Ein mit uns befreundeter Koch hat sich geweigert, Plastikschneidebretter und - kochlöffel zu verwenden. Es wird beim Umrühren und schneiden IMMER was abgerieben und da sei Plastik "eklig", wie er sagte. Ich nehme auch nur Holz oder Edelstahl zum kochen
Seid Ihr gegen Mikoplastik in der Umwelt?
Re: Seid Ihr gegen Mikoplastik in der Umwelt?
Re: Seid Ihr gegen Mikoplastik in der Umwelt?
Ich schwöre...dieses Smiley wollte ich gar nicht haben.
Aber ich versichere euch, es sind Glasflaschen...keine Plastikflaschen.
(Ich bin wahrscheinlich aus Versehen drauf gekommen. Aber dass ich das nach dem Abschicken nicht gesehn hab'. Seltsam.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31
Re: Seid Ihr gegen Mikoplastik in der Umwelt?
Dann vll doch mal zur Flasche greifen und einen ordentlichen Grog trinken? Der wärmt durch und desinfiziert.
Re: Seid Ihr gegen Mikoplastik in der Umwelt?
Hallo Sonne, GUTE BESSERUNG!
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
- emil17
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Re: Seid Ihr gegen Mikoplastik in der Umwelt?
Wer hier würde die Frage "Seid ihr gegen Mikroplastik?" hier mit Nein beantworten?
Vermeiden ist dann schon schwieriger.
Hauptquellen:
1. Abrieb von Autoreifen. Schwierig zu vermeiden, ausser keine Kavalierstarts machen (was ich aus anderen Gründen nicht tue)
2. Kleider mit Kunstfasern: sind halt praktisch. Ist "ich vermeide Mikroplastik, indem ich zwar dauernd Kunstfaserkleidung verwende, aber alles gebraucht kaufe und auftrage" ein faule Ausrede oder noch nicht einmal das?
3. Kein Freischneider mit Plastikfaden verwenden, auch wenn die schon sehr praktisch wären.
4. Keine Plastikplanen im Freien, die nicht lange halten (ihr wisst schon, diese Baufolien die zerbröseln, und diese billigen Abdeckplanen aus Plastikfasergewebe, die auch bald zerbröseln). Brennholz und anderes Material im Freien decke ich mit Wellblech ab. Hauptmotiv ist aber, dass das viel besser geeignet und schon da ist.
5. Nichts aus Plastik draussen wegwerfen. Auch hier ist das Hauptmotiv nicht Vermeidung von Mikroplastik, sondern viel einfacher - das Zeug gehört in den Müll.
6. Verpackungen lass ich, wenn sinnvoll, im Geschäft zurück.
Vermeiden ist dann schon schwieriger.
Hauptquellen:
1. Abrieb von Autoreifen. Schwierig zu vermeiden, ausser keine Kavalierstarts machen (was ich aus anderen Gründen nicht tue)
2. Kleider mit Kunstfasern: sind halt praktisch. Ist "ich vermeide Mikroplastik, indem ich zwar dauernd Kunstfaserkleidung verwende, aber alles gebraucht kaufe und auftrage" ein faule Ausrede oder noch nicht einmal das?
3. Kein Freischneider mit Plastikfaden verwenden, auch wenn die schon sehr praktisch wären.
4. Keine Plastikplanen im Freien, die nicht lange halten (ihr wisst schon, diese Baufolien die zerbröseln, und diese billigen Abdeckplanen aus Plastikfasergewebe, die auch bald zerbröseln). Brennholz und anderes Material im Freien decke ich mit Wellblech ab. Hauptmotiv ist aber, dass das viel besser geeignet und schon da ist.
5. Nichts aus Plastik draussen wegwerfen. Auch hier ist das Hauptmotiv nicht Vermeidung von Mikroplastik, sondern viel einfacher - das Zeug gehört in den Müll.
6. Verpackungen lass ich, wenn sinnvoll, im Geschäft zurück.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- si001
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- Wohnort: Kraichgau
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Re: Seid Ihr gegen Mikoplastik in der Umwelt?
Spannendes Thema!
Ich denke, wenn jeder schon mal über seinen Makro-Plastikverbrauch nachdenkt und dann auch etwas unternimmt, weniger davon zu verbrauchen, ist schon mal ein Schritt in die Richtung getan, dass weniger Mikro-Plastik entsteht.
Am deutlichsten sieht man seinen Makro-Plastikverbrauch an den Verpackungen, den man zur Entsorgung gibt.
