Selbstversorgerimmobilien

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penelope
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3081

Beitrag von penelope » Do 17. Jun 2021, 16:43

40 km von Hamburg entfernt wurde gerade ein neues Baugebiet mit qm-Preisen zwischen 350 und 400 Euro ausgewiesen ;-)

(Und ich würde nicht drauf wetten, dass man bei der Hütte zwischen den halbtoten Fichten noch handeln kann. Das wäre hier absolut unüblich in der jetzigen Marktlage)

fabfiddle
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3082

Beitrag von fabfiddle » Do 17. Jun 2021, 16:56

...und wie emil schon richtig geschrieben hat: das sind alles keine Gebiete, in denen Du einen Misthaufen lagern, Hähne krähen und Schafe blöken lassen oder einen "unordentlichen" Gemüsegarten anlegen darfst... :eek:

fabfiddle
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3083

Beitrag von fabfiddle » Do 17. Jun 2021, 16:58

@Teetrinkerin: Das Häusle ist wie meistens Opfer der Scheidung geworden... der Mann bezahlt und renoviert / saniert es bis zur Erschöpfung, und nach der Scheidung hats die Frau... ;) - aber es soll auch andere Beispiele geben... :engel:

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3084

Beitrag von Teetrinkerin » Do 17. Jun 2021, 17:07

Um dieses Neubaugebiet rum, sind Gärten mit Hühner, eine Wiese mit Schafe und sogar ein Offenstall. Da innerörtliche Nachverdichtung, müsste dort rein theoretisch Hühnerhaltung erlaubt sein. Die Frage ist natürlich, ob das jemand tun möchte. :mrgreen:

Dadurch, dass die Neubaugebiete recht teuer sind, sind halt leider die die Preise im alten Ortskern in den letzten Jahren auch deutlich gestiegen.

Ich glaube, häufig macht es dann tatsächlich mehr Sinn, einen Schrebergarten zu suchen. Fabfiddle ist ein tolles Beispiel, was man aus einer Wiese Tolles machen kann. 🥰 Ich habe in den ersten Jahren auch nicht hier beim Garten gewohnt. Wobei ich es schon sehr genieße, dass wir mittlerweile beim Garten wohnen.

@fabfiddle,
oh nein, dass tut mir echt leid. Man hat aus den Zeilen herausgelesen, wie viel Herzblut du in die Renovierung gesteckt hast.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3085

Beitrag von Teetrinkerin » Do 17. Jun 2021, 17:11

@Penelope,
Bauplätze in der von dir genannten Preisklasse bekommst du hier auch in der kleinen Kreisstadt. Aber wie gesagt, wir sind hier so dermaßen ländlich, wir haben keine Millionenstadt vor der Haustüre.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3086

Beitrag von fabfiddle » Di 22. Jun 2021, 06:45

Die Fachwerkhäuschen haben wir uns angeschaut… beide hätten mir gefallen, aber eins lag ringsum einbetoniert an der Bundesstraße (Abstand zum Bordstein etwa 1 Meter) und an der Seite war ein Lkw-Parkplatz direkt bis an die Scheune hingeteert), beim anderen wollte der Besitzer innerhalb eines Tages eine Kaufentscheidung, außerdem war im Stall das Gewölbe eingestürzt, das Stockwerk darüber durften wir uns nicht ansehen und der Gewölbekeller war ebenfalls komplett durchgerissen und nur noch mit Balken am Einsturz gehindert.
Da hat sich wohl beim Straßenbau einiges verschoben, was mich handwerklich völlig überfordert hätte :hmm:
Außerdem wäre bei dem kleinen Fachwerkhaus die Recyclingfirma mit einer heftigen Geruchsbelästigung doch zu dicht direkt hinterm Garten gelegen, und die Wipper, die da durchfließt, gilt als mäßig bis kritisch belastet…

Na ja, Zweck erreicht: wir haben gemerkt dass wir doch ein Paradies haben und eigentlich kein Grund existiert warum wir das aufgeben sollten :holy:

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3087

Beitrag von emil17 » Di 22. Jun 2021, 09:28

fabfiddle hat geschrieben:
Di 22. Jun 2021, 06:45
beim anderen wollte der Besitzer innerhalb eines Tages eine Kaufentscheidung, außerdem war im Stall das Gewölbe eingestürzt, das Stockwerk darüber durften wir uns nicht ansehen und der Gewölbekeller war ebenfalls komplett durchgerissen und nur noch mit Balken am Einsturz gehindert
entweder ist der blöd oder hält alle anderen dafür
Ruinen kosten Landpreis minus Abbruch und Entsorgung.

