Meck-Pom politisch betrachtet - bin mir nicht sicher

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der.Lhagpa
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Re: Meck-Pom politisch betrachtet - bin mir nicht sicher

#11

Beitrag von der.Lhagpa » So 14. Feb 2016, 19:43

Ich sehe auch keinen Grund warum "MANN" sich verstecken sollte. Es ist lange nicht so, wie es erzählt wird. MEINE
Erfahrungen in M-V.

Thomas74
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Re: Meck-Pom politisch betrachtet - bin mir nicht sicher

#12

Beitrag von Thomas74 » So 14. Feb 2016, 19:53

Ich meine auch, solange man nicht jeden mit Gewalt an seinem Privatleben teilhaben läßt, ist alles ok.

Neulich hatte ich auf der Autobahn einen PKW vor mir, mit einer heckscheibenfüllenden Regenbogenfahne und zwei ineinander verschlungenen Männlichkeits-Symbolen. Da habe ich auch nur gedacht, der braucht doch alle zwei Wochen eine neue Heckscheibe... :hmm:
Andersrum hab ich noch nie gesehen, daß jemand "Hurra,ich bin hetero!!" auf dem Auto stehen hatte.

Sowas meine ich mit "andere teilhaben lassen".
Optimismus ist,bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen...

der.Lhagpa
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Re: Meck-Pom politisch betrachtet - bin mir nicht sicher

#13

Beitrag von der.Lhagpa » So 14. Feb 2016, 20:06

Ich finde es ist nix was man verstecken oder herausstellen müsste. Letztenendes geht es niemanden was an.

Thomas74
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Re: Meck-Pom politisch betrachtet - bin mir nicht sicher

#14

Beitrag von Thomas74 » So 14. Feb 2016, 20:06

+1
Optimismus ist,bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen...

Steffen
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Re: Meck-Pom politisch betrachtet - bin mir nicht sicher

#15

Beitrag von Steffen » So 14. Feb 2016, 20:31

reiffürdieinsel hat geschrieben: Welche Erfahrungen habt ihr im Osten ganz allgemein, insbesondere in Meck-Pom gemacht ?

Was könnt ihr in Bezug auf Toleranz und ungestört "sein Ding machen " berichten ?

Gruß Jan
Also ich bin geborener "Ossi" und wohne zwar nicht in Meck-Pom, sondern in der Prignitz (also direkt nebenan). Ich kenne hier niemanden, den es interessiert, wer mit wem was macht. Am Ende wird der Mensch nach dem gewertet und beurteilt, wie er ist, sich gibt und auftritt. Unabhängig davon, wie du heißt, woher du kommst oder mit wem du ins Bett gehst. Klar, es gibt immer und überall jemanden, der dich schief anguckt. Das geht uns nicht anders. Und wir sind nicht homosexuell, sondern haben "nur" sechs Windhunde, die im Winter 'nen Mantel tragen. Na und? Allen zu gefallen ist unmöglich.....und unwichtig. ;)
Steffen

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Re: Meck-Pom politisch betrachtet - bin mir nicht sicher

#16

Beitrag von Little Joe » So 14. Feb 2016, 21:21

Thomas74 hat geschrieben:Ich meine auch, solange man nicht jeden mit Gewalt an seinem Privatleben teilhaben läßt, ist alles ok.

Neulich hatte ich auf der Autobahn einen PKW vor mir, mit einer heckscheibenfüllenden Regenbogenfahne und zwei ineinander verschlungenen Männlichkeits-Symbolen. Da habe ich auch nur gedacht, der braucht doch alle zwei Wochen eine neue Heckscheibe... :hmm:
Andersrum hab ich noch nie gesehen, daß jemand "Hurra,ich bin hetero!!" auf dem Auto stehen hatte.

Sowas meine ich mit "andere teilhaben lassen".
was ist dennn das für ne verschobene Wahrnehmung? Niemand gibt irgendjemandem das Recht einem die Heckscheibe einzuschmeißen, egal was da drauf steht oder was er für Aufkleber hat. Darf ich jemanden der "Jesus liebt dich" aufm Auto stehn hat die Scheibe einschmeißen nur weil ich kein Christ bin. Ausserdem gibts sowas wie ne Vorbildfunktion, jeder homosexelle Jugendliche, der sowas sieht weiß dann "ah ich bin nicht allein". Schließlich ist man 24 Std. am Tag schwul und nicht nur zu Hause im Schlafzimmer. Was da geschieht geht allerdings niemanden was an.
Thomas74 hat geschrieben: "Hurra,ich bin hetero!!"
na klar, wär ja auch ziemlich absurd.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

Wildmohn

Re: Meck-Pom politisch betrachtet - bin mir nicht sicher

#17

Beitrag von Wildmohn » So 14. Feb 2016, 21:22

Trotz der vielen Berichterstattungen zu diesem Thema aus dieser Region haben wir in den 6 Jahren, zugegeben nicht dauerhaft dort wohnend, nie irgendeine schlechte Erfahrung in dieser Hinsicht gemacht. Das kleine Dorf, in dem wir wohnen, ist bunt durchmischt, vom Normalo über "unkonventionelle" Lebensform bis hin zum, sagen wir mal, konserativen Ureinwohner ist alles vertreten. Es ist insgesamt eine sehr angenehme Atmosphäre.
Landschaftlich ist M-V sehr reizvoll, es gibt sehr viele kleine, interessante Projekte, in landwirtschaftlicher und künstlerischer Hinsicht.
Aber, es stimmt, sicherlich git es auch hier Ecken (wie überall in D), in denen man nicht unbedingt gerne leben möchte.
Mein Fazit zu dieser Region: Ist (noch) keine "durchgestylte" Region, sondern in weiten Teilen sehr ursprünglich und unverbraucht, was Raum für Gestaltung schafft. :)

Thomas74
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Re: Meck-Pom politisch betrachtet - bin mir nicht sicher

#18

Beitrag von Thomas74 » So 14. Feb 2016, 21:45

Ganz einfach-ich würds nicht tun.
Gerade, weil bei einem kleinen, aber lautstarken Teil der Mitmenschen Toleranz und Akzeptanz nicht sehr ausgeprägt sind.

Und da ist mir materieller Besitz wichtiger als freie Meinungsäußerung.

Beispiel? Auf meinem Auto ist ein Aufkleber "Geschichte Mitteldeutschland". (Unser Forum zur Heimatgeschichte...) Der wurde mir abgerissen und mit dem Schlüssel "Nazis raus!" eingekratzt. Soviel zum Thema Toleranz. Wobei unser Forum alles,aber nicht "Nazi" ist. :aeug:
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Re: Meck-Pom politisch betrachtet - bin mir nicht sicher

#19

Beitrag von der.Lhagpa » So 14. Feb 2016, 22:35

FAKT ist : Sowas gibt s hier nicht. Alles nur Propaganda. Die "braunen " Dörfer gibt s in der ganzen Republik. Wir sind hier nicht hinter dem Mond!
@ Thomas74 : Da ist dann Sachsen-Anhalt wohl brauner als M-V? Oder was schliesst du aus der Aktion EINES Idioten?

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Re: Meck-Pom politisch betrachtet - bin mir nicht sicher

#20

Beitrag von Thomas74 » So 14. Feb 2016, 22:45

Hä?
Ich wollte lediglich sagen,daß es überall Idioten gibt, aller Schattierungen. Und man am ruhigsten lebt, wenn man sich nicht öffentlichkeitswirksam positioniert.
Optimismus ist,bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen...

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