Selbstversorgerimmobilien

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emil17
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2871

Beitrag von emil17 » Sa 31. Okt 2020, 20:32

Manfred hat geschrieben:
Sa 31. Okt 2020, 11:36
... wissen wir schon länger ...
Wie viele bist du'
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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emil17
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2872

Beitrag von emil17 » So 1. Nov 2020, 12:04

Die betriebswirtschaftliche Vollkostenrechnung kann zeigen, ob es sich lohnt, mit seinen Mitteln weiterzumachen oder alles aufzugeben und lohnender anderes zu machen.
Sie berücksichtigt leider keinerlei andere Werte als Geld und Rendite.
Man soll aber nicht alles auf seinen Preis reduzieren bzw. wenn man nur das kann, kommen auch solche Schlüsse heraus wie der, dass es sich nicht lohnt, ein eigenes Anwesen nachhaltig zu bewirtschaften.

Eine Aussage wie die, es lohne sich nicht, selber irgendwas zu machen, weil man mit irgend einer Vollkostenrechnung nachweisen kann, dass man dabei versäumt hat, mehr zu verdienen, ist absurd oder ein Symptom der Hauptkrankheit unserer Gesellschaft.

Ich lasse mich nicht auf solche Berechnungen reduzieren.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2873

Beitrag von Rohana » So 1. Nov 2020, 13:27

Wer nie aufs Konto gucken muss hat genug davon und kann es sich leisten nicht ans Geld zu denken. Bei allen darunter ist das eine andere Sache.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2874

Beitrag von Dyrsian » So 1. Nov 2020, 14:19

Interessante Diskussion.
Am Ende des Tages ist es ja so: Wenn ich einen Betrieb besitze, der - wie von Manfred beschrieben - 1 Mio Euro wert ist (oder diese Summe an Kapital bindet), ich am Ende des Monats aber immer wieder verzweifelt schauen muss, wie ich meine Rechnungen bezahle, stimmt doch irgendwas nicht.
Manfred hat geschrieben:
Sa 31. Okt 2020, 13:44
Aktuelle Prognose aus den Niederlanden: Bis 2030 wird ca. 1/3 der verbliebenen Milchviehbetriebe aufgeben.
Das Problem bei der Landwirtschaft ist, dass an den Betrieben oft enorme Emotionen hängen. Niemand würde über Jahre, ja Jahrzehnte weiter ein Produkt erzeugen (Beispiel Milch), dessen Verkaufspreis nicht die Erzeugungskosten deckt. In der Landwirtschaft scheinbar normal. Wir leben in einer globalisierten Welt, in der wir, mindestens zum Teil, mit brasilianischen und US-amerikanischen Großbetrieben konkurieren. Die haben keine 150 Kühe, die haben 10.000 in einer fast vollständig deregulierten gesetzlichen Umgebung.
Es gibt in unserer Gesellschaft kein Recht darauf, auf dem Land in einem Bauernhof zu wohnen, wenn dieser nicht wirtschaftlich betrieben werden kann! Oft wird gesagt "Das muss doch profitabel möglich sein!" und soetwas. Nein, muss es nicht! Ich habe auch kein Recht darauf, in Berlin Mitte zu wohnen und da vom Verkauf von rosa Plüschengeln zu leben.
Wer clever ist, macht den Betrieb zu, bevor er überschuldet ist, andere hoffen auf bessere Zeiten oder sind dann irgendwann insolvent. Man muss auch kein Mitleid mit Menschen haben, die ihren Betrieb verkaufen (müssen). Ein großer Anteil der Bevölkerung hat nämlich gar keinen Betrieb zu verkaufen, und da kommt dann auch keiner und sagt: "Ach armer Herbert, musst du heute wieder um 06:00 Uhr aufstehen und tackern gehen?" Herbert würde sicher auch lieber auf einem großen Anwesen auf dem Land leben und sein eigener Chef sein, als in Castrop Rauxel die Bushaltestellen zu reinigen. Is aber nicht! Das Leben ist nicht fair!
Man kann versuchen sein Auskommen zu finden, da helfen Kreativität, Qualifikation, Fleiß und reiche Eltern, aber am Ende kann es eben sein, dass ich den Traumjob (Bauer) nicht mehr ausführen kann, weil er (hier) nicht mehr gebraucht wird.
Früher hat ein Bauer 10 Personen ernährt, heute sind es wieviele? 100? Bald werden es wahrscheinlich 10x soviele sein. Fortschritt lässt sich in einem kapitalistischen System eben nicht aufhalten. All die Arbeiter in den deutschen Automobilfabriken? Werden in 10 Jahren wohl nicht mehr gebraucht ... E-Autos sind weniger kompliziert, die Robotik schreitet voran usw. usf.
emil17 hat geschrieben:
So 1. Nov 2020, 12:04
Man soll aber nicht alles auf seinen Preis reduzieren bzw. wenn man nur das kann, kommen auch solche Schlüsse heraus wie der, dass es sich nicht lohnt, ein eigenes Anwesen nachhaltig zu bewirtschaften.
Man sollte nicht die eigene Freizeit mit einer Erwerbstätigkeit vergleichen. Was ich in meiner Freizeit mache, kann so unwirtschaftlich sein wie es will. Ob ich Netflix gucke oder Biokartoffeln pflanze, spielt keine Rolle.
Wenn auf der Arbeit das Regal schäbig ist, schmeiße ich es weg und kaufe ein neues, alles andere wäre viel zu teuer. Zuhause kann ich es abschleifen und neu pinseln, weil die Zeit nix kostet. Der Vergleich hinkt doch irgendwie.

