Dinge selbst herstellen und verkaufen
Dinge selbst herstellen und verkaufen
Hallo!
Ich sitze manchmal abends vorm Fernseher und würde gerne währendessen Dinge herstellen die man verkaufen kann.
Aber leider ist mir bis jetzt noch nichts eingefallen.
Habt ihr erfahrung oder ideen
Danke,
der Farmer
PS:Das Leben ist nicht schwer sondern das was man daraus macht.
Ich sitze manchmal abends vorm Fernseher und würde gerne währendessen Dinge herstellen die man verkaufen kann.
Aber leider ist mir bis jetzt noch nichts eingefallen.
Habt ihr erfahrung oder ideen
Danke,
der Farmer
PS:Das Leben ist nicht schwer sondern das was man daraus macht.
- Reisende
- Beiträge: 4268
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- Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a
Re: Dinge selbst herstellen und verkaufen
da musst du etwas konkreter werden. was liegt dir denn, mit welchen materialien arbeitest du gern, darf es fummelig sein oder eher nicht, ....?
Re: Dinge selbst herstellen und verkaufen
Man muss wissen, was die Leute gerade haben wollen und dann muss man noch damit rechnen, dass der Markt schnell gesättigt ist - sprich: man muss "die" Idee dauernd neu haben und neue Dinge anbieten können....
Ich scheitere auch daran, dass ich nicht wüßte, was gerade gekauft werden wird.
Und ich denke, das ist das Talent, was man dafür am allermeisten braucht.
"Homework", mit dem man Geld machen kann, hätt ich auch seeeehr gerne eines!
Vielleicht Wollsocken oder coole Hauben?
Ich scheitere auch daran, dass ich nicht wüßte, was gerade gekauft werden wird.
Und ich denke, das ist das Talent, was man dafür am allermeisten braucht.
"Homework", mit dem man Geld machen kann, hätt ich auch seeeehr gerne eines!
Vielleicht Wollsocken oder coole Hauben?
Re: Dinge selbst herstellen und verkaufen
Vllt sollte man vom Markt her denken?
"Irgendwas" was "Grade gekauft wird" hieße im Zweifelsfall irgendeinen redundanten Plunder an den Mann zu bringen.
Das macht Aldi zweimal wöchentlich vor.
Das ist ja eigentlich nicht das, was wir wollen, oder?
ich meine, wo ist der prinzipielle Unterscheid zwischen einem Asienbilligshirt in einer Farbe, die man nur zweimal trägt und einem in Heimarbeit gefriemelten Filzkäppi, das kratzt und das man nur einmal trägt? Oder so.
Das Ding ist doch eher - man möchte / muss Geld verdienen, also eine Ware oder Leistung eintauschen. Z. B. gegen Geld, weil das als Tauschmittel ganz praktisch ist. Jedenfalls praktischer als eine vollständige Sammlung von James - Last - Platten oder ein Mastergrad in Kunstgeschichte als Tauschmittel.
Dann sollte man etwas anbieten (eine Ware oder Leistung), was nachgefragt ist.
Und nicht etwas, was man grade gerne möchte, hat, kann.
Kunstgewerbliche oder hobbykünstlerische Artikel gehören zu den Luxusartikeln.
Es geht uns meist gut genug, um davon ne Menge zu kaufen - auf Weihnachtsmärkten trampeln sich die Kauflustigen fast tot.
Im Zweifelsfall ist es aber sicherlich sinniger, eine Kunst zu beherrschen, die Menschen immer, auch in knapperen zeiten, brauchen. ich denke da primär an die Bau(neben)berufe, Lebensmittelberufe und Heilkunde.
Sorry, farmer, dass das jetzt keine vorm Fernseher umsetzbare Idee ist. ich wünsche dir das Beste.
Vielleicht kommen ja mal wieder Zeiten, da man handgebundene Reisigbesen zu schätzen weiß.
Aber ich denke, dann läuft auch keine Glotze mehr, um die so "nebenher" zu binden.
Bis dahin sind Reisigbesen ein nettes Accessoire, das sich die frisch aufs LAnd gezogene Akademikergattin in den Landhausgarten stellt. Neben den alten Pflug und den Waschzuber aus Holz.
Mögen die Zeiten, da das Gerät wieder in Dienst gestellt wird, noch lange Zukunftsmusik bleiben.
Und die Reisigbesenkäuferin noch ne Weile entspannt in ihrer Landlust - Zeitschrift blättern.
Gruß und der Wunsch, dass sich vllt doch noch eine fernsehsesseltaugliche Kunst einfindet, deren Erzeugnisse sich an den Mann bringen lassen......meine Uroma pflegte Socken zu stricken.....;-)
Landfrau
"Irgendwas" was "Grade gekauft wird" hieße im Zweifelsfall irgendeinen redundanten Plunder an den Mann zu bringen.
Das macht Aldi zweimal wöchentlich vor.
Das ist ja eigentlich nicht das, was wir wollen, oder?
ich meine, wo ist der prinzipielle Unterscheid zwischen einem Asienbilligshirt in einer Farbe, die man nur zweimal trägt und einem in Heimarbeit gefriemelten Filzkäppi, das kratzt und das man nur einmal trägt? Oder so.
Das Ding ist doch eher - man möchte / muss Geld verdienen, also eine Ware oder Leistung eintauschen. Z. B. gegen Geld, weil das als Tauschmittel ganz praktisch ist. Jedenfalls praktischer als eine vollständige Sammlung von James - Last - Platten oder ein Mastergrad in Kunstgeschichte als Tauschmittel.
Dann sollte man etwas anbieten (eine Ware oder Leistung), was nachgefragt ist.
Und nicht etwas, was man grade gerne möchte, hat, kann.
Kunstgewerbliche oder hobbykünstlerische Artikel gehören zu den Luxusartikeln.
Es geht uns meist gut genug, um davon ne Menge zu kaufen - auf Weihnachtsmärkten trampeln sich die Kauflustigen fast tot.
Im Zweifelsfall ist es aber sicherlich sinniger, eine Kunst zu beherrschen, die Menschen immer, auch in knapperen zeiten, brauchen. ich denke da primär an die Bau(neben)berufe, Lebensmittelberufe und Heilkunde.
Sorry, farmer, dass das jetzt keine vorm Fernseher umsetzbare Idee ist. ich wünsche dir das Beste.
Vielleicht kommen ja mal wieder Zeiten, da man handgebundene Reisigbesen zu schätzen weiß.
Aber ich denke, dann läuft auch keine Glotze mehr, um die so "nebenher" zu binden.
Bis dahin sind Reisigbesen ein nettes Accessoire, das sich die frisch aufs LAnd gezogene Akademikergattin in den Landhausgarten stellt. Neben den alten Pflug und den Waschzuber aus Holz.
Mögen die Zeiten, da das Gerät wieder in Dienst gestellt wird, noch lange Zukunftsmusik bleiben.
Und die Reisigbesenkäuferin noch ne Weile entspannt in ihrer Landlust - Zeitschrift blättern.
Gruß und der Wunsch, dass sich vllt doch noch eine fernsehsesseltaugliche Kunst einfindet, deren Erzeugnisse sich an den Mann bringen lassen......meine Uroma pflegte Socken zu stricken.....;-)
Landfrau
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)
- Spottdrossel
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- Kontaktdaten:
Re: Dinge selbst herstellen und verkaufen
Die Profis der Stadtreinigung benutzen bevorzugt Reisigbesen, weil die wohl bei nassem Laub unschlagbar sind.
Ich unterstelle mal, die Dinger sind nicht in D gefertigt .
Aber Ina und Landfrau haben Recht, erst muß man einen Bedarf erkennen und dann dafür eine Lösung liefern.
Daran klemmt es ja auch bei diesen ganzen "krempeln Sie ihr Leben um"-Ratgebern, es geht nicht darum, was ich gerne mache, sondern, wofür jemand bereit ist, einen angemessenen Preis zu zahlen. Und vor dem Hintergrund der Stammkundschaft wäre ein Verbrauchsartikel wieder eine bessere Variante als eine hochwertige "Anschaffung fürs Leben", die sich jeder Kunde nur einmal kauft.
Der Vorteil des Internets ist, daß man selbst mit einem Nischenprodukt noch einen breiten Kundenkreis erreichen kann.
