:) Beste Grüße vom Neuen und Verrückten aus RLP :)

Benutzer 8591 gelöscht

Re: :) Beste Grüße vom Neuen und Verrückten aus RLP :)

#11

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Mo 31. Mai 2021, 18:13

Hallo.
Ich freue mich über eure Antworten und gehe jetzt auf sie ein.


Zitat von Eule:
"Mein Problem dabei, und sicher nicht nur meins: ich kann nicht wissen, was davon zutrifft (....)
Ansonsten: Grüße aus RLP nach RLP - wenn DAS denn stimmt..."

---
Das von mir angegebene Städtedreieck stimmt, RLP ist somit korrekt.
Es bringt ja nichts, wenn ich RLP schreibe und in Wirklichkeit in der Sahara sitze - wie will ich dann wertige Tipps und Ratschläge bekommen?
Andere Zahlen/Daten/Fakten habe ich leicht bis etwas mehr abgeändert bzw. angeglichen.
Großartig = heftig gelogen habe ich in keinem Punkt, lediglich jene Zahlen/Daten/Fakten habe ich etwas verändert.
Heißt:
Wer halbwegs aufmerksam mitliest, wird ein hoch-annähernd konkretes Bild bekommen.
Eule, man wird niemals 100%ige Sicherheit haben.
Das weiß ich selbst.
Wird jene Person das Forum hier finden und mich - trotz allem - erkennen?
Ich weiß es nicht.
Möglich ist es.
Aber ich möchte es ihr so schwer wie irgend möglich machen.
Es hat zu oft höllisch weh getan, es ist zu oft schwerer Schaden entstanden.
Ich bin - seelisch, finanziell/materiell und körperlich - auch nicht unverwundbar.
Wenn jemand hierzu (außer Profi-Killer, Mafia, im Wald vergraben....) eine bessere Lösung als die Meinige weiß:
Her damit - ich bin ganz Ohr!



Zitat von Dyrsian:
"Rehe sind ganz schlimme Schädlinge, wenn du die nicht draußen halten kannst, wird es mit dem Gemüse nicht viel werden".

---
Verdammt!
Vor einigen Wochen hatte ich einen sehr überdimensional großen Kübel (selbst gebaut) frisch bepflanzt!
Blumenkohl und Brokkoli!
Eine Woche stand er!
Dann über Nacht waren die Pflänzchen abgefressen!
Grummel-Hmmpf!
Rehe fressen das?
Dann ahne ich, wer der Übeltäter war!
Bisher tippte ich auf ein Wild-Kaninchen oder auf Mäuse!
Wie halte ich Rehe human draußen oder zumindest vom Gemüse weg?
Einzäunen? 250cm hoher Zaun?
Ich glaube, ich muß mir da was überlegen, denn der Kübel ist mittlerweile wieder neu bepflanzt....



Zitat von Emil17:
"Meine zweite Frage oder besser Verwunderung? Wie kann man sich ein SV-Grundstück mit soviel EDV vollstellen, bevor man ans wichtigste denkt: Wasser!"

---
Die üppige EDV/IT wird hier mehrheitlich aus beruflichen Gründen benötigt = ohne Moos nix los.
An Wasser (Zuwasser) dachte ich vom ersten Tag an.
Ich war aber etwas blauäugig, was die Wasseerleitung anging.
Daß in 20-30cm knochenharter Boden (seit 1945 unberührt und schier versteinert?) ist, den Du mit Spaten, Spitzhacke etc. kaum auf bekommst (60 Min = 100cm Länge auf 30cm Tiefe!!!), war für mich als Neuer hier nicht voraussehbar und stellte sich erst bei der Verlegung der Stromleitung heraus, welche mittels einem daumen-dicken Erdkabel und zusätzlich in einem 50er HT-Rohr (als Spaten-Schutz und Zusatzsicherung gegen Mäuse und andere Tierchen; ja - Ratten lachen über das HT-Rohr.) in ca. 20-30cm Tiefe verlegt ist.
Die Stromleitung habe ich selbst verlegt.
Ursprünglich war geplant:
Die Wasserleitung kurz nach der Stromleitung verlegen.
ABER:
Damit die Wasserleitung frostsicher ist, soll jene Leitung - eingebettet in Steinwolle - mittig in KG-2000-Rohre gesteckt werden. Diese Rohrleitung wird dann in ca. 100cm bis 110cm Tiefe in der Erde versenkt. Dort, wo die Rohre liegen, sind sie von 30x30cm Gehweg-Platten rundherum eingekesselt, der "Schacht" wird zusätzlich mit ordinärem Sand aufgefüllt, der vorsichtig verdichtet wird.
Darüber kommt dann die ausgehobene Erde.
(Jemand meinte mal zu mir:
Rohr-Begleit-Heizung.
Das ist in meinen Augen Unsinn.
Denn:
A = Stromfresser
B = ich habe hier nur 16A/230V/3600W zur Verfügung und würde somit an anderer Stelle benötigte Leistung verlieren.)
Ich überlege noch, in ca. 50cm Tiefe eine zweite Schicht Platten (30x30 oder 40x40) zu verlegen, um noch eine zusätzliche Schutz-Panzerung (Motto: Besser zu stark als zu schwach) für die Wasser-Leitung zu erzeugen.
Mit dem von mir angewandten Verfahren sind die Kosten und der Aufwand für die Wasser-Leitung zwar etwas höher.
Dafür aber kann ich mir sicher sein, daß die Doppel-/Dreifach-Panzerung die Wasserleitung nahezu unzerstörbar macht UND daß die Wasserleitung auch bei -22°C nicht einfrieren wird, da die eigentliche Wasser-Leitung selbst in ca. 90cm Tiefe liegt und die Steinwolle jenes fast permanent fließende Wasser "bei Temperatur" hält.
Das oben beschriebene System zur Verlegung der Wasserleitung wurde von mir und noch jemandem vor rund 10 Jahren in nicht ganz so immenser Form = etwas schwächer isoliert/gepanzert angewendet und hielt tatsächlich sogar bei -22°C gemessener Außen-Temperatur stand!
Es fror nicht ein!
Obwohl du in dem Gebiet an regenreichen Tagen nach nur 20-40cm aufgrund des angrenzenden Flusses auf sehr feuchten Boden stießest.
Wir reden hier übrigens über eine Distanz von rund 15-20m zwischen Wasseruhr und Wasser-Verteil-Punkt A!
Die Weiterführung jener Wasserleitung zu Wasser-Verteil-Punkt B würde übrigens nochmals rund 15m Leitung nach identischem Prinzip bedeuten....
Angesichts des widerspenstigen Bodens schrecke ich davor zurück, das alles mit Spaten und Spitzhacke und Co zu machen; da kann ich wahrscheinlich gleich in Rücken-Reha gehen.
Ich beabsichtige, diese Aktion sehr lange sehr gut vorzubereiten und mit kleinem Mini-Bagger (anders geht es ja offenbar nicht) und einem Helfer durchzuführen und - zumindest bis Wasser-Verteil-Punkt A - binnen 5-7 Tagen erledigt zu haben. Vielleicht gelingt es auch, alles komplett in jenen 5-7 Tagen zu erledigen. Mal schauen.
Nun gut.
Mein derzeitiger Wasserverbrauch (Drinnen Verbrauchwasser + Draußen Gießwasser) schwankt zwischen 30 und 50 Litern pro Tag.
Mein Wasserverbrauch draußen wird auch vom aufgefangenen Regenwasser (derzeit rund 200 Liter) begünstigt.
Meine derzeitige Wasser-Logistik deckt diesen Wasser-Verbrauch gut; ich baue sogar noch weitere Reserve-Kapazitäten auf (Zum Gießen müßte ich hier mittlerweile rund 400 Liter Wasser Tendenz steigend haben, wenn ich richtig zusammen gerechnet habe....).
Ich darf gepannt sein, wie sehr ich (mir graut es davor....) im Sommer bei +39°C (?) meine Wasser-Logistik hochfahren darf....

---------------------

Ich habe manchmal, wenn ich hier am basteln/gärtnern/etc. bin, viel Zeit zum nachdenken.
Oft denke ich über Problematiken nach, wie ich sie lösen kann und komme oft auf innovative Konzepte und Ideen.
Daraus resultieren manche schier gut brauchbaren und manche schier naja-Konzepte.....

Das Stichwort "Gemüse-fressende Rehe" geht mir nicht aus dem Kopf.
Das würde ja bedeuten, daß ich die Einzäunung entweder großflächig oder kleinflächig drastisch überarbeiten muß, um jene Rehe draußen zu halten.
Eigentlich ist mir das ein zu großer Eingriff in die Natur.
Aber wenn es nicht anders geht, dann führt da wohl kein Weg dran vorbei.

Der Waldboden hier, welchen ich bei meinen Nutzpflanzen anteilig nebst anderer Erde (Blumenerde + Gemüsepflanzerde aus dem Handel) verarbeitet habe, lässt meine bisherigen Nutzpflanzen hier voll aufgehen! Das freut mich!

Da sind etliche Fragen, die ich noch habe.
Aber ich werde sie in den kommenden Tagen in einem anderen Teil des Forums stellen.

aron
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Re: :) Beste Grüße vom Neuen und Verrückten aus RLP :)

#12

Beitrag von aron » Mo 31. Mai 2021, 19:38

Dass der Erdboden selbst bei monatelangem Dauerfrost in Deutschland tiefer als 20-30 cm gefriert, halte ich für ausgeschlossen.
Wenn du also deine Wasserleitung zur Sicherheit in 50 cm Tiefe verlegst, bist du meiner Meinung nach auf der sicheren Seite und ersparst dir viel Arbeit und Geld.

Benutzer 8591 gelöscht

Re: :) Beste Grüße vom Neuen und Verrückten aus RLP :)

#13

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Mo 31. Mai 2021, 23:28

Zitat von Aron:
"Dass der Erdboden selbst bei monatelangem Dauerfrost in Deutschland tiefer als 20-30 cm gefriert, halte ich für ausgeschlossen.
Wenn du also deine Wasserleitung zur Sicherheit in 50 cm Tiefe verlegst, bist du meiner Meinung nach auf der sicheren Seite und ersparst dir viel Arbeit und Geld."


Aron, da liegst Du mit Deiner Einschätzung leider falsch.
Geh auf Google und gebe "41334 Nettetal Kaldenkirchen" ein.
Von Kaldenkirchen gehst Du jetzt bitte 2km nach Nord-Nord-West entlang den Eisenbahnschienen und bist auf niederländischem Hoheitsgebiet.
Den Eisenbahnschienen folgst Du bitte rund 4-5km bis zum Bahnhof Venlo. Von da aus gehst Du bitte 4-5km nach Norden.
Da ist eine Ferienhaus-Siedlung, welche keine 1000m von der Maas (Fluß) entfernt liegt.
In dieser Ferienhaus-Siedlung lagen 2010 die älteren Zuwasser-Leitungen in ca. 55-60cm Tiefe.
Die neueren Zuwasser-Leitungen lagen in ziemlich genau 80cm Tiefe.
Nun blicken wir zurück auf den Winter 2010/2011, wo es -22°C kalt wurde (in einigen Regionen Deutschlands sogar noch kälter) und wo in der Stadt Hilden wochenlang 7cm Eis auf den Straßen war, weil niemand mehr einen solchen Winter für möglich gehalten hatte und somit sehr viele Kommunen kein Salz mehr hatten (NL half lustigerweise D mit Salz aus.... *lach*).
In genau diesem Winter erlebten ein Bekannter und ich L-I-V-E (!!!), wie sogar permanent fließendes Wasser in den alten Leitungen (allesamt aus professionellem Kunststoff gefertigt und ca. 2 Daumen dick) in 50-55cm Tiefe gefror. Leitungen und angeschlossene Technik platzten. Wie gesagt in 55cm (!!!) Tiefe!!!
Die neueren Zuwasser-Leitungen, welche in 80cm Tiefe verlegt waren, spuckten zwar ein paar kleinere Eisklümpchen, aber sie hielten!
Gerade eben so, behaupteten mein Bekannter und ich!
Ein paar Grad Minus mehr - so behaupten mein Bekannter und ich - und ALLE (!!!) Leitungen wären gefroren!
Folglich waren alle in den kommenden Monaten nebst Schadens-Beseitigung mit einer "Tieferlegung" aller Leitungen beschäftigt.
Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Zuwasser-Leitungen jetzt in 100cm Tiefe vergraben und obendrein in einer Art Styropor/Styrodur (statt wie in meinen Ausführungen in KG 2000 Rohren) eingelegt.

