Schottische Hochlandrinder

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Schottische Hochlandrinder

#1

Beitrag von strega » So 10. Nov 2019, 21:57

...... ich liebe diese Viecher :)

In Tirol, sowohl Süd- als auch Nord-
gibts einige Halter und Züchter
seh diese Tier immer draussen
auch bei zwei Meter Schnee oder so

ich find sie toll, super charakteristisch und sanft und gutmütig

hier ist ein begeisterter Züchter

https://www.hochlandrinder.it/de/die-sc ... n-sudtirol

mal wieder ein fröhlicher Beitrag zum Thema NISCHE vielleicht :hhe:
wer es verreissen magtuees
gibt vielleicht andere die es nutzen :ohm:

das macht mir immer Spass
zu sehen und zu erleben dass es Leute gibt die nicht nur Einheitsbrei machen, auch in der Landwirtschaft und Viehzucht :)
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Schottische Hochlandrinder

#2

Beitrag von emil17 » Mo 11. Nov 2019, 08:48

Ich finde die auch toll, obwohl ich mit Grossviehhaltung wenig am Hut habe.
Vor allem, dass solche Viecher so gutmütig sein können.
Wenn die wüssten, wieviel Kraft sie haben ...
Gibt hier in der Gegend auch welche, die Lamas und Yaks ausprobieren.
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Re: Schottische Hochlandrinder

#3

Beitrag von Rohana » Mo 11. Nov 2019, 08:55

Gutmütig, mhm. Ein paar Dörfer weiter gibts eine Highland-Herde, die ist berühmt-berüchtigt... aber nicht für gutes Benehmen. SV und Mann weigern sich mittlerweile da Vieh zu laden.
Abgesehen davon können auch andere Rassen ganzjährig draussen gehalten werden, mit "robust" hat das nix zu tun. Einen Witterungsschutz brauchen sie trotzdem alle - der ist nämlich gesetzlich vorgeschrieben (zumindest bei uns). Hübsch anzusehen sind die Highlander auf jeden Fall... :)
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Schottische Hochlandrinder

#4

Beitrag von emil17 » Mo 11. Nov 2019, 09:57

na ja, robust bedeutet auch, dass man nicht jeden Tag 4 Stunden Arbeit damit hat. In gebirgigen Gegenden sind solche Rassen oder Arten jedenfalls eine Möglichkeit, abgelegenes, schlechtes und steiles Weideland offenzuhalten und noch zu nutzen. Da sollten die schon berggängig, also nicht zu schwer, und genügsam sein.
Robust werden die Tiere ja auch durch entsprechende Haltung.
Ich war mal auf einer Alp, da hat man für die Verwertung der Schotte (= Molke) Schweine gehalten, und zwar Hausschweine. Der Senn hat bei Alpaufzug zwei, drei zurückgebliebene Ferkel von einer Grossmästerei übernommen. Die waren den ganzen Tag draussen und wurden sehr bald sehr anhänglich.
War schon witzig, immer wenn man den Schottekübel rausgestellt hat, kamen von irgendwoher rosarote Schweine den Berg herab gerannt.
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Re: Schottische Hochlandrinder

#5

Beitrag von Rohana » Mo 11. Nov 2019, 10:52

Ist schon einigermassen logisch dass man für das, was man tun will, eine passende Rasse auswählt. Weder sind die Highländer die ersten noch die einzigen bergtauglichen Rinder - oh Gott, was hätte denn der Rest der Welt gemacht bevor die importiert waren :aeh: - und nicht überall sind Berge. Wie war das noch mit regional? ;)

Ich bin sehr gespannt wer jetzt anfängt Highländer zu halten aufgrund dieses Threads, und wer dann in 5 Jahren immernoch dabei ist :engel:
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