Corona
- emil17
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Re: Corona
Bei dieser hochansteckenden Krankheit und einer Pandemie wäre das früher oder später sowieso passiert.
Es macht keinen Sinn, eine Überlegung anzustellen wie "wenn die nicht hätten, dann wäre jetzt nicht" - zumal die Schulen sowieso geschlossen werden, um die Anzahl Neuinfektionen zu senken.
Es macht keinen Sinn, eine Überlegung anzustellen wie "wenn die nicht hätten, dann wäre jetzt nicht" - zumal die Schulen sowieso geschlossen werden, um die Anzahl Neuinfektionen zu senken.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Corona
Was passiert denn in der Schweiz? Davon hört man hier in D recht wenig.
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Re: Corona
Ich habe kein Verständnis dafür, dass die verantwortlichen Stellen das unter den Teppich gekehrt haben, weil sie finanzielle Einbußen in Kauf hätten nehmen müssen.
Es geht darum, dass man mit allen Mitteln versucht, die Ausbreitung zu verlangsamen. Gerade in Ba-Wü und Bayern sind viele beim Ski fahren in Tirol.
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... uropa.html
Es geht darum, dass man mit allen Mitteln versucht, die Ausbreitung zu verlangsamen. Gerade in Ba-Wü und Bayern sind viele beim Ski fahren in Tirol.
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... uropa.html
- emil17
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Re: Corona
Wie überall in Europa ... Sehr rasch zunehmende Infektionszahlen, alle Schulen geschlossen, Grenzen zu, einige Kantone haben auch alle Geschäfte ausser Lebensmittel, Apotheken, Tankstellen bereits geschlossen.
Aber Klopapier gibts noch käuflich zu erwerben. Die Behörden informieren gut und nachvollziehbar, was alle (!) Politiker gleichermassen loben.
Etwas Zorn hier auf D, weil die Deutschen einen Container voll Desinfektionsware auf Transit vom Hamburger Hafen in die Schweiz nicht weiterleiten wollten, was draus geworden ist weiss ich nicht.
Infos dazu gibts recht zeitnah auf der wiki - wie damals bei Fukushima 2011
Das Tessin ist besonders betroffen wegen der Verflechtung mit Noditalien, wenn man den Genzverlauf anschaut auch kein Wunder.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Corona
Ich glaube einerseits, dass Angst vor Hunger und Knappheit (leere Supermärkte) ganz tief in uns drinnen verankert sind und das aus gutem Grund.
Wir wären alle nicht hier, wenn Generationen von Vorfahren nicht in Hinsicht auf Überleben 'das richtige' getan hätten.
Zum anderen treibt sicher nicht nur diese Angst die Menschen jetzt in die Supermärkte und zum Aufstocken der Vorräte. Da gibt es ja durchaus auch noch andere Gründe für. (Ohnmachtsgefühl und steigende Keimbelastung wären 2, aber das brauchen wir hier nicht weiter ausführen)
Leer sind anscheinend einige Supermärkte phasenweise und das Thema Lebensmittelversorgung während der Pandemie wird in AT und DE zumindest so ernst genommen, dass man sich um Reservisten bemüht, die die Lieferungen notfalls sicherstellen können. So habe ich es heute der Presse entnehmen können. Von daher sollte es auch in Zukunft genug Sattmacher geben, zu denen wir unser Gemüse reichen können.
Das alles klingt trotzdem gruselig und surreal genug, also zu dem erfreulicheren und selbstwirksamen Teil
Erbsen? Puffbohnen? Frühkartoffeln?
Interessant, schnell viel Energie ernten zu können ist mal ein anderer Aspekt beim Anbau oder? Ich stelle fest, dass ich mich da ahnungslos fühle.
Re: Corona
Radieschen gehen immer schnell und Keimsprossen.