Bisher haben wir all unseren Recyclingmüll in die Stadt zum Wertstoffhof fahren müssen. Tolle Sache!
Da hatte ich alle 6 bis 8 Wochen insgesamt eine Klappbox (ca. 30 Liter) mit Glasflaschen, Plastiktüten von Reis, Nudeln ect., Matall, usw. Also alles was sich demnächst bei uns "Leichtverpackungen" nennt.
Jetzt wird bei uns die Müllabfuhr umgestellt und jeder Haushalt bekommt einen 250 Liter Tonne, die 2x im Monat geleert wird. = 500 Liter im Monat.
Restmüll haben wir bisher alle ~1,5 Jahre die 60 Liter-Tonne leeren lassen. (Da ist nur trockenes Zeug drin und es stinkt nichts, falls jemand Bedenken hat.) Jetzt bekommen wir einen neue 60 Liter-Tonne. In den Gebühren sind 12 Leerungen im Jahr bezahlt. Eine Befreiung von den Tonnen gibt es nur, wenn man sich nachweislich mit jemandem zusammen schließt und gemeinsame eine Tonne nutzt.
Ich weiß gar nicht, wo ich den Müll hernehmen sollte, den wir mit dem neuen System entsorgen könnten, wogegen die Nachbarin gerade geklagt hat, dass man ja nun keine extra Müllsäcken mehr kaufen kann, um sie bei Bedarf neben die Tonne zu stellen. Sie entsorgen alle 2 Wochen 360 Liter Restmüll
.
Will sagen, wir schauen sehr genau, was wir kaufen. Perfekt sind wir nicht. Das weiß ich. Aber ich denke, ein Anfang ist gemacht.
Ich denke, wenn jeder schon mal über seinen Makro-Plastikverbrauch nachdenkt und dann auch etwas unternimmt, weniger davon zu verbrauchen, ist schon mal ein Schritt in die Richtung getan, dass weniger Mikro-Plastik entsteht.
Am deutlichsten sieht man seinen Makro-Plastikverbrauch an den Verpackungen, den man zur Entsorgung gibt.
Bisher haben wir all unseren Recyclingmüll in die Stadt zum Wertstoffhof fahren müssen. Tolle Sache!
Jetzt wird bei uns die Müllabfuhr umgestellt und jeder Haushalt bekommt einen 250 Liter Tonne, die 2x im Monat geleert wird. = 500 Liter im Monat.
Restmüll haben wir bisher alle ~1,5 Jahre die 60 Liter-Tonne leeren lassen. (Da ist nur trockenes Zeug drin und es stinkt nichts, falls jemand Bedenken hat.) Jetzt bekommen wir einen neue 60 Liter-Tonne. In den Gebühren sind 12 Leerungen im Jahr bezahlt. Eine Befreiung von den Tonnen gibt es nur, wenn man sich nachweislich mit jemandem zusammen schließt und gemeinsame eine Tonne nutzt.
Ich weiß gar nicht, wo ich den Müll hernehmen sollte, den wir mit dem neuen System entsorgen könnten, wogegen die Nachbarin gerade geklagt hat, dass man ja nun keine extra Müllsäcken mehr kaufen kann, um sie bei Bedarf neben die Tonne zu stellen. Sie entsorgen alle 2 Wochen 360 Liter Restmüll
Will sagen, wir schauen sehr genau, was wir kaufen. Perfekt sind wir nicht. Das weiß ich. Aber ich denke, ein Anfang ist gemacht.
Re: Seid Ihr gegen Mikoplastik in der Umwelt?
Ich stelle meine Tonnen nur raus wenn sie denn mal voll sind und das ist selten. Vor anderen Häusern stehen die überfüllten Tonnen jede Woche.... Ich weiß gar nicht, wo ich den Müll hernehmen sollte, den wir mit dem neuen System entsorgen könnten, ...
Aber ich achte auch sehr darauf was ich kaufe. Plastikflaschen gibt es in meinem Haushalt nicht und das Gemüse habe ich selbst und bekomme es von einer SoLaWi verpackungslos. Obst esse ich nur eigenes und Bananen (die haben ihre eigene Verpackung) und den Winter über Orangen (auch verpackungslos) vom Italiener im Dorf der immer mal wieder einen ganzen LKW kommen lässt. Im Hofladen kann ich meine eigenen Dosen für Schinken, Speck ... mitbringen (was gerne gesehen ist) Fleisch bekomme ich verpackungslos vom Bauern im Nachbardorf.
sybille ist nach PC-Problemen Elli1
Re: Seid Ihr gegen Mikoplastik in der Umwelt?
