Selbstversorgerimmobilien

Dinge, Dienstleistungen, Mitfahrgelegenheiten und vieles mehr
Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10750
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2901

Beitrag von emil17 » Do 10. Dez 2020, 19:03

Ich glaube schon, dass das schön geworden ist.
Dennoch würde ich da in der Gegend ohne Bodengutachten kein Grundstück kaufen wollen.
(Will ich ja auch sonst nicht, weil ich ja gar nicht von hier weg will).
Taraxacum hat geschrieben:
Do 10. Dez 2020, 09:39
Der Raum Bitterfeld hat leider in den Köpfen mancher, die selber in nie vor Ort waren immer noch den Ruf des stinkenden, dreckigen Chemiestandortes, der er tatsächlich mal war.
Das deutet bis zum Beweis des Gegenteils auf eine hohe Belastung der Böden mit Dingen hin, die man dort nicht brauchen kann, wenn man Gemüse anbauen und dergleichen Dinge machen will. Darum geht es doch im Thema Selbstversorgerimmobilien?
Bitterfeld ist einer der klassischen Standorte und leider namensgebend für einen Typ von Umweltbelastung. Siehe Bitterfeld-Syndrom

Diese Art Probleme gibts überall, wo es Chemiefabriken, Kehrichtverbrennungen ohne gute Rauchgasfilteranlagen, Zementfabriken und so weiter hat oder mal hatte. Deshalb ist es nicht angebracht, den heutigen Behörden dort jetzt besondere Vorwürfe zu machen, denn sie sind dafür nicht verantwortlich. Aber "jetzt ist es idyllisch, deshalb ist alles gut und vorher war früher" funktioniert in solchen Situationen leider nicht.

Danke trotzdem für das mehr zutrauen.

Ach ja, in Seveso ist auf dem ehemailgen Gelände der Dioxinfabrik auch ein Freizeitgelände eingerichtet worden ...
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10750
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2902

Beitrag von emil17 » Do 10. Dez 2020, 20:56

Man kann mal hier nachlesen, wie das damals in Bitterfeld so war (Wayback machine archive, also etwas längere Ladezeit)
Irgendwo wird ein grosser Teil des damals flächendeckend verteilten Drecks wohl noch sein ...
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Dyrsian
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 1881
Registriert: Mi 19. Okt 2011, 21:56
Familienstand: in einer Beziehung
Wohnort: Duisburg

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2903

Beitrag von Dyrsian » Fr 11. Dez 2020, 19:03

emil17 hat geschrieben:
Do 10. Dez 2020, 20:56
Man kann mal hier nachlesen, wie das damals in Bitterfeld so war (Wayback machine archive, also etwas längere Ladezeit)
Irgendwo wird ein grosser Teil des damals flächendeckend verteilten Drecks wohl noch sein ...
Der Bericht beginnt etwas reißerisch, aber interessant zu lesen, ich lese das später nochmal genauer nach.
Generell bin ich was Altlasten angeht vermutlich weniger kritisch als vielleicht die meisten hier. Der Duisburger Raum dürfte sich früher nicht wesentlich von dem unterschieden haben, was in Bitterfeld abging.