Heute war ich Bärlauch ernten, er ist aber eigentlich noch zu klein, so dass nicht wirklich viel dabei rum gekommen ist. Ich denke nächste Woche wird er die richtige Größe haben, aber ob wir dann noch raus dürfen ist fraglich. Bis am späten Abend hat es noch geheißen Spaziergänge bleiben erlaubt und es sei auch erlaubt dafür mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an den Stadtrand zu fahren. Den Punkt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln haben sie jetzt gestrichen. Wer weiß was noch kommt.
Bis das erste Obst reift dauert es jedenfalls noch eine Weile. Die Marillenbäume stehen bei mir in Vollbüte. Quitte, Akebia und Kamtschatkabeeren haben schon dick geschwollene Knospen. Der Rhabarber schaut bereits ein Stück weit aus der Erde.
Heute war ich Bärlauch ernten, er ist aber eigentlich noch zu klein, so dass nicht wirklich viel dabei rum gekommen ist. Ich denke nächste Woche wird er die richtige Größe haben, aber ob wir dann noch raus dürfen ist fraglich. Bis am späten Abend hat es noch geheißen Spaziergänge bleiben erlaubt und es sei auch erlaubt dafür mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an den Stadtrand zu fahren. Den Punkt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln haben sie jetzt gestrichen. Wer weiß was noch kommt.
Bis das erste Obst reift dauert es jedenfalls noch eine Weile. Die Marillenbäume stehen bei mir in Vollbüte. Quitte, Akebia und Kamtschatkabeeren haben schon dick geschwollene Knospen. Der Rhabarber schaut bereits ein Stück weit aus der Erde.
Re: Corona
Leider haben wir gerade die Situation, dass auch Menschen, die nicht willens oder in der Lage sind den Ernst der Lage zu begreifen, allein durch erlaubtes Verhalten andere in Gefahr bringen weil man auf den Menschenverstand nicht hoffen darf. Und auch nicht darauf, dass diese Menschen einmal einfach den Experten vertrauen und ihre Sorglosigkeit für andere Situationen aufsparen.Teetrinkerin hat geschrieben: ↑So 15. Mär 2020, 23:00[...]
Es geht darum, dass man mit allen Mitteln versucht, die Ausbreitung zu verlangsamen.
Sobald die Schulschließungen in den Medien waren, sind einige mit Kind und Kegel auf unsere Nord- und Ostseeinseln gefahren - und zu dem Zeitpunkt konnte sich keiner mehr damit rausreden, dass er die Situation nicht kannte. Natürlich sind unsere ländlichen Krankenhäuser nicht dafür gerüstet, noch zusätzliche COVID-19 Patienten zu versorgen und obwohl unsere Regierung hier oben vergleichsweise schnell mit einigen Dingen war, an solchen Leichtsinn der Menschen haben sie anscheinend nicht gedacht.
Nun haben die Leute noch bis Montag Zeit ihre Keime zu verteilen und dann geht's ab nach Hause - oder an einen anderen 'Urlaubsort' der sich noch nicht abgeschottet hat. Corona-Ferien Yeah!
Um so wichtiger ist es meiner Meinung nach, selber so vernünftig wie möglich mit der eigenen Gesundheit und der Gesundheit der Allgemeinheit umzugehen. Neben der angemahnten Selbstisolierung und der dank Vorratshaltung und Gemüseanbau geringeren Notwendigkeit Läden aufzusuchen, ist das in den kommenden Wochen sicher auch noch mehr der Punkt, normale Wehwehchen mit eigenen Mitteln zu behandeln und vor allem Unfälle und Krankheiten zu vermeiden wo es geht.
Die Kapazitäten, sich um vermeidbare Knochenbrüche und ähnliches zu kümmern werden leider vermutlich nicht da sein. :(
- kraut_ruebe
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Re: Corona
Vogelmiere (Salat oder aufs Butterbrot), Brennessel (Tee oder Frischsaft), Taubnessel (Salatzugabe, Kräuterbutter) und Löwenzahn (Röhrlsalat, Kaffeeersatz) sind jetzt grade im SV-Garten oder auf der nächsten Wiese greifbar, leicht identifizierbar und liefern Vitamine und Nährstoffe für Mensch und tlw. auch Tier.