Manfred

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2875

Beitrag von Manfred » So 1. Nov 2020, 18:57

Das ist soweit alles richtig und umgekehrt oft ebenso gelaufen.
Meine Mutter stammt von einem Hof in Oberbayern. In Ihrer Kindheit noch ein armer Moorhof. Schimmliges Brot war normal. Und Fleisch gab es kaum auf dem Tisch. Die täglichen Grundnahrungsmittel waren Dampfnudeln, Kraut, Brot und Milchsuppe und auch ihr Erbteil über der Übergabe karg. Heute liegt der Hof in einer extrem begehrten Region und ist viel Geld wert. Da hat sich sehr viel verändert in 45 Jahren.
Hier hat mein Vater Tag und Nacht 365 Tage im Jahr auf dem Hof geschuftet und ist nebenher noch in Teilzeit arbeiten gegangen. Es hat gerade so gereicht, das Übernommene zu erhalten und inflationsbereinigt ist der Hof weniger wert als damals. Seine Schulkollegen, die Arbeiter oder Angestellte wurden, konnten sich in der gleichen Zeit fast alle neue Häuser bauen, Urlaube machen und haben das 3- oder nochmehr-fache an Rente.
Auf beiden Höfen hatte das natürlich auch mit den eigenen Entscheidungen zu tun (wobei einem in der Generation noch viel aufgedrückt wurde, was so heute idR nicht mehr üblich ist), mit Unternehmerischem Können oder Nichtkönnen, aber halt auch, wie die schreibst, viel mit Glück und Pech.