Man bedenke bitte erschwerend, daß wir hier in der Eifel sitzen.
Die, die im tiefsten Bayern, am Fichtelberg und Co sitzen, werden mich verstehen.
Praxisnahes Beispiel von vor rund 5 Jahren:
Januar.
Nahe Koblenz (RLP): -12°C.
Beste Winterlandschaft.
Eiskalt.
Selbst die Anhänger-Planen-Kunststoff-Schnüre brechen, weil sie gefroren sind. (Ächz!!!)
Du fährst auf die Autobahn, die Heizung auf volle Pulle, kommst nach NRW.
In Mönchengladbach (136km entfernt von Koblenz) sind es mollige +3°C statt -12°C.
Du springst aus dem Auto, ziehst die Schneekombi (die Du in Koblenz anhattest), nicht an.
Im Gegenteil.
Du läufst da im T-Shirt rum, weil's so schön warm ist.
Was will ich sagen?
In Mönchengladbach reichen vielleicht jene 60cm Tiefe.
Aber in der Eifel könnte dich der Winter deswegen auslachen und macht kurzen Prozess.

Ok - zugegeben:
Wie oft kommt so ein Winter?
Alle 10-15 Jahre?
Der Intervall ist mir eigentlich ziemlich egal.
Ich will:
Leitung installieren, vergraben und für die nächsten 20-50 Jahre vergessen!
Bloß nicht nacharbeiten müssen!
Und glaub mir:
Es ist SEHR UNANGENEHM, bei -22°C eingefrorere Wasserleitungen wieder gängig zu machen und du wirst fluchen!
Und genau deswegen gehe ich vom absolut schlimmsten Fall aus, damit ich wirklich nur 1x statt 2x ran muß.
:-)

Fußnote:
Winter 2010/2011: -22°C.
Winter 2016/2017: -12°C.
Winter 2020/2021: -13°C.
(Also in unserer Region hier....)
(Meine Nachbarn warnten mich eindringlichst davor, den Winter hier zu unterschätzen und betonten mehrfach, daß der Winter 2020/2021 auf gut deutsch gesagt nicht Vollgas gab!)
:grinblum:

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Re: :) Beste Grüße vom Neuen und Verrückten aus RLP :)

#14

Beitrag von penelope » Di 1. Jun 2021, 08:13

Ich hab letztes Jahr auch noch mit mir gerungen, ob ich ein Fundament, was bis in frostfreien Boden gehen soll, "nur" 60 cm oder doch, wie empfohlen, 80 cm tief machen sollte. Ich hatte auch erst gedacht: ach was - 60 cm reichen, Dauerfrost und zweistellige Minusgerade waren mal, das kriegen wir hier nie wieder. Und dann: über zwei Wochen Dauerfrost bis -17 Grad. Ausnahmsweise muss ich mal sagen, dass es doch gut war, dass sich mein Mann durchgesetzt hat und wir 80 cm gemacht haben ;)

80 cm sind in den meisten Regionen Deutschlands wohl wirklich das mindeste, was man machen muss, um sicher frostfrei zu sein.

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Re: :) Beste Grüße vom Neuen und Verrückten aus RLP :)

#15

Beitrag von emil17 » Di 1. Jun 2021, 11:10

Also,
ich würde mich mal an die Verlegerichtlinien der Wasserwerke halten.
Wenn es so arschkalt ist wie beschrieben hat man andere Probleme, vor allem im Mobilhome.
Panzerplatten in 50 cm Tiefe um die Wasserleitung auf 100cm Tiefe zu schonen ist Unsinn. Wenn schon dann legt man die Leitung in Sand auf den ebenen, steinfreien Grabenboden, deckt mit Sand zu und gibt Beton drüber.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: :) Beste Grüße vom Neuen und Verrückten aus RLP :)

#16

Beitrag von Dyrsian » So 6. Jun 2021, 09:21

Zäune gege Rehe müssen sehr hoch sein, wie hoch musst du mal nachlesen.
Die Alternative wäre, wie gesagt, die einzelnen Beete mit Netzen zu schützen, das schützt dann auch gegen Vögel oder ja nach Maschengröße, gegen Schädlinge wie die Zwiebelfliege. Es nervt aber ziemlich, weil man für Arbeiten ständig mit den riesigen Netzen hantieren muss. Gegen Schweine schützen die Netze nicht. Und die zerlegen dir den gesamten Garten in einer Nacht.
Du könntest aber auch eine Art Hochbeetgarten anlegen, so ähnlich wie April Wilkersen hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Zb12934hIrw
Wenn man die Hochbeete mauert hat man was wirklich Dauerhaftes, auch gegen Schweine. Man kann Frühbeetaufsätze auf einige der Beete setzen, das Zeug ist sicher vor Karnickeln und (leidlich) geschützt vor Wühlmäusen. Zudem arbeitet man in bequemer Höhe. Ich habe selbst gesehen, was für Erträge man in einer guten, synthetisch angemischten Komposterde erzielen kann, es ist der absolute Knaller! Ich poste dazu heute Nachmittag mal ein paar Bilder! Nachteil: Man wird wohl 5000 - 10.000€ für Baumaterial und Werkzeuge (Bagger) brauchen, vorausgesetzt man baut das selber. Dazu ein schickes Glasgewächshaus von vielleicht 20 qm und man ist schon ganz weit vorne. Hätte ich einen Garten in einem Waldgebiet, würde ich vermutlich so arbeiten.
Die (preiswertere) Alternative wäre die gesamte Anbaufläche zu übertunneln. Das dürfte etwas billiger werden und vor allem viel weniger Arbeit. Vorteil ist das wärmere Klima da drin. Man hat viele der Wetterunbillen ausgeschlossen, Starkregen, Hagel, Schnee, alles kein Thema mehr. Nachteil ist der viele Plastikmüll (Folie muss regelmäßig gewechselt werden), die dauerhafte Notwendigkeit einer Bewässerung sowie die mangelhafte Bestäubung (eventuell Hummelvölker reinstellen? die sind aber teuer und leben nicht lang).

