist da eher pragmatisch: Man kann die Kiste auch mal einen halben Tag stehen lassen, bis alles frei ist. Das bedeutet, ich fahre abends dann eben doch nicht weg, obwohl ich es eigentlich wollte. Die Einkäufe verschiebt man, oder kann die Waren mit einem dieser Plastikwannen, die als Schneeschlitten für Kinder verkauft werden, zum Haus ziehen, wenns nicht allzu weit ist.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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