Wieso in der heutigen Situation noch so viele an ihrem Betrieb festhalten, ist auch schwer zu erklären. Mit einem "normalen" Beruf ist das m. E. nicht zu vergleichen. Die Arbeit mit Boden und Tieren ist etwas, worauf wir Menschen über sehr lange Zeiträume unserer Evolution selektiert wurden. Arbeiten und sonstiges Leben lassen sich in diesem Beruf kaum trennen (obwohl heute wohl mehr als je zuvor). In wenigen Berufen kann man das Familienleben so integrieren. Und wenn man damit aufgewachsen ist, hat man eine Prägung erfahren, die sich nicht einfach ablegen lässt. Dazu kommen die politischen Rahmenbedingungen. In der von Staat gelenkten Ausbildung wird einem diese Situation der fehlenden Gewinne als Normalzustand beigebracht. Es wird nicht aufgezeigt, wie man diese durchbrechen könnten, sondern die alten Schemata F gelehrt. Dazu gibt es Förderung für allerlei Investitionen, durch die man sich auf Jahrzehnte fesselt, durch die Förderbedingungen und die eingegangenen Kredite etc.. Wenn man da einmal drinsteckt, gibt es kaum einen Ausweg, bis die Investitionen abbezahlt und abgeschrieben sind.
Und in vielen Fällen reicht das Einkommen ja, um irgendwie über die Runden zu kommen. Dass man weit unter Mindestlohn schafft und/oder das eigene Kapital viel schlechter verzinst wird als auf dem Anlagemarkt verdrängt man dann gerne. Aber am Ende führt das halt dazu, dass andere deutlich an einem vorbeiziehen. Die Einkommen in Arbeiterfamilien sind heute idR höher als in der Landwirtschaft. Aber es schleicht sich halt auch leicht ein teurer Lebenswandel ein, mit höherem Wohnraumanspruch, teurerem Auto, Ausgehen, Urlaub, Fertigessen, Zigaretten, usw. usw. Bei meinem Bruder ist am Monatsende nie was über, obwohl er nicht schlecht verdient und günstig zur Miete wohnt. Er könnte längst ein Häuschen und dieses mind. zur Hälfte abbezahlt haben, wenn er das wirklich wollte und nicht nur angeblich.

Durch meine Kombination aus Prägung, Zwängen, Interesse...(?) bin ich an diesem Hof hängen geblieben.
Umsonst hänge ich ja nicht in diesem und anderen einschlägigen Foren herum und habe viel Zeit damit verbracht, fast alles aufzusagen, was mir an einschlägigen Informationen in die Quere gekommen ist.
Der Hof ist umgekrempelt, macht wieder Gewinn und ist in Nebenerwerb zu bewirtschaften. Er würde inzwischen die Voraussetzung bieten, etwas in Richtung Joel Salatin / Richard Perkins auf die Beine zu stellen und in dieser Nische eine solide wirtschaftliche Existenz für eine Familie zu ermöglichen.
Aber ich selbst werde es nicht mehr sein, der das umsetzt. Meine Interessen verlagern sich und meine Gesundheit wird nicht besser.
Ich hatte gehofft, es würde sich in der Familie jemand finden, der den Hof fortführen möchte und Interesse an so einem Betriebskonzept oder weiterem Nebenerwerb hat. Aber das ist nicht absehbar. Es hat sich keine entsprechende Partnerin gefunden und meine Neffen gehen andere Wege.
Für eine Milchviehhaltung im Neuseeländischen/Irischen System ist der Hof zu klein und für eine herkömmliche Milchviehhaltung sehe ich keine solide wirtschaftliche Perspektive, zumal dafür komplett neu gebaut werden müsste.
Ich möchte gerne, dass die Flächen weiter regenerativ bewirtschaftet werden und mit Tieren in Freilandhaltung, weil ich das für wichtig und richtig halte und gerne in einem von so einer Landwirtschaft geprägtem Umfeld leben möchte.
Aber selbst machen muss ich das nicht mehr unbedingt machen. Mir würden auch ein paar Hühner und Karnickel reichen, die ums Haus wuseln und so für Lebensfreude sorgen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wieder mehr junge Menschen in die Landwirtschaft finden. Aber die zwingende Voraussetzung dafür ist, dass wir Ihnen gute Perspektiven hinsichtlich Einkommen und Lebensqualität in diesem Berufsfeld bieten.
Die aktuelle Agrarpolitik macht genau das Gegenteil.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2876