Plastikvermeidung geht Hand in Hand mit Ressourcenschonung. Das tun die meisten Selbstversorger wohl eh schon von Natur aus.
Für mich wäre die spannende Frage: "Was tut ihr aktiv zum Thema plastikvermeidung?"
Für mich ist der Anbau von eigenem Obst und Gemüse ein guter Schritt in diese Richtung. Letztes Jahr haben unsere eingekochten Tomaten von der Erntezeit bis zum darauffolgenden Sommer gereicht. Die diesjährige Ernte war sogar noch besser. Ich gehe davon aus, dass ich für uns vier fast gar keine Passata dazu kaufen muss. Mit Trockenobst (Birnen, Äpfel) kann ich mich auch beinahe selbst versorgen und genug eingekochtes/eingefrorenes Obst für den morgendlichen Joghurt liegt auch im Keller. Das sind alles Dinge, die ich nicht kaufen muss und daher auch diese unsäglichen Plastikverpackungen vermeiden kann.
Übrigens Fans von Twist-Off Gläsern (so wie ich), sollten auf BlueSeal Deckel achten. Die mit dem blauen Ring innen. Die Deckel sind PVC-, BPA-, PFAS- und Weichmacher-frei.
Für mich wäre die spannende Frage: "Was tut ihr aktiv zum Thema plastikvermeidung?"
Für mich ist der Anbau von eigenem Obst und Gemüse ein guter Schritt in diese Richtung. Letztes Jahr haben unsere eingekochten Tomaten von der Erntezeit bis zum darauffolgenden Sommer gereicht. Die diesjährige Ernte war sogar noch besser. Ich gehe davon aus, dass ich für uns vier fast gar keine Passata dazu kaufen muss. Mit Trockenobst (Birnen, Äpfel) kann ich mich auch beinahe selbst versorgen und genug eingekochtes/eingefrorenes Obst für den morgendlichen Joghurt liegt auch im Keller. Das sind alles Dinge, die ich nicht kaufen muss und daher auch diese unsäglichen Plastikverpackungen vermeiden kann.
Übrigens Fans von Twist-Off Gläsern (so wie ich), sollten auf BlueSeal Deckel achten. Die mit dem blauen Ring innen. Die Deckel sind PVC-, BPA-, PFAS- und Weichmacher-frei.
Re: Seid Ihr gegen Mikoplastik in der Umwelt?
Alles, das ich nicht eingemacht oder eingefroren habe, gibt es nicht außerhalb der Saison.
Wenn ich keine Tomaten mehr habe dann gibt es eben keine mehr bis zur nächsten Saison. Einen Teil der Ernte friere ich in großen Gefrierbeuteln ein und entnehme portionsweise. Die Beutel werfe ich nicht weg sondern verwende sie wieder. Genau wie die Gefrierbeutel in denen ich Brot einfriere. Die halten ewig.
Joghurt esse ich nicht. Plastikvermeidung und der gekaufte Joghurt schmeckt mir auch nicht. Ich trinke jeden Morgen einen halben Liter selbstgemachten Kefir mit eigenem Obst aus der Gefriertruhe und Banane und wenn es gibt, Orangen vom Italiener.
Wenn ich keine Tomaten mehr habe dann gibt es eben keine mehr bis zur nächsten Saison. Einen Teil der Ernte friere ich in großen Gefrierbeuteln ein und entnehme portionsweise. Die Beutel werfe ich nicht weg sondern verwende sie wieder. Genau wie die Gefrierbeutel in denen ich Brot einfriere. Die halten ewig.
Joghurt esse ich nicht. Plastikvermeidung und der gekaufte Joghurt schmeckt mir auch nicht. Ich trinke jeden Morgen einen halben Liter selbstgemachten Kefir mit eigenem Obst aus der Gefriertruhe und Banane und wenn es gibt, Orangen vom Italiener.
sybille ist nach PC-Problemen Elli1
Re: Seid Ihr gegen Mikoplastik in der Umwelt?
Ist das nicht ein tolles Erlebnis wenn man im Dezember die ersten Orangen isst? Denn diese Früchte brauchen tatsächlich bis zu 18 Monate zum Reifen.
Das kann doch niemand selbst erleben der das ganze Jahr Orangen isst.
Das kann doch niemand selbst erleben der das ganze Jahr Orangen isst.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi

