vom Großstadt-Kind zum Selbstversorger

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kleinBerta
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vom Großstadt-Kind zum Selbstversorger

#1

Beitrag von kleinBerta » Mi 13. Mär 2013, 12:09

Ja, "Hallo", erstmal.

Als unglückliches Großstadt-Kind habe ich die massenhaft Grünpflanzen und Kakteen meiner Mutter gehasst. Bin aufs Land gezogen und bin draufgekommen, dass es auch Pflanzen gibt, die für mich Sinn machen :hhe: ...ich tue mir schwer, da ich Pflanzen (noch) nicht so gut verstehe, aber stolz, dass ich während des Sommers meine Familie schon selbstversorgen kann!

Danke schon mal im Vorhinein, für Eure Hilfe, ich kann sie echt brauchen!

:schaf_1:
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Verena

Igelliese
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Re: vom Großstadt-Kind zum Selbstversorger

#2

Beitrag von Igelliese » Mi 13. Mär 2013, 12:51

Halli-hallo KleinBerta,

willkommen im Volk der Selbstversorger :pft:

Ich habe jetzt irgendwie nicht richtig kapiert, ob Du schon angefangen hast, einen Garetn auf Deine Bedürfnisse auszurichten, oder ob Du vor Neuland stehst, unter Schneehügeln vergraben.

Ich bin auch ein Neuling und kann Dir einfach sagen, mit was ich besonders Glück hatte, in den letzten drei Jahren meines kleinen Gärtnerdaseins:

- Zucchini (sind wirklich einfach zu händeln, wachsen eigentlich von selbst)
- Tomaten habe ich im ersten Jahr im Freiland gehalten - vergiss es, ich bin dazu übergegangen, sie im Kübeln auf der Terrasse zu ziehen, was wunderbar klappt
- Kartoffeln sind gute Früchte für eine erste Kultur, denn sie lockern den Boden gut.
- Rucola ist bei mir DER Renner, er wächst wie Unkraut und praktisch von alleine
- Radieschen sind auch easy, Du musst nur auf die richtige Sortenwahl achten, denn es gibt frühe und späte unter ihnen
- ich persönlich liebe auch Buschbohnen, die Samen weiche ich zuvor immer ein, was ein rascheres Keimen auslöst (eigenet sich auch für meinen kleinen Garten, nimmt nicht zu viel Licht)
- Steckzwiebeln sind auch gut
- Ich persönlich habe es aufgegeben, Salat vorzuziehen, :motz: seitdem kaufe ich kleine Pflänzchen, die gut anwachsen.

Oder was meintest Du jetzt ?

kleinBerta
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Re: vom Großstadt-Kind zum Selbstversorger

#3

Beitrag von kleinBerta » Mi 13. Mär 2013, 21:50

Hallo Igelliese!

Danke, für Deine nette Begrüßung!

Ich habe mich schon etwas entwickeln dürfen. Ich habe seit 6 Jahren einen Garten. Während der gleichen Zeit 2 Kinder und 3 Hunde und habe einen "Reisenden" als Ehemann (wir sind bis auf geschätzte 5 Wochenenden im Jahr weg, das erschwert die Sache enorm). Seit etwa 3 Jahren gestalte und experimentiere ich. Es wird langsam und wenn die Nachbarskatze nicht meine Beete als Klo benutzen würde, denke ich würde mehr gedeihen ;-)

Inzwischen habe ich 6 Obstbäumchen, einige Beerensträucher, Haselnüsse und andere essbarer Sträucher. Und meine Beete.Leider noch keine Abdeckung für Frühbeet, aber ich möchte mir selbst welche bauen, weil mir die Markenware zu teuer ist und ich so viel schlechtes über die Billigteile gehört habe. Und wir heizen das Haus beinahe ununterbrochen mit unserem eigenen Holz über 2 SchwedenÖfen. Darauf bin ich besonders stolz als Stadtkind... ;-))

Alles Liebe,
B.
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Re: vom Großstadt-Kind zum Selbstversorger

#4

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 13. Mär 2013, 21:55

Moin,
wenn die Nachbarskatze nicht meine Beete als Klo benutzen würde, denke ich würde mehr gedeihen ;-)
Maschendraht auflegen & in die Erde biegen - die Pflanzen stört der nicht, aber die Katze beim Scharren.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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Re: vom Großstadt-Kind zum Selbstversorger

#5

Beitrag von Spottdrossel » Mi 13. Mär 2013, 22:11

Hallo KleinBerta (drolliger Name, und mal was anderes :mrgreen: ),

als mein einziges "Beet" in einem Mörtelkübel von den Nachbarkatzen "adoptiert" worden ist, habe ich mit einer seeeehr großen Handvoll saftiger, frischer und äußerst pieksiger Distelblätter gemulcht.
So schnell, wie die reingehüpft sind, waren die auch wieder draußen :lol: .
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net

Olaf
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Re: vom Großstadt-Kind zum Selbstversorger

#6

Beitrag von Olaf » Mi 13. Mär 2013, 22:49

Maschendraht bzw. Karnickeldraht (es war nur eine kleine Fläche um meinen Wein herum) kann ich bestätigen, das macht dann keinen Spass mehr.
Und auch von mir Willkommen!
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: vom Großstadt-Kind zum Selbstversorger

#7

Beitrag von kleinBerta » Do 14. Mär 2013, 09:58

Danke Sabine! Danke Spottdrossel! Danke Olaf!
...da freue ich mich besonders, dass mein Problemchen sofort von Euch gelöst wurde! Toll dieses Forum!

...die "kleinBerta" hat mein Schwager verschuldet, da unser gemeinsamer Familienname mit "B" beginnt und er beim buchstabieren seiner e-mail-adresse mit "klein Berta" :haha: beginnt
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Alles Liebe!
Verena

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Reisende
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Re: vom Großstadt-Kind zum Selbstversorger

#8

Beitrag von Reisende » Fr 15. Mär 2013, 18:03

Spottdrossel hat geschrieben:Hallo KleinBerta (drolliger Name, und mal was anderes :mrgreen: ),

als mein einziges "Beet" in einem Mörtelkübel von den Nachbarkatzen "adoptiert" worden ist, habe ich mit einer seeeehr großen Handvoll saftiger, frischer und äußerst pieksiger Distelblätter gemulcht.
So schnell, wie die reingehüpft sind, waren die auch wieder draußen :lol: .
Hehe die Methode gefällt mir. :lol:

Willkommen kleinberta und weiterhin viel Erfolg für die neue pflanzsaison! :)
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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emil17
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Re: vom Großstadt-Kind zum Selbstversorger

#9

Beitrag von emil17 » Fr 15. Mär 2013, 19:01

kleinBerta hat geschrieben:Ich habe seit 6 Jahren einen Garten. Während der gleichen Zeit 2 Kinder und 3 Hunde und habe einen "Reisenden" als Ehemann
Hallo!
Dass Du den Garten zuerst nennst versteh ich.
Ich bin auch Ehemann, hoffe aber dass ich nicht nur deshalb vor dem Hund genannt werde weil wir gar keinen haben.

Zu den Frühbeeten, nimm alte Fenster vom Abbruch (bei Fensterbaufirma nachfragen, die werden von denen entsorgt) oder schau ob du gebrauchte Frühbeetfenster mit verzinktem Stahlrahmen in Normgrösse bekommst.
Bei Altbaufenstern, die ein paar Jahre halten sollen, sollte man auf der Oberseite des Rahmens an der unteren Kante ein paar Löcher in den Rahmen bohren, damit sich da keine Wasserpfütze bildet. Mit einer Metallsäge zwei parallele Schnitte bis aufs Glas im Abstand von einem Zentimeter machen und den Steg mit einem alten Schraubenzieher oder Stemmeisen herauspulen geht auch. Das ist etwas knifflig, denn wenn man beim Sägen oder Bohren oder Stemmen nicht aufpasst und ins Glas kommt, macht es einen Knackser und die Scheibe ist dahin.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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