Selbstversorgerimmobilien

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christine-josefine
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3131

Beitrag von christine-josefine » Fr 24. Dez 2021, 11:49

noch eines der wenigen Häuser unter 40 000,-- das interessant sein könnte
werde bei der Gassirunde mal Ausschau danach halten

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -208-17554
Viele Grüße, Christine mit J
Wait and see!

Laura_Maelle
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3132

Beitrag von Laura_Maelle » Mo 27. Dez 2021, 05:30

emil17 hat geschrieben:
Fr 10. Dez 2021, 22:21
Hier habe ich ein Beispiel gefunden, wo Leute SV und TinyHouse zusammenbekommen. Allerdings nur mit einem grossen Nebengebäude und, wie sie selber sagen, nur auf Zeit. Das TH ist nicht von der Stange, sondern selbstgebaut - da steckt nicht nur viel Können sondern auch viel Erfahrung drin.
Das ist wirklich ein schönes TinyHouse, gerade auch die Details. Aber dass da so viele Probleme damit verbunden sind, um sich zu zweit in diesem TinyHouse zurechtzufinden, macht mich schon nachdenklich, z. B. die "Anwesenheitspflicht" einer Person wegen dem Heizen. Geht wohl wirklich nur für 1 Person oder dann müsste man anbauen oder sonst minimalistisch abbauen. Offenbar hat der Mann mit seinen Handwerksmaterialien eine Menge Raum belegt, sodass der Wohnraum so eng gehalten werden muss.
Liebe Grüße, Laura Maelle

Laura_Maelle
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3133

Beitrag von Laura_Maelle » Mo 27. Dez 2021, 05:48

Dyrsian hat geschrieben:
Di 7. Dez 2021, 17:17
Ein großer Vorteil am Tiny ist aber bestimmt, dass man notfalls den Platz wechseln kann. Wäre ich Rentner, würde ich vielleicht eher einen gebrauchten Wohnwagen oder ein Wohnmobil nehmen. Dann kann man im Sommer hier auf verschiedenen Campingplätzen stehen und wenn es hier kalt wird (denn dann wirds nervig auf den 8 qm) kann man das Teil nach Südspanien oder Marokko ziehen und da abhängen. Machen ja auch viele. Mit Selbstversorgung ist dann aber Essig,
Ma könnte für die Selbstversorgung auch einen Schrebergarten pachten.

Ich mache das eigentlich ähnlich, indem ich meine Sachen einlagerte und nur das Minimum in meiner Wohnung habe, sodass ein Familienmitglied bei mir einziehen konnte, denn für mich brauche ich fast gar keinen Platz in der Wohnung. Als Minimalistin habe ich natürlich nur das Minimum an Besitz eingelagert. Die Idee mit dem Schrebergarten kam mir durch eine Bekannte. Nur konnte ich diese nette Idee leider nicht realisieren aus gesundheitlichen Gründen. Wäre ich fit, würde ich das aber sofort machen. TinyHouse wäre auch was für mich, aber ich habe noch eine Familie, die mitredet.
Liebe Grüße, Laura Maelle

Ferry
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3134

Beitrag von Ferry » Mo 27. Dez 2021, 10:44

Nicht unterschätzen sollte mn den Energieaufwand um ein Tinyhaus/ Bauwagen zu heizen!
Ich habe schon einen Winter im Bauwagen verbracht und liebe mein Steinhaus jetzt umso mehr!
Da wir auch Tiere haben kommt ein umzug für den Winter eh nicht in Frage.

Laura_Maelle
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3135

Beitrag von Laura_Maelle » Mo 27. Dez 2021, 14:40

Willst Du denn demnächst umziehen, Ferry?

Steinhaus klingt gut. Du könntest doch auch einen SV-Projekte-Thread eröffnen mit schönen Fotos von Deinem Steinhaus und Deinen Tieren und Garten. Würde mich interessieren. :)
Liebe Grüße, Laura Maelle

mot437
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3136

Beitrag von mot437 » Mo 27. Dez 2021, 18:07

es ist zwar ein bischen am temaforbei aber wiso findest du das ein steinhaus beser ist zum heitzen
ich wonte drei winter in unisoliertem tinihaus und ferbrauchte kaum holz in bezug was ich nun reinschiebe in die öfen
und forher hate ich in 30 minuten 35 grad im tinihaus und nun heitze ich erst mal zwei drei stunden wen ich nach hause kome und hab imer noch keine 20 grad
eft wen der wohnraum die gleichen m3 häte und man durchgehend heitzen könte das die mauern nicht kül werden :kaffee:
Sei gut cowboy

Ferry
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3137

Beitrag von Ferry » Di 28. Dez 2021, 10:29

@mot437 -wie hast du das gemacht? Warst du nie zu Hause? Wie hast du die Nächte überstanden? Ein festes Haus kühlt nicht ganz so schnell aus.

@ Laura-Maelle - ich bin immer gerne umgezogen. Auch ohne Minimalismus :pft: , aber die Zeiten sind wohl vorbei. Fotos einstellen kann ich nicht und habe auch keine Lust mich damit zu beschäftigen. Wir haben auch keinen Selbstversorgerhof, sondern leben vom Gemüseanbau. Ich schreibe mal eine Vorstellung...