Beim Hühnerfutterdealer habe ich grade einen "Zwitscherkasten" gesehen, eine Art Nistkasten, in der die Hausbar versteckt ist. Das Teil ist natürlich heißbegehrt bei runden Männergeburtstagen im Vogelzuchtverein .
Das ist meiner Meinung nach ein ziemlich geniales Nischenprodukt - löst das "mir fällt nix ein"-Geschenkproblem bei einer bestimmten Zielgruppe, und kostet noch nicht mal mehr als ein handelsüblicher Nistkasten.
Vielleicht wäre es also eine Idee, mal im eigenen Hobby/Freizeitbereich die Augen offen zu halten bei der Ideensuche - es könnte ja auch z.B. ein Themenspezifisches Türschild/ Hausnummer oder sowas sein. Hauptsache, es gibt keine Alternative aus Taiwan.
Ich unterstelle mal, die Dinger sind nicht in D gefertigt .
Aber Ina und Landfrau haben Recht, erst muß man einen Bedarf erkennen und dann dafür eine Lösung liefern.
Daran klemmt es ja auch bei diesen ganzen "krempeln Sie ihr Leben um"-Ratgebern, es geht nicht darum, was ich gerne mache, sondern, wofür jemand bereit ist, einen angemessenen Preis zu zahlen. Und vor dem Hintergrund der Stammkundschaft wäre ein Verbrauchsartikel wieder eine bessere Variante als eine hochwertige "Anschaffung fürs Leben", die sich jeder Kunde nur einmal kauft.
Der Vorteil des Internets ist, daß man selbst mit einem Nischenprodukt noch einen breiten Kundenkreis erreichen kann.
Beim Hühnerfutterdealer habe ich grade einen "Zwitscherkasten" gesehen, eine Art Nistkasten, in der die Hausbar versteckt ist. Das Teil ist natürlich heißbegehrt bei runden Männergeburtstagen im Vogelzuchtverein .
Das ist meiner Meinung nach ein ziemlich geniales Nischenprodukt - löst das "mir fällt nix ein"-Geschenkproblem bei einer bestimmten Zielgruppe, und kostet noch nicht mal mehr als ein handelsüblicher Nistkasten.
Vielleicht wäre es also eine Idee, mal im eigenen Hobby/Freizeitbereich die Augen offen zu halten bei der Ideensuche - es könnte ja auch z.B. ein Themenspezifisches Türschild/ Hausnummer oder sowas sein. Hauptsache, es gibt keine Alternative aus Taiwan.
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net
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Re: Dinge selbst herstellen und verkaufen
OT: die nehmen doch Laubpuster/-sauger...Spottdrossel hat geschrieben:Die Profis der Stadtreinigung benutzen bevorzugt Reisigbesen, weil die wohl bei nassem Laub unschlagbar sind.
MfG
- Spottdrossel
- Beiträge: 2714
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 10:15
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Re: Dinge selbst herstellen und verkaufen
Um das Zeug unter den Autos rauszukriegen. DAFÜR waren die auch erfunden worden, nicht als Spielzeug für Familienpapis.Mirko hat geschrieben:OT: die nehmen doch Laubpuster/-sauger...Spottdrossel hat geschrieben:Die Profis der Stadtreinigung benutzen bevorzugt Reisigbesen, weil die wohl bei nassem Laub unschlagbar sind.
MfG
Reisigbesen aus Italien: https://www.stuttgart.de/stadtreinigung
Reisigbesen in München: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... g-100.html
Frankfurt, mit Beweisfoto: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/f ... 54660.html
Und ich habe gestern auch ein Stilleben von Reisigbesen plus Herrn in Orange auf einer Verkehrsinsel gesehen. Hätte ich gewußt, daß das Thema aktuell ist, hätte ich das Beweisstück mitgenommen...
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Re: Dinge selbst herstellen und verkaufen
Hallo!
Ich finde ihr habt recht.Ich sollte mich nach einer begehrten Marktlücke umsehen.
Ich schau mich gleich mal um.
Danke der Farmer
Ich finde ihr habt recht.Ich sollte mich nach einer begehrten Marktlücke umsehen.