Wichtig beim Thema Böden sind, wenn man nicht grade eine ehemalige Raffinierie oder eine sonstige Industriefläche umnutzt, vor allem Schwermetalle, weil diese persistent sind und sich über die Flugasche von diversen Industrieanlagen sehr weit verbreitet haben. Insofern würde ich vor dem Kauf entsprechender Objekte einen Bodenaufschluss machen und den durch eine ICP-OES Analyse jagen lassen - danach weiß man schon erheblich mehr. Das gilt nicht nur für Gebiete wie Bitterfeld, Schwermetalle finden sich auch in der Nähe von Autobahnen, Flughäfen, Kokereien, Stahlwerken (Gruß aus Duisburg :grr: ) usw.
ABER: Wenn ich weiß, was in meinem Boden los ist, kann ich entsprechend reagieren. Der Anbau von Obst und die Nutzung von Hochbeeten sind auch in kontaminierten Bereichen möglich. Wurzelgemüse sollte man dort dann aber eher nicht anbauen. Ich baue auch Wurzelgemüse an, die Böden hier sind aber vor einigen Jahren als unbedenklich eingestuft worden. Viel genauer möchte ich es glaube ich auch nicht wissen. Es ist alles eine Frage der Konzentration und wir setzen uns alle jeden Tag Risiken aus: Ich bibbere vor meiner selbstangebauten Möhre weil Schwermetalle drin sein könnten, und rauche mir dann vor Angst erstmal ne Kippe, so in dem Stil. Hinzu kommt (bei mir), dass ich durch den Garten viel mehr Gemüse esse einfach weil es da ist und schmeckt. Wie jetzt: ich würde mir nie einen 8 kg Muskatkürbis kaufen, da ich ihn aber geerntet habe, muss ich ihn eben jetzt auch essen. Oder Einfrieren für Suppe :) Gem+se essen ist ja dann wieder gesund.

Fazit: Wenn ich weiß, was ich da kaufe muss eine Region wie Bitterfeld kein Ausschlusskriterium sein. Man muss aber gut recherchieren, wissen was man mit dem Grundstück vorhat und ggf. den Kaufpreis runterhandeln.

Dyrsian
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 1881
Registriert: Mi 19. Okt 2011, 21:56
Familienstand: in einer Beziehung
Wohnort: Duisburg

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2904

Beitrag von Dyrsian » Fr 11. Dez 2020, 19:07

emil17 hat geschrieben:
Do 10. Dez 2020, 19:03
Ach ja, in Seveso ist auf dem ehemailgen Gelände der Dioxinfabrik auch ein Freizeitgelände eingerichtet worden ...
Naja, neben der ehemaligen Zinkhütte und auf der Schlackehalde ist hier auch ein beliebtes Naherholungsgebiet mit begehbarer Achterbahn entstanden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tiger_and ... c_Mountain
Gehe ich gerne mit auswärtigen Freunden hin, sehr sehenswert. :pfeif: :aeh:

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10750
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2905

Beitrag von emil17 » Sa 12. Dez 2020, 11:15

Schwermetalle sind inzwischen fast überall, leider. Dennoch hat es in Industriegebieten sehr hohe Emissionen von Elementen gegeben, die besonders problematisch sind (Quecksilber, Cadmium, um zwei zu nennen).
Bei Aluminiumhütten (gabs eine in Bitterfeld) kommt noch einiges an Fluoremissionen hinzu.

Ehemalige Chemiestandorte, wo in grossem Masstab produziert wurde, haben aber noch andere Qualitäten. Da wurden grosse Mengen der heute verbotenen persistenten halogenierten Substanzen ausgeworfen. Die haben so lästige Eingenschaften wie die, besonders krebserregend zu sein und sich auch gerne in Lebewesen anzureichern. Anwendung: hauptsächlich Landwirtschaft und Bauwesen (Holzschutz).

Kleines Beispiel, wie damals produziert wurde (Beispiel ist aus Basel, dürfte anderswo nicht besser gewesen sein): Das Standardmittel gegen alles Ungeziefer war damals Gesarol, das als Hauptwirkstoff DDT enthielt.
Bei der Synthese fielen allerdings etwa 80% Isomere an, die zwar Chlorkohlenwasserstoffe sind, aber nicht so wirksam wie DDT. Aus Kostengründen hat man zuerst das Stoffgemisch verkauft, da 20% DDT im Produkt immer noch ausreichen, um zu wirken, und man sich so die teure Abtrennung und Abfallentsorgungsgebühren erspart.
Später wurde dann, weil es zu unerwünschten Nebenwirkungen kam (schlechter Geschmack des behandelten Gemüses), abgetrennt und deponiert (--> Deponie Bonfol)
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Manfred