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3138

Beitrag von Dyrsian » Mi 29. Dez 2021, 10:43

Laura_Maelle hat geschrieben:
Mo 27. Dez 2021, 05:30
Das ist wirklich ein schönes TinyHouse, gerade auch die Details. Aber dass da so viele Probleme damit verbunden sind, um sich zu zweit in diesem TinyHouse zurechtzufinden, macht mich schon nachdenklich, z. B. die "Anwesenheitspflicht" einer Person wegen dem Heizen. Geht wohl wirklich nur für 1 Person oder dann müsste man anbauen oder sonst minimalistisch abbauen. Offenbar hat der Mann mit seinen Handwerksmaterialien eine Menge Raum belegt, sodass der Wohnraum so eng gehalten werden muss.

Also ein moderenes, d.h. isoliertes Tinyhaus steht einem "normalen", modernen Haus in nichts nach. Ein Steinhaus ohne weitere Isolierung ist nicht besonders gut isoliert. In ein Tinyhaus nach EnEV kannst du keinen Ofen einbauen, weil du da sonst innerhalb von 30 min 45°C drin hast.
Ein reiner, alter Bauwagen mit Bretterwand ist ein zugiges und arschkaltes Gebilde was nie zu wirklich Wohnzwecken gedacht war. Da kannst du dann Schubkarrenweise das Holz reinfahren. Ob das sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.

Was die "Anwesenheitspflicht" in Gebäuden mit Ofenheizung angeht: Da geht es doch nur darum, dass die Leitungen nicht einfrieren. Ein Heizlüfter für nen 50er ausm Baumarkt und die Sache ist erledigt. Ein Haus kühlt eigentlich nicht in ein paar Stunden von 25°C auf unter Nuil, es sei denn man lebt in Sibirien.
Kommt auch drauf an wo man wohnt, hier im westlichen Ruhrgebiet wird es eh nur an einer handvoll Tagen im Jahr unter Null.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3139

Beitrag von emil17 » Mi 29. Dez 2021, 11:17

Aus meiner Erfahrung hat die Sache mit dem Heizen drei Seiten:
a) wie schnell wird es warm
b) wie viel Heizung braucht man
c) die Sache mit Lüften und Kondenswasser

a) und b) beissen sich, wenn man mit Holz heizen will, weil gute Holzöfen schwer und träge sind. Ist das Gemach schlecht gedämmt, braucht man nicht nur viel mehr Holz, man bekommt auch ein Barackenklima - heisser Kopf, kalte Füsse.
Das ist bei einem Steinhaus etwas weniger schlimm, weil die Mauern ausgleichend wirken. Das senkt nicht den Verbrauch, aber die Unterschiede der Temperatur im Inneren.
Einen traditionellen Stückholzofen kann man nur dann sinnvoll betreiben, wenn er Wärme speichern kann, also schwer ist. Der Grund ist einfach: ein Kilo trockenes Holz sind 4 kWh Wärme. Weil man mit Scheitholz kein Feuer machen kann, das weniger als 1 kg Holzscheiter pro Stunde verbraucht und dabei kontinuierlich brennt, darf die Abbrandgeschwindigkeit nicht dem Wärmebedarf entsprechen.
Also muss der Ofen den Leistungsüberschuss des Abbrandes speichern und langsam abgeben. Sonst überheizt man dauernd, lüftet die Wärme weg, muss wieder anfeuern - oder man dreht dem Feuer die Luft ab und hat dann eine unsaubere und uneffiziente Verbrennung.
In einem TH hat man wenig Platz für einen schweren Ofen. Deshalb sind Holzöfen für THs nur bedingt geeignet - zumal man auch noch ausreichend viel Holz halbwegs in Ofennähe trocken lagern können muss.
Meiner Meinung nach ist Stückholzheizung das SV-nächste, weil lokal, nachhaltig und man kann alles selber machen - wenn man den Platz zum Lagern und Aufarbeiten und die Ausrüstung hat.
Man kann natürlich ein TH nur als Wohnraum benutzen und alles andere in anderen Gebäuden ausserhalb machen, aber dann ist man eigentlich gleich weit wie man früher schon in den alten Bauernhäusern war, wo der eigentliche Wohnteil klein ist - Küche, beheizte Stube, Schlafkammer - und das meiste Wirtschaftsräume sind. Ausserdem ist dann die Mobilität des TH dahin - es sei denn, man stellt es für den Sommer um und überwintert damit dort, wo die nötigen Infrastrukturen sind.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Teetrinkerin
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#3140

Beitrag von Teetrinkerin » Do 30. Dez 2021, 10:29

Ich komme nochmal auf den Platzbedarf als SV zurück: Braucht man wirklich mehr WOHNraum? Das einzige, was mir in der Wohnung einfällt, was besser ausgestattet sein sollte, sind eine großzügigere Küche und entsprechende Fensterflächen. Ansonsten braucht man ja eher LAGERraum. Gemüse kann man gut in selbstgebauten Erdlagern einlagern, eine Werkstatt kann man in einem großzügigeren (beheizbaren) Schuppen unterbringen, dort kann man auch Gartengeräte, Einkochautomat, volle und leere Gläser lagern. Und der Holzvorrat lagert bei uns zum großen Teil auch draußen.

Ich bin froh um unseren Keller, in dem meine eingemachten Vorräte, Zwiebeln, Knoblauch und leeren Gläser lagern und unsere Miniwerkstatt und TKT steht. Aber das könnten wir auch in einem größeren Schuppen im Garten unterbringen.

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