Rinder oder Schafe in Pension geben?
- Thomas/V.
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Rinder oder Schafe in Pension geben?
Mir geistert da so ne blöde Idee im Kopf rum...
Vielleicht kennt ja jemand sowas oder könnte die Erfolgsaussichten abschätzen.
Ich habe ja letztes Jahr ein Lamm gekauft und das beim Nachbarn mit zu seiner kleinen Mini-Herde gestellt bis zum Herbst.
Außer dem Kaufpreis und den Schlachtkosten hab es mich nichts gekostet.
Nun dachte ich, das in größerem Maßstab zu wiederholen, allerdings nicht beim Nachbarn, dessen Wiese ist zu klein.
Meine Idee: 1oder besser 2 Kälber oder etliche Lämmer einer Fleischrasse kaufen und bei einem Landwirt, der Weideflächen "übrig" hat in Pension geben.
Die ausgewachsenen/schlachtreifen Tiere dann an einen Schlachthof verkaufen. Es soll ja Schlachthöfe geben, die über Land fahren und lebende Tiere aufkaufen.
Dem Landwirt müßte man natürlich für seinen Aufwand bezahlen, evtl. könnte man auch bei ihm mit helfen (z.B. beim Weideumtrieb, Ernte ect.) um die laufenden Kosten zu drücken.
Würde sich sowas dann überhaupt rentieren? Prinzipiell müßte doch ein Gewinn übrig bleiben
Darf ich als Nicht-Landwirt überhaupt Tiere offiziell kaufen und bei einem Landwirt "unterstellen"? Wie sähe sowas versicherungstechnisch aus, wenn mein Tier den Landwirt schädigt oder gar andere Leute?
Was müßte noch bedacht werden?
Ist das von vornherein ne blöde Idee?
Vielleicht kennt ja jemand sowas oder könnte die Erfolgsaussichten abschätzen.
Ich habe ja letztes Jahr ein Lamm gekauft und das beim Nachbarn mit zu seiner kleinen Mini-Herde gestellt bis zum Herbst.
Außer dem Kaufpreis und den Schlachtkosten hab es mich nichts gekostet.
Nun dachte ich, das in größerem Maßstab zu wiederholen, allerdings nicht beim Nachbarn, dessen Wiese ist zu klein.
Meine Idee: 1oder besser 2 Kälber oder etliche Lämmer einer Fleischrasse kaufen und bei einem Landwirt, der Weideflächen "übrig" hat in Pension geben.
Die ausgewachsenen/schlachtreifen Tiere dann an einen Schlachthof verkaufen. Es soll ja Schlachthöfe geben, die über Land fahren und lebende Tiere aufkaufen.
Dem Landwirt müßte man natürlich für seinen Aufwand bezahlen, evtl. könnte man auch bei ihm mit helfen (z.B. beim Weideumtrieb, Ernte ect.) um die laufenden Kosten zu drücken.
Würde sich sowas dann überhaupt rentieren? Prinzipiell müßte doch ein Gewinn übrig bleiben
Darf ich als Nicht-Landwirt überhaupt Tiere offiziell kaufen und bei einem Landwirt "unterstellen"? Wie sähe sowas versicherungstechnisch aus, wenn mein Tier den Landwirt schädigt oder gar andere Leute?
Was müßte noch bedacht werden?
Ist das von vornherein ne blöde Idee?
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
- connymatte
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Re: Rinder oder Schafe in Pension geben?
Moin
Zur Rinderhaltung brauchst du eine Betriebsnummer bei der Hit dazu musst du aber kein Landwirt sein Tierseuchenkasse musst du auch einzahlen. Tierhaftpflicht macht auch sin falls ein Tier jemand verletzt oder vor ein Auto läuft, wenn du die Flächen pachtest musst du auch in die Landwirtschaftliche BG ein zahlen. Also das alles Futter bezahlen Kälber/Lämmer, Futter kaufen etc. da denke ich ohne Eigenland zahlst du da drauf hast natürlich ordentliches Fleisch für dich. Wir haben ja 3 Zwergrinder und bevor wir das erste Fleisch davon haben kostet das schon ganz schön Geld das Hobby. Gruß Matte
Zur Rinderhaltung brauchst du eine Betriebsnummer bei der Hit dazu musst du aber kein Landwirt sein Tierseuchenkasse musst du auch einzahlen. Tierhaftpflicht macht auch sin falls ein Tier jemand verletzt oder vor ein Auto läuft, wenn du die Flächen pachtest musst du auch in die Landwirtschaftliche BG ein zahlen. Also das alles Futter bezahlen Kälber/Lämmer, Futter kaufen etc. da denke ich ohne Eigenland zahlst du da drauf hast natürlich ordentliches Fleisch für dich. Wir haben ja 3 Zwergrinder und bevor wir das erste Fleisch davon haben kostet das schon ganz schön Geld das Hobby. Gruß Matte
Alt genug um es besser zu wissen,
Jung genug um es nochmal zu tun!
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- connymatte
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Re: Rinder oder Schafe in Pension geben?
Tierarzt und Jährliche Blutuntersuchung habe ich vergessen.
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- Thomas/V.
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Re: Rinder oder Schafe in Pension geben?
Hi!
Danke erstmal.
Fläche wollte ich nicht pachten, sondern eher meine Tiere mit zu den vorhandenen dazu geben. Extra Futterkosten wären übern Sommer ja nur Kraftfutter/Mineralstoff.
Was ist Hit? TSK und Versicherung ist klar.
Danke erstmal.
Fläche wollte ich nicht pachten, sondern eher meine Tiere mit zu den vorhandenen dazu geben. Extra Futterkosten wären übern Sommer ja nur Kraftfutter/Mineralstoff.
Was ist Hit? TSK und Versicherung ist klar.
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- Thomas/V.
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Re: Rinder oder Schafe in Pension geben?
Ah, an sowas hab ich nicht gedacht. Was kostet so eine Blutuntersuchung? Wofür ist die, Leukose?connymatte hat geschrieben:Tierarzt und Jährliche Blutuntersuchung habe ich vergessen.
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Re: Rinder oder Schafe in Pension geben?
Wenn Du die Tiere nur dazustellst, fressen sie ja trotzdem Gras was der Bauer ja sonst verwerten/ verkaufen könnte.
Pensionshaltung für Rinder/ Jungrinder gibt es durchaus, denke aber das die Margen so gering sind das es nur die Masse macht.
Rechtlich müsste man da schon einen guten Vertrag machen, was ist zb. wenn deine Kuh eine Ohrmarke verliert und dadurch eine Sanktion ansteht?
Sinnvoller wäre es sich zb. an einem halben Weiderind zu beteiligen und dann die Schlachthälfte zu verwerten/ vermarkten, so wie etwa beim Schweineleasing wo ja gerade eine riesige Nachfrage besteht.
Grüsse
ludwig
Pensionshaltung für Rinder/ Jungrinder gibt es durchaus, denke aber das die Margen so gering sind das es nur die Masse macht.
Rechtlich müsste man da schon einen guten Vertrag machen, was ist zb. wenn deine Kuh eine Ohrmarke verliert und dadurch eine Sanktion ansteht?
Sinnvoller wäre es sich zb. an einem halben Weiderind zu beteiligen und dann die Schlachthälfte zu verwerten/ vermarkten, so wie etwa beim Schweineleasing wo ja gerade eine riesige Nachfrage besteht.
Grüsse
ludwig
Wir alle stehen in unserem eigenen Licht.
Re: Rinder oder Schafe in Pension geben?
Wenn die Rinder auf dem Betrieb des Landwirts stehen, muss auch er sie bei HIT melden und alle sonstigen Auflagen einhalten.
Im großen Maßstab wird dieses Modell viel betrieben. Ein Rancher bringt sein Fachwissen ein, ein oder mehrere Kapitalgeber bringen das Geld für das Vieh ein und das Land wird gepachtet. Macht aber nur Sinn, wenn man das in entsprechenden Dimensionen betreibt. Normal sind mehrere hundert bis mehrere tausend Rinder.
Hat für den Rancher den Vorteil, dass er mit wenig Eigenkapital große Umsätze drehen kann, ohne eigenes Kredit-Haftungsrisiko und mit der Chance auf entsprechende Gewinne.
Umgekehrt besteht für die Anleger aber auch ein relativ hohes Verlustrisiko. Wenn die Rinderpreise fallen, kann am Ende auch ein dickes Minus bleiben.
Und in diesen Ländern kann man Land kurzfristig pachten und Viehbestände kurzfristig liquidieren. Das ist mit unseren Auflagen praktisch nicht möglich, weil man hier ja auf die Fördermittelangewiesen ist in einer Marktsituation, wo alle Fördermittel erhalten. Und um die zu bekommen, muss man auch alle Auflagen einhalten. Wie 5-jährige Bindungsfristen für Landschaftspflegeverträge, Mindest- und Maximalviehbesatz usw.
Es gibt ja auch in Europa Landwirtschaftsfirmen, die mit Anlegergeldern arbeiten. Auch im Mutterkuhbereich. Karpaten Meat z.B. kauft mit Anlegergeldern in Rumänien massenweise Land zusammen und hält darauf Angus-Mutterkühe. Die Absetzer werden in betriebseigenen Mastanlagen gemästet.
Im kleinen Maßstab ist das uninteressant, gerade bei dem niedrigen Zinsniveau und den kleinen Margen.
Ich bin aber selbst immer wieder am überlegen, ob ich sowas nicht im mittleren Maßstab aufziehen sollte. Und mit mehrjährigem Anlagehorizont, wegen der Laufzeit von Pacht- und Förderverträgen. Also quasi ein kleiner Anlagefonds, um einen mittleren Weidebetrieb pachten oder noch besser ankaufen zu können. Dann könnte man dort alternative Methoden erproben und bei erfolgt evtl. als einen Betriebszweig Schulungen im Bereich Holistic Management und Permakultur anbieten. Auch könnte man dort junge Landwirte in kapitalextensiven Betriebsformen ausbilden (wie Joel Salatin).
Große Gewinne wären da aber erst mal nicht zu erwarten und ein teilweiser Kapitalverlust wäre möglich. Sollte das Schulungs- und Besuchergeschäft gut laufen, wären aber auch anständige Renditen möglich.
Im kleinen Maßstab machen eher Modelle wie das Schweineleasing Sinn, wo man einen Bauern dafür bezahlt ein Tier aufzuziehen, dass man ihm dann für den eigenen Bedarf abnimmt. Das bringt aber dem Leasenden keine Rendite für den Geldbeutel, sondern mehr fürs Herz und fürs Gewissen.
Im großen Maßstab wird dieses Modell viel betrieben. Ein Rancher bringt sein Fachwissen ein, ein oder mehrere Kapitalgeber bringen das Geld für das Vieh ein und das Land wird gepachtet. Macht aber nur Sinn, wenn man das in entsprechenden Dimensionen betreibt. Normal sind mehrere hundert bis mehrere tausend Rinder.
Hat für den Rancher den Vorteil, dass er mit wenig Eigenkapital große Umsätze drehen kann, ohne eigenes Kredit-Haftungsrisiko und mit der Chance auf entsprechende Gewinne.
Umgekehrt besteht für die Anleger aber auch ein relativ hohes Verlustrisiko. Wenn die Rinderpreise fallen, kann am Ende auch ein dickes Minus bleiben.
Und in diesen Ländern kann man Land kurzfristig pachten und Viehbestände kurzfristig liquidieren. Das ist mit unseren Auflagen praktisch nicht möglich, weil man hier ja auf die Fördermittelangewiesen ist in einer Marktsituation, wo alle Fördermittel erhalten. Und um die zu bekommen, muss man auch alle Auflagen einhalten. Wie 5-jährige Bindungsfristen für Landschaftspflegeverträge, Mindest- und Maximalviehbesatz usw.
Es gibt ja auch in Europa Landwirtschaftsfirmen, die mit Anlegergeldern arbeiten. Auch im Mutterkuhbereich. Karpaten Meat z.B. kauft mit Anlegergeldern in Rumänien massenweise Land zusammen und hält darauf Angus-Mutterkühe. Die Absetzer werden in betriebseigenen Mastanlagen gemästet.
Im kleinen Maßstab ist das uninteressant, gerade bei dem niedrigen Zinsniveau und den kleinen Margen.
Ich bin aber selbst immer wieder am überlegen, ob ich sowas nicht im mittleren Maßstab aufziehen sollte. Und mit mehrjährigem Anlagehorizont, wegen der Laufzeit von Pacht- und Förderverträgen. Also quasi ein kleiner Anlagefonds, um einen mittleren Weidebetrieb pachten oder noch besser ankaufen zu können. Dann könnte man dort alternative Methoden erproben und bei erfolgt evtl. als einen Betriebszweig Schulungen im Bereich Holistic Management und Permakultur anbieten. Auch könnte man dort junge Landwirte in kapitalextensiven Betriebsformen ausbilden (wie Joel Salatin).
Große Gewinne wären da aber erst mal nicht zu erwarten und ein teilweiser Kapitalverlust wäre möglich. Sollte das Schulungs- und Besuchergeschäft gut laufen, wären aber auch anständige Renditen möglich.
Im kleinen Maßstab machen eher Modelle wie das Schweineleasing Sinn, wo man einen Bauern dafür bezahlt ein Tier aufzuziehen, dass man ihm dann für den eigenen Bedarf abnimmt. Das bringt aber dem Leasenden keine Rendite für den Geldbeutel, sondern mehr fürs Herz und fürs Gewissen.
- Thomas/V.
- Förderer 2017
- Beiträge: 9386
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
- Familienstand: verheiratet
Re: Rinder oder Schafe in Pension geben?
Hi!
Danke erstmal...
Kommt dann wohl auf den Einzelfall an.
Das mit dem Leasing würde ja in die Richtung gehen. Nur kenne ich niemanden, der Schweine hält/züchtet und selber schlachtet.
Außerdem brauch ich ja auch keine solchen Mengen an Fleisch, mir geht es eher darum, ein Tier zu kaufen, es aufwachsen zu lassen und dann lebend zu verkaufen. Es soll ja möglichst wenig Arbeit machen, aber zum Schluß vielleicht doch ein paar 100er einbringen...
Naja, ich hab da jemanden, den ich fragen könnte, der hält ein paar gekaufte Ferkel und Kälber, um seine Weiden und Äcker auszulasten, vielleicht könnte ich bei dem doch ein Leasing/Pensionsgeschäft machen. Sein Haupteinkommen hat er mit ner Pferdepension, ist also eigentlich immer am Ort und hätte keinen großen zusätzlichen Aufwand.
Danke erstmal...
Ja, klar. Ich denke da eher an jemanden, der die Rinderhaltung als Nebenerwerb macht, oder an kleine Bio-Bauern usw., die nicht jeden Grashalm schon verplant haben, sondern noch hier oder da nen Hektar "frei" haben.Wenn Du die Tiere nur dazustellst, fressen sie ja trotzdem Gras was der Bauer ja sonst verwerten/ verkaufen könnte.
Kommt dann wohl auf den Einzelfall an.
Das mit dem Leasing würde ja in die Richtung gehen. Nur kenne ich niemanden, der Schweine hält/züchtet und selber schlachtet.
Außerdem brauch ich ja auch keine solchen Mengen an Fleisch, mir geht es eher darum, ein Tier zu kaufen, es aufwachsen zu lassen und dann lebend zu verkaufen. Es soll ja möglichst wenig Arbeit machen, aber zum Schluß vielleicht doch ein paar 100er einbringen...
Naja, ich hab da jemanden, den ich fragen könnte, der hält ein paar gekaufte Ferkel und Kälber, um seine Weiden und Äcker auszulasten, vielleicht könnte ich bei dem doch ein Leasing/Pensionsgeschäft machen. Sein Haupteinkommen hat er mit ner Pferdepension, ist also eigentlich immer am Ort und hätte keinen großen zusätzlichen Aufwand.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
Re: Rinder oder Schafe in Pension geben?
Thomas/V. hat geschrieben: Es soll ja möglichst wenig Arbeit machen, aber zum Schluß vielleicht doch ein paar 100er einbringen...
Als Beispiel mal der Kostenrechner für die Bullenmast auf der Website unseres Landwirtschaftsministeriums:
https://www.stmelf.bayern.de/idb/bullen ... EA0F08F517
Die Zahlen sind halbwegs aktuell.
Ganz unten rechts musst du noch das "+" bei Vollkosten anklicken, damit dir de ganze Rechnung angezeigt wird.
Der Beispielbauer macht also nach Abrechnung seiner Arbeitszeit zur Zeit gut 160 Euro Verlust pro verkauftem Tier.
Und du willst da als Investor noch ein paar Hunderter abgreifen?
Vorstellungen haben die Leut...
Re: Rinder oder Schafe in Pension geben?
Eine Kuh macht MUH mehrere Kühe machen Mühe......und diese Mühe, lässt man sich bezahlen.Thomas/V. hat geschrieben:....................ist also eigentlich immer am Ort und hätte keinen großen zusätzlichen Aufwand.
Dein Grundgedanke ist vom Ansatz her ja nicht schlecht.....aber nur für Dich. Ein Kalb kaufen....am besten aus der Milchproduktion einen kleinen Bullen, 1-2 Tage alt, die bekommste mehr oder weniger Geschenkt......ups der braucht Milch/Austauscher.....koste Geld und machen muss das auch noch jemand. Lohnt nicht. Es sei denn du zahlst nach Stunden. Dann bekommen Kälber gerne mal Durchfall, TA und Medikamente das kostet.
Also brauchste ein Kalb welches keine Milch mehr benötigt..........Geiz ist geil Version , absetzten nach 3 Monaten........besser sind irgend wo zwischen 4 und 5 Monaten. Aber diese Kälber werden wieder teurer in der Anschaffung..lohnt nicht
Der Gedanke immer mal mitzuhelfen ist grandios nur wenn ich 10 eigene Kälber versorgen muss, kommt es auf eins zusätzlich nicht mehr an. Also warum sollte ich meine Arbeitskraft, meinen Zeiteinsatz usw zu Gunsten eines "Fremden" verschwenden?
Meine Idee dazu wäre, befrage dein Umfeld......teilt euch die Kosten und die Arbeit....und kauft euch 2-3 Bullenkälber (1 Woche alt), 2x am Tag Milch oder Austauscher geben, Heu und Wasser ab der 2 Woche dazu und fertig. Nach 3,5 Monaten, Milchmenge halbieren, dann aber etwas Kraftfutter dazu (einfache Version: Weizenkleie gemischt mit gemahlenem Mais ~1kg/Tag... später erhöhen auf 2 kg). Und nach 9 Monaten schlachten...lassen
Für diese Version reicht ein relativ kleiner Stall mit einem kleinem Auslauf, so habt ihr am wenigsten Arbeit mit den Tieren.
Aber jemand der sich mit der Kälberaufzucht auskennt sollte sich um "EUCH" kümmern!!!
Alles wird gut!