Selbstversorgerimmobilien

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marceb
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2161

Beitrag von marceb » Mi 25. Okt 2017, 07:41


Luna
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2162

Beitrag von Luna » Do 26. Okt 2017, 17:44

Das Haus meiner Eltern in S-Anhalt wird verkauft. Bevor ich es auch in das Netz stelle, ein Hinweis an dieser Stelle.

Das Haus ist von 1910 in Ortslage eines 300 Seelen Dorfes. Es wurde laufend in Stand gehalten, ist und bleibt aber "ein Kind seiner Zeit".

Nächste Einkaufsmöglichkeit/Ärzte in 6 km Entfernung, 10 km bis zur grösseren Kreisstadt.

Zum Haus gehört ein 1.200 qm grosser Garten in 3 Gehminuten, sehr schön an einem 250 qm grossen Teich gelegen.

[Bilderfolge]

Bei näherem Interesse bzw. Fragen bitte PN.

PS: Im Ort gibt es ein Therapiezentrum für Suchtpatienten.

Stevie
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2163

Beitrag von Stevie » Fr 10. Nov 2017, 15:25

Verkaufe mein Grundstück in Ungarn:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 9-275-4321

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2164

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Fr 10. Nov 2017, 18:38

du hast aber nicht wirklich dein Auto verloren ?

Stevie
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2165

Beitrag von Stevie » Mo 13. Nov 2017, 19:57

ihno hat geschrieben:du hast aber nicht wirklich dein Auto verloren ?
Ich nicht, mein Vater.

Benutzer 5127 gelöscht

Re: Selbstversorgerimmobilien

#2166

Beitrag von Benutzer 5127 gelöscht » Di 14. Nov 2017, 11:51

Bruchbude mit wunderschönem Grundstück im Klützer Winkel:

https://www.immobilienscout24.de/expose ... ID_CONTACT$#/

Die Maklerin sagte was von aufsteigender Nässe und unbewohnbar, dabei hat da bis vor kurzem eine alte Dame gewohnt. Wie teuer ist denn so eine Drainage rund ums Haus ungefähr? Ich stell mir da nen Minibagger vor, Folie an die Wand und mit Kies auffüllen. Hach, die Lage wär traumhaft ...

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2167

Beitrag von Dyrsian » Di 14. Nov 2017, 18:04

Dein Ernst? Ne Doppelhaushälfte im Meckpom im abbruchreifen Zustand für das Geld?
Aufsteigende Feuchtigkeit kann viele Ursachen haben, stauendes Sickerwasser, mangelnde Abdichtung von Mauerwerk oder Bodenplatte. Da würde ich ich in jedem Fall vorher ein Fachgutachten einholen, sowas kann auch ein Totalschaden sein, und dann gilt die alte Formel: Grundstückspreis minus Abrißkosten gleich Grundstückswert, und der kann auch negativ sein ...

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2168

Beitrag von emil17 » Di 14. Nov 2017, 18:05

Ich würds mir anschauen gehen.
Wenns Dir gefällt, nochmal und dann mit jemandem, der was von Bauschäden versteht. Taschenlampe mitnehmen, in die Ecken schauen.
Achte auf den Geruch beim Betreten des Hauses, muffig oder pilzig ist schlecht. Wenn der Makler vorher schon da war und alle Fenster aufgerissen hat, auch ein Grund zur Besorgnis.
In den Kaufvertrag muss zwingend, dass Hausschwamm ein Grund zur Rückabwicklung des Vertrages ist und zu vollen Lasten des Verkäufers geht.
Bisschen was kommt sicher, z.B. die Kamindurchführung durchs Dach auf dem Bild ist ein wenig ... improvisiert.
Dann ist alles ziemlich abgewohnt. Das ist an sich noch kein Schaden, sondern ein "Unterhaltsrückstau".
Was eine Drainage kostet, ist erst wichtig, nachdem man weiss, was der Grund für Feuchteschäden ist. Wenn du, wie oft auf dem flachen Land der Tiefebene, in den Mauern kapillar aufsteigendes Wasser hast, dann nützt eine Drainage nichts.
Die Drainage müsste tiefer als die Fundamente; bei Streifenfundamenten auf Sandboden ist Untergraben aber gefährlich.

All dies ist aufgrund der Bilder nicht ersichtlich - dort sieht man nur, dass viele der Nebengebäude und auch das Haus gerne hätten, dass jemand mal die Dachrinnen nachschaut. Verstopfte und überlaufende Dachrinnen oder verlegte Grundleitungen der Dachentwässerung verursachen oft solche Schäden, weil das Dachwasser dann an den Fuss der Aussenmauern fällt und diese bewässert.

Oft wurde der Schaden nachträglich erzeugt, indem diffusionsdichte Innen- und Aussenputze das Wasser höher steigen lassen, da es dann nicht verdunsten kann. Spätestens wenn es auf die unterste Balkenlage trifft, gammelt die weg und es gibt grosse Schäden an der tragenden Konstruktion.
Hinweise darauf: z.B. zitternde, schwankende, durchhängende Böden, Versätze und Überzähne des Bodenbelags in Wandnähe.

Was sicher auch noch was kosten wird, ist Elektro, Gas, Wasser, Abwasser, Heizung. Das dürfte auf ähnlichem Stand sein wie die Dächer. Wenn das Haus mehr als eine gelegentliche Ferienbleibe werden soll, raus damit und neu, wenn es am Ende ist. Macht sonst nur Ärger (Innen verrostete Abwasserrohre aus Guss, Bleirohre, kombiniert mit allen möglichen devisensparenden Ersatzstoffen ... muss man nicht haben)

Frag noch nach Kanalkosten, Anschlusszwang usw.

--> Ein schönes Anwesen für jemanden, der viel selber machen kann und will. Wenn du nach den 50'000 Euros Ankaufskosten schon klamm bist, lass die Finger davon. Wenn du alles an Handwerker vergeben musst, brauchst du mindestens nochmal soviel. Oder du wohnst da zu Beginn ohne jede Ansprüche und kannst viel auf Gegenseitigkeit machen lassen, ohne dass Geld fliesst (die Annaberger hier im Forum machens vor), das braucht aber Zeit und das Glück, solche Nachbarn zu finden.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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emil17
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2169

Beitrag von emil17 » Di 14. Nov 2017, 18:12

@ Dyrsian: für Perfektionisten wie du einer bist wird das zum Groschengrab, klar. Kein Vorwurf an Dich! Aber genau deswegen sind solche Häuser eine Chance für Leute, die auch mit dem gut leben können, was vor 50 Jahren oder so üblich war.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#2170

Beitrag von Benutzer 5127 gelöscht » Di 14. Nov 2017, 19:04


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