Beitrag von emil17 » Mo 2. Nov 2020, 00:07

Manfred hat geschrieben:
So 1. Nov 2020, 18:57
Ich würde mich sehr freuen, wenn wieder mehr junge Menschen in die Landwirtschaft finden. Aber die zwingende Voraussetzung dafür ist, dass wir Ihnen gute Perspektiven hinsichtlich Einkommen und Lebensqualität in diesem Berufsfeld bieten.
ich mich auch ...
Manfred hat geschrieben:
So 1. Nov 2020, 18:57
Die aktuelle Agrarpolitik macht genau das Gegenteil.
Da hast du leider Recht, obwohl ich es anders sagen würde: Die aktuelle Agrarpolitik verhindert keine marktwirtschaftlichen Entwicklungen, die den Fortbestand kleiner und mittlerer Betriebe in Frage stellen.

Ein Modell, wovon ich ein gut funktionierendes Beispiel kenne: mehrere Familien tun sich finanziell zusammen. Betriebswirtschaftlich gesehen quersubventionieren diejenigen, welche Erwerbseinkommen ausserhalb einholen, damit den an sich unrentablen Betrieb. Aber es passt für alle und landwirtschaftlich kann nicht nur das gemacht werden, was jetzt und hier gerade am rentabelsten ist.
Manfred hat geschrieben:
So 1. Nov 2020, 18:57
Aber am Ende führt das halt dazu, dass andere deutlich an einem vorbeiziehen. Die Einkommen in Arbeiterfamilien sind heute idR höher als in der Landwirtschaft. Aber es schleicht sich halt auch leicht ein teurer Lebenswandel ein, mit höherem Wohnraumanspruch, teurerem Auto, Ausgehen, Urlaub, Fertigessen, Zigaretten, usw.
Ich denke, hier liegt das Problem: Selbst der schlechtest bezahlte Hilfsarbeiter hat heute einen Lebensstandard, der vor zweihundert Jahren nicht einmal dem privilegiertesten Stand zukam. Das Unvermögen, andere an sich vorbeiziehen zu lassen, ist der Hauptantrieb für das Hamsterrad, bei dem alle mitmachen und jeder davon weg will.
Ich habe einen Job, der mich anwidert, damit ich Geld verdiene, das ich dann ausgeben kann für Dinge, die ich nicht brauche, um andere Leute zu beeindrucken, die mir egal sind ...
Heute wird einem immerzu eingeredet, man sei ein Versager, wenn andere an einem vorbeiziehen. Gemessen wird das an Geld.
Das funktioniert am besten mit der Zweiteilung: Entweder arbeite ich (für Geld), oder ich lebe.
Wenn ich arbeite, muss ich Dinge tun wie Sachen wegwerfen, weil neu billiger ist als reparieren, und in meiner Freizeit mache ich das Gegenteil. Und wenn nicht immer alle dauernd noch mehr wollen, bricht die Wirtschaft zusammen. Was für ein Leerlauf ...
Ja, man braucht Geld, weil sonst wird manches lästig oder unmöglich. Aber der Schluss, mehr ist besser, gilt eben nicht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2877

Beitrag von Dyrsian » Mi 11. Nov 2020, 10:23

emil17 hat geschrieben:
Mo 2. Nov 2020, 00:07
Ich denke, hier liegt das Problem: Selbst der schlechtest bezahlte Hilfsarbeiter hat heute einen Lebensstandard, der vor zweihundert Jahren nicht einmal dem privilegiertesten Stand zukam. Das Unvermögen, andere an sich vorbeiziehen zu lassen, ist der Hauptantrieb für das Hamsterrad, bei dem alle mitmachen und jeder davon weg will.
Ich habe einen Job, der mich anwidert, damit ich Geld verdiene, das ich dann ausgeben kann für Dinge, die ich nicht brauche, um andere Leute zu beeindrucken, die mir egal sind ...
Natürlich hätte man vor 200 Jahren von einer Dusche mit warmem Wasser nur träumen können. Eine Waschmaschine? Undenkbar! Zentralheizung? Von wegen!
Jetzt ist es aber so, dass man diese Dinge, wenn man an der "ganz normalen Gesellschaft" teilnehmen will, unbedingt braucht. Wenn ich mich morgens nicht dusche, stinke ich spätestens Mittags wie ein Ziegenbock - so kann ich nicht zur Arbeit gehen. Ich kann da auch nicht in dreckigen Kleidern auflaufen und Zeit meine Klamotten mit der Hand zu waschen (abgesehen davon dass man sie ja nie so sauber kriegt wie in der Maschine) habe ich ehrlich gesagt auch nicht, denn ich reite ja hier um 07:00 Uhr los und bin meistens erst abends / spätnachmittags wieder zuhause. Jetzt könnte man ja sagen: "Wenn du nicht soviel arbeitest, hättest du mehr Zeit!" Das geht aber spätestens wenn man Kinder hat, nicht mehr, denn die müssen in die Schule, brauchen saubere Anziehsachen, Schulsachen, Schuhe und ein Iphone 11.
Bleibt die Frage was besser war / ist. Ich denke wir haben es heute besser, das sieht man allein schon an der Lebenserwartung. Wenn man dreckig und verlaust in einer winzigen Kate von seiner eignen Scholle lebt, keine Krankenversicherung hat und im Winter nur von Speck, Kohl und Karotten lebt ist das bestimmt nicht so erbaulich.
Wichtig ist glaube ich vor allem, dass man die Haupt-Kostentreiber soweit wie möglich runterfährt, wo auch immer das geht: Miete / Wohnen, Auto / Mobilität, Versicherungen, Familienangelegenheiten / Scheidung.
Leider ist grade ersteres in der heutigen Zeit ein gewaltiges Problem und wird im kommenden Jahrzehnt mit Sicherheit noch eine Sprengkraft entwickeln wie wir sie uns heutzutage nicht vorstellen können. Womit sich der KReis schließt und wir wieder beim Thema wären: Selbstversorgerimmobilien!

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2878

Beitrag von emil17 » Mi 11. Nov 2020, 20:51

Ich denke auch, dass wir es besser haben. Abgesehen von der Lebenserwartung ist das vor allem die Tatsache, dass man viel freier wählen kann, was und wie man leben will. Das ist für viele mühsam, weshalb auch viele Gurus und Rechtspopulisten Zulauf erhalten.
Ich würde auch nicht Abstriche bei Essen oder Körperpflege machen, sondern bei unnötigem Zeug, das man genau besehen nur hat, weils die anderen auch haben, das einem Raum vollstellt und Zeit stiehlt.
Du kannst und sollst nicht ungewaschen unter die Leute gehen, aber du brauchst auch nicht alle zwei Jahre ein neues Auto dafür, und ob du auf den Bahamas oder in deinem Obstgarten warst geht die anderen nur insoweit etwas an, als man den Drang hat, sich darüber mitzuteilen.

Selbstversorgerimmobilien und Scheidung sind ziemlich schlecht vereinbar. Drum prüfe, wer sich ewig bindet ...
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2879

Beitrag von Benutzer 5127 gelöscht » Mo 30. Nov 2020, 16:11

Solides Wohnhaus mit attraktiver Grundstücksgröße!

in Gottin :)

https://www.immobilienscout24.de/expose ... e=district#/

Eigentlich hatte ich ja Fachwerk für mich ausgeschlossen. Dieses Haus wirkt aber durchaus solide. An der Holzseite stand wohl das angebaute Nachbarhaus. Die Umgebung ist auch schick. Hm ...

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Benutzer 5127 gelöscht

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2880

Beitrag von Benutzer 5127 gelöscht » Mo 30. Nov 2020, 16:28

Familien aufgepasst! Ruhiges wohnen mit viel Grundstück

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ganz ruhig: neben einer Tierpension und der zukünftigen A14 ...

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