Schwer verständlich warum man beim Exposé nicht ehrlich ist, das spart doch allen nur Aufwand und kein auch nur etwas vernünftiger Mensch kauft eine Immobilie unbesehen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3088

Beitrag von emil17 » Di 22. Jun 2021, 10:48

fabfiddle hat geschrieben:
Do 17. Jun 2021, 16:58
@Teetrinkerin: Das Häusle ist wie meistens Opfer der Scheidung geworden... der Mann bezahlt und renoviert / saniert es bis zur Erschöpfung, und nach der Scheidung hats die Frau... ;) - aber es soll auch andere Beispiele geben... :engel:
Ich kenne diese Variante aus meinem Bekanntenkreis: Er Zimmermann, sie im Erziehungswesen
Er renoviert, sie macht den Haushalt, die Wäsche, sonst Handlangerdienste, Baustelle aufräumen usw.
Nach Trennung hat er ihr jeden Nagel einschlagen verrechnet, was sie machte galt nix ("du musstest ja nicht")
Fair geht anders
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3089

Beitrag von Oli » Di 22. Jun 2021, 11:07

Bei diesen Sprüchen fallen mir auch immer 'tolle' Beispiele aus dem Bekanntenkreis ein.

Z.B. Er Elektriker, sie Tischlerin. Beide bauen zusammen ein Gebäude, was man eigentlich nicht zu Wohnzwecken benutzen kann zu einem kleinen, netten Häuschen um, die Pläne stammen logischerweise von ihr und zunächst arbeiten auch beide auf der Baustelle.
Sie bekommen ein Kind. Das führt dazu, dass sie mit Kind, Haushalt, Wäsche, Putzen, Kochen, Garten, Arbeiten von denen man hinterher nichts sieht ausgelastet ist und er weiterbaut.
Er zahlt die Raten für Material, sie zahlt laufende Kosten, Nahrung usw. Läuft auf 50/50 raus.

Trennung.

Er behält die Hütte weil ER ja GEARBEITET hat daran und DAS GANZE MATERIAL/HAUS bezahlt. Sie hat auch gearbeitet und bezahlt aber davon sieht man später nichts mehr und wenn man es nicht erinnern will, ist es nicht mehr da. Peng.

Ich kann jeder Frau nur dringend raten im Vorwege an die eigene Zukunft zu denken, insbesondere wenn Kinder geplant sind.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3090

Beitrag von fabfiddle » Di 22. Jun 2021, 11:39

@ Olli: Mit solcher Kritik wäre ich vorsichtig wenn ich nicht die Umstände kenne, ok? Man sagt ja nicht umsonst, man kann niemandes Weg gehen, wenn man nicht seine Schuhe trägt...
Und in diesem Fall war das kein blöder Spruch, wie von Dir dargestellt, sondern leider Realität in MEINEM Leben und auch nicht umsonst mit einem Augenzwinkern geschrieben..
Wenn's Dir zu frauenfeindlich ist, kannst Du meinen Beitrag gerne löschen. Ändert nichts an der Tatsache in meinem realen Leben.

Er behält die Hütte weil ER ja GEARBEITET hat daran und DAS GANZE MATERIAL/HAUS bezahlt. Sie hat auch gearbeitet und bezahlt aber davon sieht man später nichts mehr und wenn man es nicht erinnern will, ist es nicht mehr da. Peng.

Er verliert die Hütte, obwohl er sie gekauft hat, dran gearbeitet und jeden (!) Nagel selbst bezahlt hat. Sie hat nichts (!) dran gemacht, maximal ein Viertel der Lebenshaltungskosten getragen, Tendenz stark fallend, und nicht mal den Haushalt besorgt, das hat auch er getan - und daran erinnert man sich gut, wenn das Dach gemacht werden muss und er sein letztes Hemd hergibt, sie dafür jeden zweiten Tag zum Klamottenkaufen fährt... jetzt hat sie die "Hütte", er ein paar (!) Euro Abfindung und sonst nichts mehr.

Es gibt ja auch Gründe für Scheidung - also sei bitte vorsichtig im Verurteilen von Menschen, deren Leben du nicht kennst.

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