Gut, daß der Winter mild war und schon Diverses in Mengen wächst
Gut, daß der Winter mild war und schon Diverses in Mengen wächst
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Corona
schon das Wort weist darauf hin was Panikkäufe bringen... nämlich Panik. Und was dann sowas als nächstes auslösen könnte steht ja ganz am Ende deines Beitrages:
och, ich denke schon das Haltbarmachung von jetzt gekauften Frischwaren genau so wie vorübergehend leben ohne Strom und Wasserversorgung durchaus auch in der jetzigen Zeitlage interessant werden könnte.Oli hat geschrieben: ↑Do 12. Mär 2020, 14:31Nein, nicht ganz. Die Zeit, sich um das konservieren von Vorräten für dieses Szenario zu kümmern war bis letztes Jahr (und hoffentlich dann neu auch wieder dieses Jahr).Rati hat geschrieben: ↑Do 12. Mär 2020, 19:54hier gibt es viele Tipps und ausreichend Austauschraum für die SV relevanten Themen der gegenwärtigen Lage:
viewforum.php?f=21
viewtopic.php?f=40&t=8549&hilit=prepper
Gruß Rati
Der Prepper-Thread beinhaltet einige Perlen, ist aber nicht speziell auf diese Notfallsituation zugeschnitten.
da hast du Recht.Oli hat geschrieben: ↑Mo 16. Mär 2020, 00:56Um so wichtiger ist es meiner Meinung nach, selber so vernünftig wie möglich mit der eigenen Gesundheit und der Gesundheit der Allgemeinheit umzugehen. Neben der angemahnten Selbstisolierung und der dank Vorratshaltung und Gemüseanbau geringeren Notwendigkeit Läden aufzusuchen, ist das in den kommenden Wochen sicher auch noch mehr der Punkt, normale Wehwehchen mit eigenen Mitteln zu behandeln und vor allem Unfälle und Krankheiten zu vermeiden wo es geht.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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Re: Corona
Wie Oli treffend schrieb:"Wunden und Verletzungen vermeiden und selber behandeln". Denn jetzt im Krankenhaus zu landen, oder stundenlang in einer Arztpraxis zu sitzten - nicht unbedingt eine gute Idee.
Und da man bei Garten- und Hauswerkelarbeiten schnell mal einen Kratzer etc. bekommt habe ich mir, bevor der ganze Kaufrausch anfing, noch Octenisept (gibt es auch als 250 ml Sprühflasche) besorgt. Das darf man auch für offene Wunden verwenden (es brennt nicht beim auftragen).
Und für Grünzeug: Erbsen keimen lassen, einpflanzen und die Treibspitzen als Grünfutter verwenden. Unter Frühbeetfleece o.ä. soll das prima funktionierern. Ich probiere es dieses Jahr das erste mal. OK, die Schotenausbeute bleibt dabei natürlich auf der Strecke. (Info kommen von Charles Dowdings - Gartenkanal).
Und da man bei Garten- und Hauswerkelarbeiten schnell mal einen Kratzer etc. bekommt habe ich mir, bevor der ganze Kaufrausch anfing, noch Octenisept (gibt es auch als 250 ml Sprühflasche) besorgt. Das darf man auch für offene Wunden verwenden (es brennt nicht beim auftragen).
Und für Grünzeug: Erbsen keimen lassen, einpflanzen und die Treibspitzen als Grünfutter verwenden. Unter Frühbeetfleece o.ä. soll das prima funktionierern. Ich probiere es dieses Jahr das erste mal. OK, die Schotenausbeute bleibt dabei natürlich auf der Strecke. (Info kommen von Charles Dowdings - Gartenkanal).