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2906

Beitrag von Manfred » So 20. Dez 2020, 09:39

Thüringen:
Renovierungsbedürftiger Bauernhof mit 11 hat Grünland und Wald in der Nähe für 110.000 Euro:

https://www.hofsuchtbauer.de/hofboerse/ ... twas-wald/

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10750
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2907

Beitrag von emil17 » So 20. Dez 2020, 10:53

Leider kein Bild vom Haus dabei, liest sich sonst gut.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Doris L.
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1390
Registriert: Di 11. Sep 2018, 19:04
Wohnort: hinterm Mond
Kontaktdaten:

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2908

Beitrag von Doris L. » Di 19. Jan 2021, 13:24

Hallo

Bei mir hat sich einiges geändert. Meine Vermieterin ist im Dezember gestorben und somit brauche ich eine neue Bleibe.
Ich habe mir etliche Häuser, Häuschen angesehen, natürlich nur aus der Ferne, denn reisen mit der Bahn tue ich mir zur Zeit nicht an.

Davon ausgehend das alles was ich gespeichert habe in naher Zukunft verkauft ist, bin ich sehr frustriert.
Ich zeige mal die Objekte und frage euch wie ihr die findet.
https://www.immobilienscout24.de/expose ... e=district#/
Das Haus ist so gut wie sofort bewohnbar. Ein paar Sachen müssten natürlich gemacht werden. Die Räumlichkeiten sehen sehr gepflegt aus und irgendwie wie ein Blick in die Vergangenheit. Die Schränke würde ich sogar haben wollen , aber das Haus ist sicher leergeräumt.
Was mich stört ist die hohe Maklerprovision und das es keine Einkaufsmöglichkeiten gibt außer einem Bäcker. Die nächste Stadt ist mit dem Zug zu erreichen. Außerdem steht in der Beschreibung das das Haus von 1972 wäre, lachhaft, das glaube ich niemals. Ich frage mich außerdem wo die Garage sein soll.
Das Haus ist bei Google Maps leicht zu finden, fast gegenüber des Friedhofs. Erkennbar an der Badewanne auf der Terrasse.


Beim nächsten Haus steht dabei das es verkauft ist, warum steht das noch auf allen Seiten?
https://www.immowelt.de/expose/2wz2749
Das Grundstück ist sehr klein, nichts für Selbstversorger. Innen sehr gepflegt, kann man auch fast sofort einziehen.

Hier noch eins, leider am Hang womit für mich Gartenarbeit nicht gerade ideal ist.
https://www.immobilienscout24.de/expose ... e=district#/

Im Haus stehen einzelne Ölöfen, diese Art kenne ich nicht.
Der Ort ist sehr schön , viel Wald drumherum. Bushaltestelle ist in der Nähe.

Es ist schwierig Häuser zu finden, ich kenne nur die üblichen Immobilienscouts und wie die alle heißen, dann noch Suche bei LBS und Ebay Kleinanzeigen.

Das reicht erstmal.
Doris

Dyrsian
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 1881
Registriert: Mi 19. Okt 2011, 21:56
Familienstand: in einer Beziehung
Wohnort: Duisburg

