Sebastian will die Welt ändern

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Rohana
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Re: Sebastian will die Welt ändern

#151

Beitrag von Rohana » Mi 7. Jun 2017, 19:14

strega hat geschrieben:@ Rohana

von "angekackt" war von mir her nichts beabsichtigt.
War auch nicht auf dich bezogen ;) Bei aller Liebe: Manche Dinge sind sehr eindeutig formuliert, da kann man nicht mehr viel bestimmen ("ihr alle seid... ") - aber ich will jetzt nicht das grosse zitieren anfangen, es geht hier ja um ne Sache.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Wildmohn

Re: Sebastian will die Welt ändern

#152

Beitrag von Wildmohn » Mi 7. Jun 2017, 20:08

Also, nach einigen Diskussionen hier habe ich mich eigentlich schon ausgeklinkt aus diesem Forum. Ob es um ökoligisches Bauen, Bienensterben, Gift auf den Äckern, Massentierhaltung, in der Summe: Um nachhaltige Lebensweise, ging.
Da hatte ich immer den Eindruck, dass ein paar wenige Platzhirsche/Innen ihre Meinung derart beratungsresistent vertreten, also so ehr die spießbürgerliche Richtung, dass eh Hopfen und Malz verloren sind. Oberflächlich ein sehr interessantes Forum, aber wenn es um die Wurst geht fängt es an zu miefen.
Ich für meinen Teil werde ab und zu mal reinschauen, aber sehr viel mehr Erwartung auf Besserung hier habe ich eingentlich nicht.

Sebastian, don`t worry, dies hier war so ein bischen eine kleine Lebensschule über, um es mit @Rohanas Wortes auszudrücken: ankacken und angekackt werden...

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emil17
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Re: Sebastian will die Welt ändern

#153

Beitrag von emil17 » Mi 7. Jun 2017, 21:16

@Wildmohn: Vermutlich meinst du auch mich.
Ich möchte ein Zitat unserer Meinungsverschiedenheit bezüglich "Gift aus gedämmten Hausfassaden" hier wörtlich bringen, damit dir vielleicht klar wird, wo ich das Problem hatte (nachdem du mich hier schon mal irreführend zitiert hast). Ich habe damals und dort geschrieben:

"Ich bin mit dir in der Sache einig, nämlich dass es diese bioziden Zusätze oft nicht bräuchte.
Man darf aber deshalb den Leuten nicht unterstellen, sie dächten nicht nach.
Sie könnten ja nachdenken, aber aus den gleichen Sachverhalten andere Schlüsse ziehen.
Oder sie haben andere Dinge, die ihnen wichtig sind."

Kurz, " ... ihre Meinung derart beratungsresistent vertreten, also so ehr die spießbürgerliche Richtung " trifft es definitiv nicht. Spiessbürger sind doch die, die nur zwei Arten von Meinungen kennen: ihre und falsche.
Es geht nicht darum, seine Meinung nicht zu vertreten. Es geht darum, dass andere einen guten Grund haben könnten, in der gleichen Sache anderer Ansicht zu sein.
Mit Rundumschlägen "Ihr seid doch alle ... " kommt man da nicht weiter, man zeigt nur, wes Geistes Kind man ist. Wer Argumente hat, muss nicht auf den Mann spielen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Wildmohn

Re: Sebastian will die Welt ändern

#154

Beitrag von Wildmohn » Do 8. Jun 2017, 20:12

@emil:
Hier nun das Zitat: "Ansonsten empfehle ich Dir, mal ein paar Wochen als Anstreicher am Bau zu arbeiten (schneller, billiger, mehr ...), da wird dir das Nachdenken schon ausgetrieben. Du wirst bezahlt nach Fläche pro Zeit, alles andere ist dir ziemlich bald egal."
Egal, Du bist ja ein sehr reflektierter Mensch und hast in den folgenden Stellungsnahmen sehr vernünftig relativiert.
Schwamm drüber.
Im übrigen schätze ich den Großteil Deiner Beiträge als fundiert und differenziert ein. Sollte ich Dir mit dem Zitat auf den Schlips getreten sein, bitte ich hiermit um Entschuldigung, denn ein Satz spiegelt nicht den ganzen Menschen wieder. Es ist ehr der Grundton bei wesentlichen Themen und leider kam mir dieser Spruch in Erinnerung, der aber bzgl. meiner Anmerkungen genau ins Schwarze trifft.
Ist aber im Prinzip auch egal, denn Sebastian scheint die Segel gestrichen zu haben. Schade eigentlich, denn so junge, offene und ideenreiche Menschen trifft man nicht mehr allzuoft.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Sebastian will die Welt ändern

#155

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 8. Jun 2017, 20:21

Aber genau diese Menschen braucht die Welt!

Hedwig von Redern - nur für den, dens interessiert ;)

will nicht sagen, dass Infragestellen, Hart-Arbeiten oder Praktisch-Denken schlecht wäre....

jemand liebes hatte mal als Signatur:
que viva die Vielfalt!

centauri

Re: Sebastian will die Welt ändern

#156

Beitrag von centauri » Do 8. Jun 2017, 21:32

Naja ich denke mal das wir seit Seite 4 aufhören konnten zu lästern.
Aber weiter rein in die Wunde. :aeh:
Früher hätte man gesagt "Es ist das Papier nicht wert"! Und gut wäre es gewesen. ;)

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Re: Sebastian will die Welt ändern

#157

Beitrag von Olaf » Fr 9. Jun 2017, 01:00

aja ich denke mal das wir seit Seite 4 aufhören konnten zu lästern.
Ich finde "hätten aufhören können zu lästern!"
Schön fand ichs nicht, wie das gelaufen ist...
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Sebastian will die Welt ändern

#158

Beitrag von Dagmar » Fr 9. Jun 2017, 09:51

Hallo,

nach meiner Erfahrung kann man sehr selten andere Menschen die eine feste Meinung (wo drüber auch immer) haben, vom Gegenteil überzeugen. Nur Menschen die bei bestimmten Themen noch keine Entscheidung getroffen haben, sind bereit sich beide Seiten anzuhören, um schlußendlich sich einer Meinung anzuschließen.

