Vum Ourrewald

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Bromisch
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Vum Ourrewald

#1

Beitrag von Bromisch » Do 21. Mai 2020, 19:37

Hallo zusammen,
freu mich, dieses tolle Forum gefunden zu haben.
Komm aus dem südhessische Odenwaldkreis und wohn absolut paradiesisch inmitten eines 5.000qm grossen Grundstücks mit Garten, Gewächshaus, Apfelbaumstück mit meinem Ex, mit dem ich mich immer noch gut versteh. Wir haben hier sehr viel zusammen gewurschtelt, machen Holz im eigenen Wald, hatten lang Hühner, sind leider immer wieder der Luftwaffe, etlichen Mardern und zuletzt einer Fuchsfähe zum Opfer gefallen, trotz Zaun und aller möglichen Abwehr- und Schutzmaßnahmen.
Im Garten hier leben Myriaden von Wühlmäusen, was die gärtnerische Betätigung recht schwierig macht. Im Gewächshaus ist's okay, aber da passt ja ned wirklich viel rein.
Also die üblichen Verdächtigen-> Tomate, Gurke, Aubergine.
Bei meinem Lebensgefährten, der 70km entfernt in Rheinhessen (RLP) wohnt, sind die Bedingungen diesbezüglich besser und so hab ich dort dieses Jahr einen brachliegenden Teil, knapp 500qm, des Grundstücks in reiner und tagelanger Handarbeit von unzähligen Brombeerwurzeln befreit und einen kleinen Garten angelegt.
Einerseits macht die Pendelei viele Dinge schwieriger, andererseits ist es aber auch ein unglaublicher Gewinn. Allein nur schon an Erfahrungswerten, was Bodenqualität, Klima etc angeht.
Nächstes Projekt sind im Odenwald ein paar Leihschafe von Freunden, wenn das gut läuft, kommen eigene und in Rhoihesse sollen wieder Hühner einziehen auf die Restfläche der Brache.
Ich vermiss die Chicken schon sehr, hat mir immer viel Spaß gemacht.
Mein absoluter Traum wären ja noch im Odenwald zwei oder drei Schwäbisch-Hällische. Wird wohl ein Traum bleiben, weil die Auflagen für Outdoorhaltung hier beinah nicht zu erfüllen sind. ASP und die "normale" Schweinepest lassen grüßen.
Mein Lebensgefährte und ich gehen aktiv auf die Jagd, sowohl im Odenwald als auch in Rheinhessen und angrenzenden Gebieten.
Ich freu mich sehr hier dabei zu sein, werd die ein oder andere Frage haben und, falls ausreichend Kompetenz vorhanden, auch selbst gern anderen Foristi weiterhelfen.
So long
Viele Grüße von Bromisch

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kraut_ruebe
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Re: Vum Ourrewald

#2

Beitrag von kraut_ruebe » Do 21. Mai 2020, 20:32

Herzlich willkommen hier im Forum!

Meine Schafe hatten mit ihrem beständigen Getrappel den Großteil der Wühlmäuse vertrieben. Vielleicht klappt das auch bei Dir :)
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Südwind
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Re: Vum Ourrewald

#3

Beitrag von Südwind » Do 21. Mai 2020, 21:58

Willkommen im Forum, Bromisch! Zwei Standorte zu haben klingt sowohl anstrengend als auch interessant, bin gespannt, wie sich das entwickelt und welche Erkenntnisse du gewinnst.
kraut_ruebe hat geschrieben:
Do 21. Mai 2020, 20:32

...
Meine Schafe hatten mit ihrem beständigen Getrappel den Großteil der Wühlmäuse vertrieben. Vielleicht klappt das auch bei Dir :)
Seid dabei, wenn ich ab morgen regelmäßig durch den Garten trabe! :lol:
Viele Grüße,
Südwind

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kraut_ruebe
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Re: Vum Ourrewald

#4

Beitrag von kraut_ruebe » Do 21. Mai 2020, 22:15

:lol:

Falls wer seinen Garten so hat, daß er mit dem Auto über die Wühlmaushügel fahren kann: Hilft auch.

Hier in meinem neuen Garten ging sich das aus, ein paar Tage hintereinander hab ich die so ca 30 Stk Wühlmaushügel wann immer ich das Auto gebraucht hab plattgefahren. Die ersten zwei, drei Tage kamen ein paar neue Hügel hinzu, dann nicht mehr. Seither ist Ruhe (und Katerchen war da eher nicht beteiligt, der holt sich nur oberirdische Mäuse, die betrachtet er im Gegensatz zu den Wühlern als fressbar).
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Bromisch
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Re: Vum Ourrewald

#5

Beitrag von Bromisch » Do 21. Mai 2020, 22:26

:lol: das sind ja schon mal heiße Tipps. Danke dafür und für das nette Willkommen.
Mal sehen, wo ich Trampelschafe herbekomme :schaf_1:
Bisher müssen wir für ALLES, was iwie im Garten wachsen soll, Körbe aus Hasendraht herstellen und damit einpflanzen. Sonst kann man beim Absterben zuguggen.

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Re: Vum Ourrewald

#6

Beitrag von Akopalüze » Fr 22. Mai 2020, 10:32

Hallo und herzlich willkommen
Viele Grüße in die Nachbarschaft.
Vielleicht war das die gleiche Fuchsfähe, die meine Hühner damals dezimiert hat und dann hungrig weiter Richtung Odenwald gezogen ist.

Habt ihr kreuzblättrige Wolfsmilch in eurem Wühlmausgarten? Die sollen ja etwas helfen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzbl%C ... Wolfsmilch
Ich kann euch gerne ein paar abgeben, aber für 5000qm wird es nicht reichen.
Ein Mauswiesel hab ich hier auch mal gesehen. Das hatte die Wühlmäuse auch ganz gerne.

Einer meiner Träume wären ein paar Leihziegen, die mir hier ein seit Jahren brachliegendes Nachbargründstück abfressen, damit ich das dann vollständig annektieren kann. :holy:

Dass ihr Jäger seid finde ich auch ganz interessant, vielleicht sollten wir uns mal zum Grillen verabreden :lol:

Viel Spaß hier im Forum und viel Erfolg bei der Wühlmausvergrämung

Bromisch
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Re: Vum Ourrewald

#7

Beitrag von Bromisch » Fr 22. Mai 2020, 20:50

Nach dem Kraut muss ich mal fahnden. Allerdings bräuchte ich das dann vermutlich flächendeckend.
Zu grillen gibt's heut wohl schon wieder nix :aeh:
Der Mann hockt grad draußen. Aber außer einem Radfahrer hatte er bisher keinen Anblick, tztztz, alles muss man selber machen.
Und so wie mein Rhoihesse Garten sich momentan entwickelt, muss ich auch da eher flexibel sein und schon mal Rezepte für Sonnenblumenkerne mit Knoblauch und Kürbis raussuchen.
Zum Nachtisch Brombeeren und zum trinken Brennesselbrüh :ua:

Ziegen fressen übrigens selektiver als Schafe. Außerdem haben sie häufiger schlechte Laune und sind Ausbruchskünstler.
Deswegen hab ich mich jetzt mal für Schafe entschieden. Aber erst muss ich die Apflebäume noch mit Hasendraht vor Verbiss schützen.
Werde berichten, wie es dann so läuft.

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kraut_ruebe
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Re: Vum Ourrewald

#8

Beitrag von kraut_ruebe » Fr 22. Mai 2020, 21:53

Ich wäre für Brennesselbier :holy:

https://www.brennesseltee.eu/brennesselbier/

:prost2:
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