Ich überlege schon, diesen langweiligen blog ganz aufzugeben. Ich müßte eine Art Pressestelle einrichten; jemand, der mich mit der Kamera begleitet und dann Bilder hochlädt und Neuigkeiten postet. Mir selber fehlt eigentlich die Technik und die Zeit...
Von neun Marans-, Marans/Mechelner- und Niederrheiner- Küken sind noch vier übrig, die bestimmt genauso lecker sind. Die Frage ist, ob ich eine Mischlingshenne und den Niederrheiner Hahn zur Auffrischung der älteren Tiere behalten soll. Den jüngeren Marans Hahn und vier Marans- Hennen habe ich verkauft an einen anderen Selbstversorger, und eine destruktive Niederrheiner Glucke landete in der Suppe.
Den Garten habe ich dieses Jahr besser durch den Juni und Juli gebracht als letztes Jahr; also da waren kaum Ausfälle zu verzeichnen. Allerdings gerät die Aussaat im fortgeschrittenen Frühling durch die Trockenheit recht schwierig. Z.B. gab's keine Stangenbohnen; vielleicht war das Saatgut aber auch zu alt.
Mein letzter alter Apfelbaum hat einen wichtigen, fruchtbeladenen Ast verloren; womöglich besiegt ihn der Pilz dann doch in absehbarer Zeit.
An Honig hatte ich 15kg, also wenig, wenn man bedenkt daß die Waben von drei Völkern kamen. Außerdem kommt bald das Untersuchungsergebnis, ob hier wegen vermuteter Faulbrut eine Sanierung bzw. Völkermord angezeigt ist.
Auf der Habenseite kann man auf jeden Fall auch die Marmeladenproduktion verbuchen. Also in Sachen Johannisbeer- Brombeer- Erdbeer- Himbeer- und auch Mirabellenverarbeitung habe ich mich nicht lumpen lassen. Und mein Kartoffelexperiment war ein Erfolg.
An Gemüse kommt noch viel Kohl und viele Möhren, Zucchini, Gurken und Tomaten natürlich und etwas Porree. An Früchten könnte dieses Jahr die Holunderverarbeitung klappen, Quitten kriegen wir wieder in ausreichender Menge und man kann langsam Haselnüsse einfahren.
Neue Luftaufnahme des Gartens vom Frühjahr 2019. Der Folientunnel, noch provisorisch weiter hinten im Gemüsegarten, ist sichtbar, und der fertiggestellte Verbindungsweg von der Garage aus in den hinteren Gartenteil.
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Aufnahmen von Mitte August:
Man sieht eine ausreichende Menge Grünkohl, als Folgefrucht auf Buschbohnen. Im Vordergrund das Pastinakenbeet dagegen hat wenig zu bieten. Die Zwiebeln sind schon raus, die Pastinaken trotz Nachsaat gar nicht erst gekommen, jetzt steht nur noch wilder Mangold und als Lückenbüßer hineinverzogene Möhren. Der Kürbis hat erst 8 Hokkaidos geliefert, vielleicht werden aber noch ein paar reif.
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Die obligatorischen Zucchini auf den Kurzbeeten, die durch den Aufbau des Folientunnels entstanden. Im Hintergrund das Ende des Wirsingbeets.
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Im Tunnel stehen die hohen Gewächse am Rand, die Melone in der Mitte und die Paprika rechts vom Eingang. Die pampelmusengroße Melone haben wir gestern gegessen, war ein bißchen süß, aber mit recht viel weißem "Randgewebe".
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Neues Grillgut. Nach zehn oder 11 Wochen habe ich die ersten Küken geschlachtet; ich glaube 1300g Schlachtkörper waren das. Sie ergaben vorzüglichen spatchcock, also Klapphahn vom Grill.
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Eigentlich hatte ich alle Küken für den Grill vorgesehen, aber weil nur vier der alten Hennen, die ich behalten habe, nicht zu Glucken geworden sind, haben wir fast zu wenig Eier für den Eigenbedarf. Also ein oder zwei Junghennen zu behalten wäre sinnvoll... dann würden sie aber mit dem Papa/Opa verheiratet, was mir ebensowenig schmeckt, wie ihn durch einen anderen Hahn zu ersetzen.
Ein kleines Stilleben der sommerlichen Selbstversorgung. Außer den obligatorischen Zucchini auch mal Makrelen und Forellen aus der Aaltonne.
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