Bei uns ins Österreich sind die alle seit Freitag komplett durchgeknallt.
Man bekommt keine einzige Pkg Mehl Klopapier oder Wasser. Nudeln sind auch so gut wie aus... außer Vollkonr und Dinkel.
Ich frag mich ja, was man mit dem vielen Klopapier macht? Ist ka keine "Scheiß-Krankheit"
Oder haben die das falsch verstanden.
Auf jeden Fall gibt es bei uns ab Dienstag nix mehr was nicht wirklich wichtig ist was offen hat und alle sind angehalten möglicht zuhause zu bleiben. Man verhängt zwar offiziell noch keine Ausgangssperre, aber es läuft darauf hinaus.
Hat auch irgendwie Sinn. Leute sind lernresistent. Heute am letzten Tag wo die Skigebiete noch offen haben werden sie unglaubglicherweise gestürmt. Und ei Jugend feiert unifreises Jugendfest am Stadtfluss zu hunderten.... unter dem Motto "Wir besuchen unsere Großeltern die nächsten 2 Wochen eh nicht"
Wir sehen das ganze ziemlich entspannt.
Im Lager ist noch ausreichent um uns einige Wochen durchzubringen und dann beginnt eh wieder die große Ernte im Garten.
Ist halt nicht jedes Gummibärchen im Schrank auf das man grad Lust hat.
Die Schulen sind ab morgen zu. Unsere im Ort haben das spitzenmäßig geplant. Die Großen (Unterstufe) haben jeden Tag 4 Stunden in denen per live-Chat nach Stundenplan mit den jeweiligen Lehrern der Unterricht weiter geführt wird. Massig Material haben sie am Freitag schon mitbekommen und weiteres folgt online.
Die Kleinen (VS) haben auch viel mitbekommen und der Kontakt zwischen Lehrer und Eltern bleibt im Laufen. Da gibt es dann auch Austausch und Nachschub an Unterrichtsmaterial. Wir werden den Stundenplan nach Möglichkeit auch einhalten.
Sie sind beide schon vom laufenden Unterricht gewohnt selbstständig Arbeitsaufträge zu erfüllen. Ich bin ja auch noch zur Hilfestellung da. Und für Werken und Turnen fällt und immer was ein.
Ich selbst arbeite sowiso online von zuhause aus. Da ändert sich nicht so viel bis dann irgendwann die Projekte ausgehen weil ich die Infos bei den Behörden nicht bekomme bzw. die Abschlüsse nicht abgeben kann. Aber das hat Zeit.
Das Glück einen großen Garten für die Selbstversorgung zu haben ist in solchen Zeiten das Beste was man haben kann.
Derzeit ernte ich noch den letzten Wintersalat und Vogerlsalat. Löwenzahn ist auch schon so weit heraußen, dass ich ihn sammeln kann.
Und der Nachschub ist teilweise in der Erde bzw in Anzucht im Haus. Derzeit sieht es nach einem erfolgreichen Gartenjahr aus.
Marillen stehen in voller Blühte. Da hoffe ich, dass die nicht abfrieren wie im Vorjahr.
Und vieleicht vergrößere ich einen Feldbereich noch ein wenig um ein paar Kartoffeln mehr anzubauen. Da hab ich aber noch Zeit mir das gut zu überlegen. Bis zum Kartoffelanbau ist ja noch Zeit die aktuelle Corona-Situation zu verfolgen und zu bewerten.
Hoffe dass die Wachteln auch bald mit dem Eierlegen beginne damit wir da auch wieder als Selbstversorger unabhängig sind.
Heute genieße ich mal die Sonne auf der Terrasse und mach mit der Familie einen Spaziergang (solange wir noch das Grundstück verlassen dürfen)
Ab morgen beginnt eine neue Art von Leben. Bin gespannt was es bringt.
Und vieleicht ist das alles auch die Chance die Gesellschaft umdenken zu lassen.... mit weniger zufrieden sein.... sich an kleinem zu erfreuen... sich Zeit nehmen... alles entspannter sehen... und wieder regionaler zu leben (Produktionen auch im eigenen Land, Lebensmittel aus der Region, usw)
Hoffe alle bleiben Gesund und genießen das neue Gartenjahr