Benutzer 8591 gelöscht

Re: :) Beste Grüße vom Neuen und Verrückten aus RLP :)

#17

Beitrag von Benutzer 8591 gelöscht » Mo 7. Jun 2021, 00:06

Zitat von Dyrsian:
"Du könntest aber auch eine Art Hochbeetgarten anlegen, so ähnlich wie April Wilkersen hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Zb12934hIrw
Wenn man die Hochbeete mauert hat man was wirklich Dauerhaftes"


Wow!!!
Geil!!!
Also damit bringst du mich auf eine Idee....
Ich habe mir gerade die ersten 2 Minuten vom Video angeschaut, den Rest schaue ich mir gleich im Bett an.
Die Hoch-Beete zu mauern, das dürfte nicht schwer für einen Nichtmaurer wie mich sein.
Denn:
Man nehme normale Maurer-Steine, den passenden Maurer-Mörtel und man baue sich vor dem mauern eine Form aus 4 Balken und OSB-Platten.
Dann braucht man ja eigentlich faktisch nur schön entlang der OSB-Plattierung hochzumauern.
Jede Form in etwa so große wie eine Euro-Palette (120x80cm) und schon kann sogar jemand wie ich mauerern.
:-)
Wenn man das Hochbeet höher haben will, dann schiebt man die Form, nachdem die Steine etwas angetrocknet sind, einfach hoch und unterbaut sie mit Steinen und mauert dann weiter. Somit wäre die Höhe in jedem Fall unabhängig von der Form variabel.
Ich glaube, das setze ich irgendwie so leicht modifiziert um, zumal gemauerte Beete sich wunderbar mit dem hiesigen Problem "Bodenerosion" arrangieren.
Kaninchen gibt es hier außer meinen faktisch keine.
Rehe, Wildschweine, eine Ratte und die Mäuse hier sind das Problem.
Das mit dem Gewächshaus oder dem Folientunnel setze ich nicht um.
Gewächshaus vielleicht irgendwann mal.
Ist eine Kostenfrage.
;-)

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Re: :) Beste Grüße vom Neuen und Verrückten aus RLP :)

#18

Beitrag von emil17 » Mo 7. Jun 2021, 06:58

Wenn du etwas Kohle hast und gute Zufahrt stellt dir jeder Baustoffhändler Betonferigelemente aufs Land.
"Wenn man das Hochbeet höher haben will, dann schiebt man die Form, nachdem die Steine etwas angetrocknet sind, einfach hoch und unterbaut sie mit Steinen und mauert dann weiter"
Sehr viel gemauert hast du noch nie, vermute ich?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: :) Beste Grüße vom Neuen und Verrückten aus RLP :)

#19

Beitrag von vogelsberger » Mo 7. Jun 2021, 13:46

Mein Leben ist in der Tat zu schade um exhibitionistische Ergüße dieses Ausmaaaaaassssses zu lesen!

Doch es scheint hier Welche zu geben, die im Frühjahr nicht genug Arbeit im Garten haben und sich so etwas reinziehen...

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Re: :) Beste Grüße vom Neuen und Verrückten aus RLP :)

#20

Beitrag von Dyrsian » Di 8. Jun 2021, 10:04

Ich hatte mal Bilder versprochen, das sieht man was Folientunnel und gute Erde ausmachen können. Ich hatte lilanen Blumenkohl gepflanzt im April. Einmal draußen im Beet, ist gute Gartenerde, seit 10 Jahren biologisch gepflegt, Schere zum Größenvergleich:
Außen.jpg
Außen.jpg (98.95 KiB) 2153 mal betrachtet
Dann im Gewächshaus unter dem Pflanztisch:
Innen.jpg
Innen.jpg (66.33 KiB) 2153 mal betrachtet
Dann im Gewächshaus in meinem mini-Hochbeet aus Euroboxen, gefüllt mit einer Erde die ich aus Kompost, Kohle, Sand und Perlite gemischt habe und jedes Jahr ergänze und biologisch aufdünge:
Innen Hochbeet.jpg
Innen Hochbeet.jpg (51.88 KiB) 2153 mal betrachtet
Der Fairness halber sollte ich hinzufügen, dass wir im April nochmal Schneeregen hatten, das hat dem Kohl draußen gar nicht gefallen. Aber so ein Folientunnel ist schon eine feine Sache.

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