Selbstversorgung in der Stadt?

Jane
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Selbstversorgung in der Stadt?

#1

Beitrag von Jane » Di 10. Mär 2015, 10:34

Hallo!

Ich bin Mitte 30 und lebe mit meinem Mann mitten in der Stadt. Endlich auch mit Balkon. Ich komme aus einer "Bauernfamilie" meine Großeltern hatten immer einen großen Garten und Tiere um sich selbst zu versorgen und auch meine Eltern haben immer viel Gemüse selbst angebaut. Seit einigen Wochen backe ich unser Brot und unsere Brötchen selbst und versuche mich auch in der Nudelherstellung. Da wir seid einigen Monaten auch eine Wohnung mit Balkonen, ja mehreren :-) , haben möchte ich nun auch Kräuter und Gemüse ziehen.
Ich finde es wichtig und vor allem auch richtig zu wissen wie ich mich selbst versorgen kann und dieses Wissen zu erhalten.
Ich starte also mein Projekt Selbstversorgung in der Stadt. Und freue mich auf jede neue Erfahrung.

LG Jane :bieni:

Punktekiste
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Re: Selbstversorgung in der Stadt?

#2

Beitrag von Punktekiste » Di 10. Mär 2015, 13:30

Hallo Jane,
ich finde die Idee auf dem Balkon zu wirtschaften schön.

Mir geht es auch so, dass es mir oft nur um Fertigkeiten geht die ich gerne erlernen möchte, damit das Wissen nicht ausstirbt. Mit diesen Fertigkeiten würde ich uns überhaupt nie nicht autark versorgen können, aber ich wüsste wenigstens wie man etwas macht.

Wie Pflanzen wachsen, wie man Brot backt, wie man Lebensmittel dörrt oder einlegt, was man aus Milch machen kann, wie man Seife und andere Dinge selbst herstellt.....


Freue mich das du dabei bist.


PS: Hach, da fällt mir spontan die Würmlikiste ein, mit der du auf dem Balkon deinen Kompost selber machen könntest. :haha:

Omni
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Re: Selbstversorgung in der Stadt?

#3

Beitrag von Omni » Di 10. Mär 2015, 13:37

Hallo und willkommen Jane,

lass uns doch wissen (am besten im Profil, dann steht das neben jedem Deiner Beiträge) wo in etwa Du werkelst. Dann finden sich sicherlich einige Gleichdenkende in Deiner Nähe.

Zu Deinem Balkon:
Ein Arbeitskollege zieht sich seinen Salat, Tomaten und Chilli auch aufgrund mangelnder anderer Möglichkeiten auf dem Balkon. Hier muss man dann halt ganz genau wissen, was man haben will und kämpft um jeden Pflanzplatz.

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Renysol
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Re: Selbstversorgung in der Stadt?

#4

Beitrag von Renysol » Di 10. Mär 2015, 14:29

Hallo Jane,

die Größe und Ausrichtung des Balkons ist ausschlaggebend.

Ich baue gerade zwei Teile, die balkongeeignet sind
(und habe bei den Vorüberlegungen einige Balkons gesehen, wo außer ein bisschen Petersilie kaum was möglich ist.)

Aber vielleicht ist es ja was für dich.

1. Wurmturm ähnlich wie dieser: http://www.gardentowerproject.com/
Geht auch ohne Würmer.

2. Eine balkongeeignete Kräuterspirale.


Jane hat geschrieben:Hallo!

Ich bin Mitte 30 und lebe mit meinem Mann mitten in der Stadt. Endlich auch mit Balkon. Ich komme aus einer "Bauernfamilie" meine Großeltern hatten immer einen großen Garten und Tiere um sich selbst zu versorgen und auch meine Eltern haben immer viel Gemüse selbst angebaut. Seit einigen Wochen backe ich unser Brot und unsere Brötchen selbst und versuche mich auch in der Nudelherstellung. Da wir seid einigen Monaten auch eine Wohnung mit Balkonen, ja mehreren :-) , haben möchte ich nun auch Kräuter und Gemüse ziehen.
Ich finde es wichtig und vor allem auch richtig zu wissen wie ich mich selbst versorgen kann und dieses Wissen zu erhalten.
Ich starte also mein Projekt Selbstversorgung in der Stadt. Und freue mich auf jede neue Erfahrung.

LG Jane :bieni:

Jane
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Re: Selbstversorgung in der Stadt?

#5

Beitrag von Jane » Mi 11. Mär 2015, 02:07

Danke für die liebe Begrüßung. Ich bin im Rhein-Neckar Dreieck zuhause. Von einer Wurmkiste muss ich meinen Mann erst überzeugen :mrgreen: Im Moment hat er Panik davor, dass die Wurmkiste stinkt und die Balkone zugerümpelt werden und vor lauter Pflanzen kein Platz mehr zum Sitzen ist. :aeh: Also werde ich erst mal mit einigen Balkonkästen und Kräutern anfangen. Die Wurmkiste muss noch warten und von meiner Idee Solarzellen auf dem Balkon anzubringen muss ich ihn auch erst noch überzeugen. Eins nach dem anderen, es muss ja nicht alles auf einmal sein.

LG
Jane

Gwenhwyfar
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Re: Selbstversorgung in der Stadt?

#6

Beitrag von Gwenhwyfar » Mi 11. Mär 2015, 09:23

Nur Mut! Ich habe auch mal mit 14qm Balkon angefangen. Verschiedene Kräuter, Tomaten, Feuerbohnen, Klettergurken, ein kleines Hochbeet für Pflücksalat und Radieschen, Erdbeeren an Hängekästen an der Wand, Peperoni ect. Sogar ein kleines Wachtelgehege.
Und mittendrin ein kleiner Sitzplatz für zwei Personen.
Man kann aus allem was machen.
Aber Vorsicht! Oft fällt es schwer aufzuhören. Irgendwann pachteten wir dann Gartenland von der Gemeinde, mittlerweile leben wir auf einem Gulfhof. Wer weiß, wohin das noch führt? :haha:
Manche Menschen spüren den Regen, andere werden einfach nur nass.

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Waldläuferin
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Re: Selbstversorgung in der Stadt?

#7

Beitrag von Waldläuferin » Mi 11. Mär 2015, 10:27

Liebe Jane, willkommen im Club.
vor lauter Pflanzen kein Platz mehr zum Sitzen ist.
DAS könnte natürlich passieren. Achtung, dies Forum ist sehr infizierend. Ich wollte nur mal paar Rezepte für Wildkräuter suchen und - Jahre später - habe ich eine Art dezentralen Bauernhof mitten in der Stadt. Sprich verteilte Flächen, die ich nutzen kann.
Vielleicht kannst Du Deinem Mann die SV mit eher rustikalen Dingen näher bringen wie Räucherofen oder irgendwas Cowboymäßiges wie Dutch Oven oder Bastelkram - Solarzellen wären doch schon mal was für einen Tüftler. :lol:
Und das leckere Essen überzeugt ohnehin jedes Schleckermaul.
Gwenhwyfar, was ist ein "Gulfhof"? Oder war das ein Vertipper?
Grüße
Waldläuferin
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Re: Selbstversorgung in der Stadt?

#8

Beitrag von Gwenhwyfar » Mi 11. Mär 2015, 18:12

@Waldläuferin
Nein, das war kein Vertipper. Gulfhöfe sind in Ostfriesland weit verbreitet. Das sind Bauernhöfe bei denen der Stall quasi im Wohnhaus integriert ist. Die Bauweise ist recht markant. Der Gulf ist sozusagen der Heuboden. Daher der Name Gulfhof.
Ursprünglich komme ich ja aus BaWü. Aber das war mir zu weit weg vom Meer. :)
Manche Menschen spüren den Regen, andere werden einfach nur nass.

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Re: Selbstversorgung in der Stadt?

#9

Beitrag von sybille » Mi 11. Mär 2015, 19:38

Waldläuferin hat geschrieben:Liebe Jane, willkommen im Club.
vor lauter Pflanzen kein Platz mehr zum Sitzen ist.
DAS könnte natürlich passieren.
Grüße
Waldläuferin
So ist das bei mir :haha: Meine Terrasse wurde letztes Jahr vergrößert und ich habe das gleich ausgenutzt um noch mehr Pflanztöpfe hinzustellen.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Re: Selbstversorgung in der Stadt?

#10

Beitrag von Waldläuferin » Mi 11. Mär 2015, 19:41

Und Du sitzt weiter in die Ecke gequetscht?
:lol:
Das sind Bauernhöfe bei denen der Stall quasi im Wohnhaus integriert ist.
Wieder was gelernt. Ich glaube, das gibt es auch in anderen Regionen. Unten das Vieh und die Wärme steigt auf und wurde mitgenutzt. Klingt gut.
Fertig ist besser als perfekt.

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