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2909

Beitrag von Dyrsian » Di 19. Jan 2021, 18:57

Doris L. hat geschrieben:
Di 19. Jan 2021, 13:24
Davon ausgehend das alles was ich gespeichert habe in naher Zukunft verkauft ist, bin ich sehr frustriert.
Ich zeige mal die Objekte und frage euch wie ihr die findet.
https://www.immobilienscout24.de/expose ... e=district#/
Das Haus ist so gut wie sofort bewohnbar. Ein paar Sachen müssten natürlich gemacht werden. Die Räumlichkeiten sehen sehr gepflegt aus und irgendwie wie ein Blick in die Vergangenheit. Die Schränke würde ich sogar haben wollen , aber das Haus ist sicher leergeräumt.
Was mich stört ist die hohe Maklerprovision und das es keine Einkaufsmöglichkeiten gibt außer einem Bäcker. Die nächste Stadt ist mit dem Zug zu erreichen. Außerdem steht in der Beschreibung das das Haus von 1972 wäre, lachhaft, das glaube ich niemals. Ich frage mich außerdem wo die Garage sein soll.
Das Haus ist bei Google Maps leicht zu finden, fast gegenüber des Friedhofs. Erkennbar an der Badewanne auf der Terrasse.
Verschiedene Kommentare:
1.) Wenn du die Adresse von dem Haus hast, fahre hin wenn du Interesse hast und versuche über die Nachbarn etc. den Eigentümer herauszufinden. Wenn du diesen direkt kontaktierst, ohne den Makler jemals angefragt zu haben, kannst du die Maklerprovision umgehen, vorausgesetzt der Verkäufer macht das mit. Da er ab 01.01. die Hälfte der Maklerprovision tragen muss, ist die Chance dazu recht groß.
2.) Du musst die Elektrik neu machen und abnehmen lassen, oder neu machen lassen. Das ist nicht das Ende der Welt, aber auch nicht umsonst.
3.) Die Heizung sieht recht alt aus, wg. der EnEV wirst du vermutlich den Kessel tauschen müssen. Da sind alte Öltanks zu sehen, mag sein, dass die ebenfalls erneuert werden müssen wenn der Schorni oder sonstwer das will. Stellt sich die Frage, ob man die Ölheizung nicht direkt rausreißt und Gas oder Pellet reinmacht.
4.) Ich müsste es im Buch nachsehen, aber ich vermute du musst die letzte Geschossdecke dämmen, auch wg. EnEV. Kann sein, dass es nur bei Vermietung ist, ich meine aber es ist immer vorgeschrieben.

Für eine Doppelhaushälfte am Arsch der Welt mit einfachster Ausstattung ist es nicht grade billig, aber die Preise sind momentan leider so. Ich würde mir das aber gut überlegen, in die Bude steckst du bestimmt nochmal soviel rein wie sie kostet und der Wiederverkaufswert in der Gegend dürfte nahe 0 liegen, zumindest dann wenn die Impfung sich im Herbst als wirkungslos erweist und wir in die größte Wirtschaftskrise der letzten 60 Jahre schlittern ...

Benutzeravatar
Oli
Moderator
Beiträge: 3447
Registriert: Mi 30. Mär 2011, 14:07
Wohnort: SH
Kontaktdaten:

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2910

Beitrag von Oli » Di 19. Jan 2021, 19:00

Hallo Doris, gut, dass Bewegung in die Sache kommt, leider ist der Zeitpunkt durch die Preissteigerung der vergangenen Monate und die Pandemie nicht günstiger geworden aber wenn das Schicksal es will, findet das richtige Haus dich.

Ich finde, du hast 3 gute Häuser gefunden, eine schöne Auswahl mit guten Preisen, ich schreibe einfach mal was ich sehe:

Haus 1: einfacher aber sehr gepflegter Zustand, man sieht, dass hier ordentliche Menschen gelebt haben und diese kümmern sich für gewöhnlich sofort um etwaige auftretende Probleme. Baujahr 1972 würde ich erstmal auch vorsichtig ein Fragezeichen hinter machen aber ich kenne mich mit DDR Baustilen der Zeit auch nicht aus. Die Garage sehe ich links vom Haus, höchstens Trabbi-Maße, eher Motorrad. Wenn der Makler schon schreibt, dass die Elektrik neu gemacht werden muss dann wird das wohl so sein, rechne dann einfach 5000€ drauf. Neue Elektrik ist eh immer ein beruhigendes Gefühl.
Mich persönlich würde ein Doppelhaus abschrecken weil ich gerne einsame Entscheidungen treffe - das ist aber total pertsönlichkeitsabhängig.
Dach sieht gut aus, Fassade auch, Schlafzimmer EG ist unten etwas an der Wand (Feuchtigkeit? Ursache? Erstmal Regenrinne und Hofpflaster angucken kann schon helfen), Gäste WC Riß in dem Mauervorsprung (Schornstein?), Abstellkammer Risse Decke/Wand (sowas kommt öfter vor, muss nicht schlimm sein, guck dir die Gegend an ob da eine grössere Baumaßnahme war oder ob es dort vielleicht Tagebau gibt (ungünstig)), Wand unter dem Fenster dort feucht, ich würde 10€ drauf wetten, dass die Ursache direkt auf dem nächsten Foto zu sehen ist - Wasserableitung vom Dach im Hof, schöne Terrasse, schöner Garten, der bis vor kurzem noch gepflegt wurde, schöner Ausblick, schöne kleine Werkstatt, Heizung ist alt, aber alte Ölheizungen laufen und laufen und laufen normalerweise länger als die Abgaswerte es zulassen. Die alten Brühkessel und Maschinen im Keller (liebevoll abgedeckt) sind ein kleines Schmankerl, Fenster und Türen sehen für mich nicht akut erneuerungsbedürftig aus, erfreulich wenig Vertäfelungen, Bad ist älter aber schier, Küche ist ein halt echt abgewirtschaftet, funktioniert wahrscheinlich alles und ist verhältnismässig groß.

Ich sehe eine solide Substanz, ein paar Taler sollte man investieren und ein paar immer in petto haben wenn man ein gebrauchtes Haus kauft aber bei dem Objekt und dem Preis kann man wenig verkehrt machen. Keine Einkaufsmöglichkeit im Ort ist allerdings ein echter Minuspunkt in deinem Fall.

Haus 2: Echt kleines Grundstück aber auch kleiner Preis, Dächer, Fassaden, Garage sehen schier aus, Küche + Bad einfach aber neuer, schöner heller, renovierter bezugsfertiger Zustand der Räume, Sicherungskasten neu und beschriftet (!!), insgesamt weniger Wiedererkennungswert und man sieht von Garten und Umgebung nichts

Haus 3: Die Lage scheint in der Tat sehr idyllisch zu sein, Dach und Fassade sehen OK aus, Terrasse mit Naturstein sehr hübsch, toller Blick, innen sehr einfach aber gepflegt, Bad OK, die Installationen mit mehreren Einzelöfen, Warmwasserboiler und Badeofen muss man mögen. Vielen wäre das zu unkomfortabel, ich sehe Vor- und Nachteile, das was man vom Dachstuhl sieht ist OK, den Garten finde ich hübsch, da er in Terrassen angelegt ist, lässt er sich trotz Hang sicher auch ganz gut bewirtschaften aber ein bisschen Kletterei ist dabei, feuchte Stellen im Keller, aber immerhin ist ein Keller da.
Auch da: wenn der Makler schreibt, dass die Elektrik gemacht werden muss könnte das stimmen, beim Rest muss man immer auch gucken wie der eigene Anspruch ist, nur weil es von etwas eine neuere Version gibt muss die nicht besser sein, ein altes Fenster kann man auch neu einstellen lassen anstatt es neu zu machen - aber selbst wenn, die kosten ja wirklich nicht viel. Die Ölöfen würden mich abschrecken, wir haben ja auch nur Einzelöfen aber eben Holz.

Würde ich jetzt zügig kaufen wollen würde ich zu Haus 1 tendieren. Wie du die Häuser besichtigen willst, darüber musst du dir einen Kopf machen Doris. Ich kann verstehen, dass du Züge derzeit meidest, aber wird die Situation in Zukunft anders/besser? Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ich selber würde versuchen jemanden zu finden, der mit mir mit dem Auto hinfährt.

In jedem Fall hast du dir mMn gute Häuser für wenig Geld ausgesucht wo es auch nicht so aussieht, als würden da grössere Probleme auftauchen wenn man die evtl. anstehenden wichtigen Sachen gemacht hat.

Antworten

Zurück zu „Suche, Biete, Tausche, Schenke“