Ich schau mich gleich mal um.
Danke der Farmer
-
- Beiträge: 693
- Registriert: Di 16. Nov 2010, 22:43
Re: Dinge selbst herstellen und verkaufen
Also das Verkaufen ist wirklich das Schwierigste!
Meine Mutter hat alte Leinenhemden mit Tee gefärbt und zu Kleidern umgearbeitet sowie in nächtelanger anspruchsvoller Friemelarbeit individuelle Stoff-Etuis für Schmuck und Handys genäht und versucht, das auf Dawanda zu verkaufen.
Im Internet muß man erst mal viel PR machen, um überhaupt gefunden zu werden.
Im realen Leben muß man jedes Wochenende auf Märkten stehen und viel Networking betreiben.
Meine Mutter konnte wegen eines häuslichen Pflegefalls nicht den nötigen Aufwand treiben.
Sie war von der spärlichen Resonanz so frustriert, daß sie das meiste im Freundeskreis verschenkt hat.
Bin mir nicht sicher, ob sie die Material- und Werbekosten (Nähseide, PC, Flyer) überhaupt wieder reingekriegt hat, obwohl das Hauptmaterial schon großteils kostenlose Altstoffe waren.
Meine Mutter hat alte Leinenhemden mit Tee gefärbt und zu Kleidern umgearbeitet sowie in nächtelanger anspruchsvoller Friemelarbeit individuelle Stoff-Etuis für Schmuck und Handys genäht und versucht, das auf Dawanda zu verkaufen.
Im Internet muß man erst mal viel PR machen, um überhaupt gefunden zu werden.
Im realen Leben muß man jedes Wochenende auf Märkten stehen und viel Networking betreiben.
Meine Mutter konnte wegen eines häuslichen Pflegefalls nicht den nötigen Aufwand treiben.
Sie war von der spärlichen Resonanz so frustriert, daß sie das meiste im Freundeskreis verschenkt hat.
Bin mir nicht sicher, ob sie die Material- und Werbekosten (Nähseide, PC, Flyer) überhaupt wieder reingekriegt hat, obwohl das Hauptmaterial schon großteils kostenlose Altstoffe waren.
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org
Re: Dinge selbst herstellen und verkaufen
Abends vorm Fernseher gebastelt? Laufen da nicht meistens Verblödungssendungen? Und wenn was Gutes kommt, fordert das dann nicht deine Aufmerksamkeit?
Naja, als selbstbewußter Kunde kaufe ich nur Sachen, die einen Zweck erfüllen, eine angemessene Lebensdauer und einen vertretbaren Preis haben. Für viele Dinge gibt es ja schon Experten, die ihr Handwerk gelernt haben. Über das Schul-Adventsbasar-Niveau sollten die Erzeugnisse schon kommen.
Mein Bauchgefühl sagt: Wenn du etwas Vernünftiges machen willst, solltest du die Glotze ausschalten. Wenn du dann mitteilst, was du bereits kannst, wo deine Interessen liegen, an welche Materialien du heran kommst usw. könnten wir gemeinsam überlegen welche Dinge du herstellen könntest. Manche verdienen sich auch mit Beratungen oder Dienstleistungen etwas hinzu. Vielleicht kannst du etwas reparieren, was sonst weggeworfen wird...
Naja, als selbstbewußter Kunde kaufe ich nur Sachen, die einen Zweck erfüllen, eine angemessene Lebensdauer und einen vertretbaren Preis haben. Für viele Dinge gibt es ja schon Experten, die ihr Handwerk gelernt haben. Über das Schul-Adventsbasar-Niveau sollten die Erzeugnisse schon kommen.
Mein Bauchgefühl sagt: Wenn du etwas Vernünftiges machen willst, solltest du die Glotze ausschalten. Wenn du dann mitteilst, was du bereits kannst, wo deine Interessen liegen, an welche Materialien du heran kommst usw. könnten wir gemeinsam überlegen welche Dinge du herstellen könntest. Manche verdienen sich auch mit Beratungen oder Dienstleistungen etwas hinzu. Vielleicht kannst du etwas reparieren, was sonst weggeworfen wird...
Alle sagten: Das geht nicht. Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht.