Gansey in der Mache

hier wird gesponnen
Sabi(e)ne
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Re: Gansey in der Mache

#31

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 7. Aug 2012, 21:51

Spinnen, Stricken und Weben ist für mich eine Winterarbeit.
Für mich aufgrund meiner Wohnverhältnisse nicht - mit eiskalten Fingern kann ich nicht viel machen, von daher mach ich soviel es geht im Sommer.
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Re: Gansey in der Mache

#32

Beitrag von DocMarten » Mi 8. Aug 2012, 17:42

Wieso :schaf_1:
Haste keine Heizung oder keinen Ofen???
Oder gehörst du zu diesen Hardcore Ganzjahresjurtenbewohnern? Selbst die lassen sich sogar in der Mongolei im eiskalten Winter gemütlich aufheizen.
LG

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Re: Gansey in der Mache

#33

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 8. Aug 2012, 19:07

Fast - ich wohn im ungeheizten Glashaus :engel:
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Re: Gansey in der Mache

#34

Beitrag von DocMarten » Mi 8. Aug 2012, 19:35

Na dann solltest du nicht mit Steinen oder Stahlstrickspielen werfen. :haha:
LG

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Re: Gansey in der Mache

#35

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 8. Aug 2012, 20:21

Ich übe grad englisch stricken, (Kauf)Garn in der rechten Hand - schwierig, schwierig. :rot:
Aber die ersten Versuche mit dem Holzdingens, sehr fest gestrickt auf 1,5er Nadeln, sind tatsächlich voll auf die Handgelenke gegangen, also hab ich mich per Knittinghelp.com drangemacht, und hab jetzt schon 7 Reihen x 70 Maschen auf der Nadel, mit dem Holzdings, mit 10 Maschen pro Zoll und nix tut weh. :michel:
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Re: Gansey in der Mache

#36

Beitrag von DocMarten » Fr 10. Aug 2012, 12:15

Ich habe die englisch-französische Methode neulich auch noch mal ausprobiert nach so einem alten Handarbeitsbuch aus den 1970ern, in dem die Garnhaltung in der rechten Hand mit Doppelwicklung um den kleinen Finger genau beschrieben und aufgezeichnet ist. Das geht bei mir absolut nicht, keine Chance. Ich stricke ziemlich fest und schaffe es überhaupt nicht, eine Garnspannung mit Rechts aufzubauen.
Ich werde mir demnächst so einen norwegischen Strickfingerhut besorgen und weiter mit zwei Farben auf der linken Hand arbeiten.
Als nächstes Strickprojekt soll ja sowieso erstmal der einfarbige Gansey aus handgesponnener Wolle drankommen, den ich gar nicht so superdicht stricken will. Ich hoffe da reicht einfach eine geringere Nadelstärke und hohe Garnspannung.
Jetzt sind Bisonfilzstiefel dran, das sollen die wärmsten Puschen der Welt werden - endlich mal für mich.
Was machst du den Winter über in deinem Glashaus? Ziehst du dich warm an und wuselst den ganzen Tag rum, um nicht zu frieren? Oder verkriechst du dich in einen Daunenschlafsack und hältst Winterschlaf?
LG

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Re: Gansey in der Mache

#37

Beitrag von Sabi(e)ne » Sa 11. Aug 2012, 23:40

Als nächstes Strickprojekt soll ja sowieso erstmal der einfarbige Gansey aus handgesponnener Wolle drankommen, den ich gar nicht so superdicht stricken will. Ich hoffe da reicht einfach eine geringere Nadelstärke und hohe Garnspannung.
Hohe Garnspannung = hoher Druck auf deine Handgelenke - deshalb wurde ja das Strick-Holz-Anker-Dingens erfunden.
Mit dem Federstahl kannst du tatsächlich deutlich dichter stricken, ohne daß es auf die Gelenke geht - frag mich, woher ich das jetzt weiß.... :pfeif:
Ein locker gestrickter Gansey ist keiner - Fakt. ;)

Der Titel Gansey beinhaltet gewisse Eigenschaften, und wenn die nicht gegeben sind, ist es ein Touristen-Plagiat. :mrgreen:
Definition Gansey: 5ply longwool - patterns of knit/purl for warmth and/or cables for padding, underarm-gussets and a large boatneck for venting.
Hinzu kommt, daß man nach dem Stricken und "fulling" durch den Stoff kein Licht sehen darf, wenn man ihn vor ein helles Fenster hält, und man das Ding auf den Tisch legen und einen halben Liter Wasser draufkippen kann, ohne daß was durchsuppt....
Außerdem sollten die Teile auch gut naß tragbar sein und nach 15min trotzdem warm und trocken innen, eben weil Wolle sehr gut von innen nach außen trocknet.
Es war halt genau angepaßte Arbeitskleidung - nix für show.
Man findet keine sehr alten Ganseys, archäologisch, weil die Dinger recycelt wurden bis zur Auflösung - meist endeten sie als Socken für die Kinder.
Vorher wurden dünne Stellen aufgeribbelt und mit dem nächsten Garn neu verzwirnt und neu angestrickt - deshalb sind die ja alle genau SO und nicht anders konstruiert - man kann alles aufribbeln, was durch ist, und neu anstricken.
Wenn du es noch genauer wissen willst, geh auf Ravelry auf http://www.ravelry.com/groups/guernseys ... s-sweaters ;)
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Re: Gansey in der Mache

#38

Beitrag von DocMarten » Mo 13. Aug 2012, 10:41

Ok, dann wirds eben nur ein hübscher Wollpullover nach Gansey-Art mit Strukturmustern.
Schitzel nach Wiener-Art (vom Schwein) genehmige ich mir ja auch hin und wieder, echtes Wiener Schnitzel dagegen niemals, weil ich grundsätzlich kein Kalbfleisch esse. Bei Matjes sehe ich das anders, den echten esse ich sehr gerne, das Sauzeugs nach Matjes-Art kommt mir gar nicht erst ins Haus.
LG

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Re: Gansey in der Mache

#39

Beitrag von DocMarten » Fr 16. Nov 2012, 12:40

Wie siehts denn aus? Haste fertich?
DM

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Re: Gansey in der Mache

#40

Beitrag von Sabi(e)ne » Fr 16. Nov 2012, 12:51

:lol: Nö, aber schon zweimal 30cm wieder geribbelt, weil meine MaPro nicht hinkommt... :motz:
Aktuell bin ich eher spinnend als strickend.
Und der verzinkte Federstahl ist so ekelhaft an den Fingern, da bleib ich lieber bei den rostenden. :rot:
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