Greetings aus Berlin - noch....

[I-tal Livity]

Hey ho liebe Selbstversorger!

Ich heiße Lars und habe mit meiner Freundin eine 6 Monate junge Tochter. Neben meiner Familie gelten meine Interessen vor allem Rastafari und dem Anbau von eigenen Lebensmittel bzw. Permakultur.
Von 2013 bis 2014 waren wir in Portugal reisen, wo wir in der Algarve auch mehrere Monate auf einer Selbstversorgerfarm lebten. Mich hat es nocheinmal darin bestärkt, Selbstversorger zu werden. Nun wird es ernst, da sich in wenigen Monaten für uns die Möglichkeit ergibt eigenes Land zu bewirtschaften. Auch wenn es erst ab nächsten Frühjar dann richtig losgeht...

Ich freue mich euch alle kennen zu lerne und mit euren Tipps meine Horizonte zu erweitern!!!

LG Lars
Jah Bless!!!

[Big Joe]

Servus im Forum

Da habt ihr wenigstens noch über den Winter Zeit Gedanken über die ersten Aussagen zu machen.

Sehr interessieren würden mich eure Erlebnisse in Portugal in der Selbstversorgerfarm, zB.welch Aufgaben ihr da übernommen habt und wie dort der Tagesablauf von Statten ging.

Viel Freude und regen Austausch im Forum.
LG. Big Joe

[I-tal Livity]

Hey Joe...

Also Portugal war aufjeden Fall Erfahrungsammeln pur... Die Farm wird von deutschen 'Aussteigern' geführt.
Was haben wir alles gemacht?! Zu den täglichen Aufgaben gehörte: Garten, sprich pflanzen, wässern und ernten; Ziegen hirten und melken und totes Eukalyptusholz aus dem Wald sammeln (Wintervorrat, Badeofen und tägliches Lagerfeuer....) Versorgung aller restlichen Tiere (Schweine, Hühner, Pferde, Hasen); Kochen für alle; Ziegenkäse herstellen; Gemüse putzen (alle 2-3 Tage wurde Gemüse an ein Frischmarkt im Nachbarort geliefert); Gästehaus reinigen, wenn Gäste abgereist sind. Achso, natürlich gab es auch ne Menge zum einkochen, vor allem Tomatensauce oder Zucchini Chutney, Tomaten trocknen (die getrockneten Tomaten, ein Traum sag ich dir!!!!!)
Am Abend beim Essen am Feuer wurde immer der nächste Tag besprochen, wer welche Aufgabe übernimmt. Da es eine Wwoofing Farm ist, hat man auch in alles Einblick erhalten und es waren immer Menschen von überall her da. Nach der Arbeit ging es ganz oft an den Strand (mit dem Auto 10 - 15 Minuten).
In der Zeit, in der wir da waren, gab es auch eine Schlachtung an der ich, obwohl Vegetarier, auch teilgenommen hab. Außerdem wurde ein Lehmhaus, als Badezimmer für ein zweites Gästehaus (Jurte), gebaut. Den Abenteuerspielplatz für die Kids haben wir auch erweitert. Ein paar Hochbeete haben wir auch gebaut - ein Knochenjob bei den Temperaturen und dem Boden....
Freitag oder Samstag kamen die 'Nachbarn' und Freunde und es gab immer ein tolles Fußballspiel + grillen am Feuer.

Es war definitiv eine Zeit die ich nicht missen möchte und ich freue mich schon riesig die Leute mal wieder zu besuchen!

[Bodo]

Hallo Lars

ebenfalls ein herzliches Willkommen.

Hört sich sehr interessant an, was ihr da erlebt habt. War sicher eine super tolle Zeit, die lehrreich war und ihr nie vergessen werdet.