Von daher beteilige ich mich ganz selten an solchen Diskussionen. Ich denke mir eben dann immer: "der wird schon auf die Nase fallen" oder "finde ich richtig gut". Wer letztendlich Recht hat - er oder ich - was solls. Jeder Mensch hat das Recht darauf seine eigenen Erfahrungen zu machen und hoffentlich daraus zu lernen.


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Re: Sebastian will die Welt ändern

#159

Beitrag von Sebastian » Fr 9. Jun 2017, 10:40

strega hat geschrieben:Aber ich glaub Sebastian langt sich hier entweder so langsam an den Kopf, zieht sich frustriert zurück oder lacht sich scheckig.... auf jeden Fall find ich es durchaus couragiert falls er nochmal was von sich lesen lässt.
Eher habe ich die Kinder sich mal ne Weile austoben lassen. Jetzt sind sie müde und schlummern friedlich.

Ich möchte nur noch kurz etwas klarstellen, weil ich aus den 2-3 Beiträgen von Peterle darauf schließe selbst dabei nicht korrekt verstanden worden zu sein.
Mein Plan ist NICHT nach Neuseeland ohne Ausbildung auszuwandern, weil ich es mir dort leichter vorstelle.
Ich will ein simples W&T Jahr machen, auch nicht um mich selbst zu finden, sondern um viele viele bereichernde (das schließt für mich negative wie positive ein) Erfahrungen zu machen.
Das ganze nennt sich "Working Holiday Visum", kennen vielleicht ü50 Leute gar nicht so, weil man das nur bis 30 beantragen kann...
Damit habe ich die VOLLE Arbeitserlaubnis bis zu 12 Monate. Solange man keine Spitzenbezahlung erwartet, ist es auch nicht schwer eine Arbeit zu finden. Kommt ganz auf die eigenen Ansprüche an und ich wage mich hier aus dem Fenster gelehnt zusagen: Die sind bei mir realistischer und geringer, als bei frischen Schulabgängern, die da unten einfach nur ne Weile die Sause haben wollen und sich ggf. noch nie bei einem AG mit Lebenslauf in der Hand vorgestellt haben geschweige denn Vorstellungen von Lebenshaltungskosten zu haben.
So und diese Zeit will ich dort vor allem nutzen, um die angesprochene praktische Erfahrung in Landwirtschaft, Projekt-Aufbau und Permakultur zu bekommen. Dort gibt es PK-Projekte, die gerade im Aufbau sind und sich freuen über Leute, die kein warmes Wasser erwarten, ohne (viel) Strom klar kommen etc., auch etablierte Projekte und so weiter und so fort... Warum hierfür nicht HIER bleiben? Ganz einfach: Weil ich's KANN. Das ist eine einmalige Gelegenheit, solange man jung ist. Wenn ich die nicht ergreife, werde ich junge, motivierte Menschen in 30 Jahren vermutlich genauso anfahren, wie manche hier im Forum mich. (Autsch, der tat weh). Außerdem...ich kann dort unten ohne Druck vom A-Amt und Versicherungen auch längere Zeit arbeitslos sein (Urlaub halt). Das ist schon was. Versichert bin ich trotzdem per Reiseversicherung...für 400 im Jahr, Gepäck, meine med. Versorgung, sogar Haftpflicht. Ich wär sehr blöd, wenn ich das nicht machen würde.

Zurück will ich ja dann studieren. Geoökologie. Um dann meine (fortlaufend akquirierte) praktische Erfahrung mit dem Schwerpunkt "Ökosysteme regenerieren" PLUS Permakultur zu ausreichend Geld zu machen. Wohlgemerkt: Ich spreche hier von einem Zeitraum von guten 10 Jahren alles zusammen, habe auch noch zeitlich intensive andere Vorhaben, die ich hier nicht äußern will. Wer hier nun lediglich meine aktuellen Fähigkeiten als Grundlage nimmt, um damit die Möglichkeit der Erreichung meines Ziels A: "Hof mit Familie" abzuwägen, mit dem brauche ich sowieso nicht mehr weiterreden. Der hat den Schuss nicht gehört.

Klingt für mich UND meine Eltern auf jeden Fall nach einem soliden Plan. Und meinen Eltern vertraue ich mehr, als allen anderen (erst recht hier im Forum).

So und mein Schnittlauch im Balkonkasten wächst nicht mehr weiter...
Wirkung: Schnittlauch im Balkonkasten wächst nicht weiter...
Ursache: Wird nun herausgefunden!

:lala:

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Rohana
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Re: Sebastian will die Welt ändern

#160

Beitrag von Rohana » Fr 9. Jun 2017, 13:10

Entscheid dich mal, sind "die anderen" nun Kinder oder ü50? Oder ü60? Oder alles davon?
Ich hab ja son bisschen das Gefühl DU vergisst dass andere auch mal jung waren, auch mal am Anfang gestanden haben etc pp. Du bist ins Forum gekommen mit den Hintergrund Wissens- und Erfahrungsaustausch, richtig? Hier sitzen Leute hinter den PCs, die sind schon einen langen Weg gegangen. Weiss nicht, warum du das anderen permanent absprechen musst (so liest es sich jedenfalls) und als einziger "jung und motiviert" sein und dafür möglicherweise bejubelt werden willst.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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