Selbstversorgerimmobilien

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Lometas
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#1651

Beitrag von Lometas » Mo 2. Nov 2015, 00:55

Lometas hat geschrieben:
Rostocker hat geschrieben:
Lometas hat geschrieben: Banken finanzieren nur, wenn Sicherheiten vorhanden sind.
Aber das Haus ist doch eine Sicherheit!? Und zwei unabhängige Einkommen dazu sind doch Sicherheit genug! Was glaubt ihr denn, wieviele Sicherheiten andere beibringen können, junge Familien z.B.?

Lies dir bitte nochmal durch was ich geschrieben habe! Mit dem was ihr als Miete plant, zahlt ihr die Zinsen, die Einnahmen der Einliegerwohnung tilgen das Darlehen, ein ganz einfaches Prinzip. Das müsstet ihr doch von den Schwaben kennen? Die Miete müsst ihr als Rentner auch noch zahlen, also könntet ihr auch die Zinsen zahlen.

Das Ganze würde auch noch ne Nummer größer gehen: ihr kauft ein Mehrfamilienhaus mit Gartenfläche in der Parterre, zieht unten ein und vermietet die anderen Wohneinheiten. Das steigert die Rendite (böses Wortminimiert das Risiko von Mietausfällen, aber das Spiel mit so großen Zahlen muss man auch spielen wollen. Ein gesunder Nachtschlaf ist dem immer vorzuziehen :opa:
Wir würden NIEMALS ein Darlehen von über 400.000 € bekommen. Verstanden ? Auf solche spinnerte Ideen kann ich verzichten.

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marion
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#1652

Beitrag von marion » Mo 2. Nov 2015, 08:02

Rostocker hat geschrieben:
Lometas hat geschrieben: Banken finanzieren nur, wenn Sicherheiten vorhanden sind.
Aber das Haus ist doch eine Sicherheit!? Und zwei unabhängige Einkommen dazu sind doch Sicherheit genug! Was glaubt ihr denn, wieviele Sicherheiten andere beibringen können, junge Familien z.B.?

Lies dir bitte nochmal durch was ich geschrieben habe! Mit dem was ihr als Miete plant, zahlt ihr die Zinsen, die Einnahmen der Einliegerwohnung tilgen das Darlehen, ein ganz einfaches Prinzip. Das müsstet ihr doch von den Schwaben kennen? Die Miete müsst ihr als Rentner auch noch zahlen, also könntet ihr auch die Zinsen zahlen.

Das Ganze würde auch noch ne Nummer größer gehen: ihr kauft ein Mehrfamilienhaus mit Gartenfläche in der Parterre, zieht unten ein und vermietet die anderen Wohneinheiten. Das steigert die Rendite (böses Wortminimiert das Risiko von Mietausfällen, aber das Spiel mit so großen Zahlen muss man auch spielen wollen. Ein gesunder Nachtschlaf ist dem immer vorzuziehen :opa:

Ich weiß ja nicht was du beruflich so machst, aber solche Milchmädchenrechnungen kenne ich zu genüge. Meistens von Versicherungsvertretern....
Wie warscheinlich bekannt, komme ich aus dem pösen Vermieterbereich (teilweise) und würde Lometas und allen anderen dringenst von solchen Traumgebilden abraten. Immobilien kosten ein Heidengeld, wirklich richtig viel Geld. Alleine die Unterhaltung der Gebäude, ohne größere Reparaturen, sind mehrere Tausend Euro im Jahr. Und wehe, du hast einen Mietnormaden, Vandalen oder einfach nur jemanden, der seinen Job verloren hat, ohne eigenes Zutun. Eine Räumungsklage dauert im Schnitt 1 Jahr, kostet so ab 5000,-€ aufwärts. Miete und Nebenkosten siehst du in der Zeit auch nicht und wenn dann alles geschafft ist, hast du eventuell eine Komplettsanierung an den Backen. Und ja, es gibt Leute die den Abfluss verstopfen und dann Heißwasser aufdrehen und ja, es gibt Leute, die bewußt das Klo nicht mehr benutzen und dafür die Wohnzimmerecke nehmen.
Gehabt hab ich solche Leute noch nicht, aber Häuserruinen gesehen, mit solchen Vorgeschichten.
Und dann das ganze in einer Lebensphase über 60 ???
Wie gesagt, es muss noch nicht einmal so ein Supergau kommen, die normale Unterhaltung einschließlich der gängigen Reparaturen ( hier mal eine neue Heizung, da mal ein neues Fenster u.s.w. ) reichen völlig aus, dass dein Konto ganz schnell an seine Grenzen kommt.
Meine Immos werden (hoffentlich) demnächst verkauft und ich freue mich jetzt schon auf anschließende ruhige Nächte.
Und ich habe zeitweilig richtig, richtig viel Geld verdient und lebe persönlich seit Jahren UNTER H 4 Niveau, dafür aber zeitweilig mit 5 !!! Jobs gleichzeitig zuzüglich Familie, Haushalt und Haustiere, eine behinderte Tochter und ein mehrfach behindertes Enkelkind.

Komm also nicht an mit solchen Milchmädchenrechnungen. Das habe ich auch mal geglaubt,,,die Quittung habe ich jetzt, in Form von etlichen kaputten Gelenken und einen plötzlichem Sehverlust von über 60 Prozent !
Und das mit 46....

@Lometas: ich kenne mich mit pachten nicht so aus, habe aber mal gehört, dass bei einem Pachtgebäude man selbst für notwendige Reparaturen aufkommen muss. Ob es stimmt, weiß ich nicht. Ggf. macht ihr euch mal über einen Fachanwalt für Immobilienrecht schlau.

Liebe Grüße
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

Lometas
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#1653

Beitrag von Lometas » Mo 2. Nov 2015, 10:39

Lometas hat geschrieben:
Rostocker hat geschrieben:
Lometas hat geschrieben: Banken finanzieren nur, wenn Sicherheiten vorhanden sind.
Aber das Haus ist doch eine Sicherheit!? Und zwei unabhängige Einkommen dazu sind doch Sicherheit genug! Was glaubt ihr denn, wieviele Sicherheiten andere beibringen können, junge Familien z.B.?

Lies dir bitte nochmal durch was ich geschrieben habe! Mit dem was ihr als Miete plant, zahlt ihr die Zinsen, die Einnahmen der Einliegerwohnung tilgen das Darlehen, ein ganz einfaches Prinzip. Das müsstet ihr doch von den Schwaben kennen? Die Miete müsst ihr als Rentner auch noch zahlen, also könntet ihr auch die Zinsen zahlen.

Das Ganze würde auch noch ne Nummer größer gehen: ihr kauft ein Mehrfamilienhaus mit Gartenfläche in der Parterre, zieht unten ein und vermietet die anderen Wohneinheiten. Das steigert die Rendite (böses Wortminimiert das Risiko von Mietausfällen, aber das Spiel mit so großen Zahlen muss man auch spielen wollen. Ein gesunder Nachtschlaf ist dem immer vorzuziehen :opa:

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misfits
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#1654

Beitrag von misfits » Mo 2. Nov 2015, 13:28

Wenn du deine Miete nicht zahlen kannst, fliegst du nach drei Monaten auch raus. Wo ist da der Unterschied
z.B. daß du beim trauten Eigenheim evtl. noch einige 10-100.000 € Schulden an der Backe kleben hast. Dann kannst du eine
Hütte abbezahlen, die dir garnicht mehr gehört.

Ich möchte keinem sein Eigenheim madig reden, er(sie) sollte sich nur sehr genau überlegen, was Masse ist.
Und wer sich von seinem Banker erlären lässt, was möglich ist, und das auch noch glaubt, liegt schon auf dem Tisch,
über den er gezogen werden wird. :mrgreen:
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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misfits
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#1655

Beitrag von misfits » Mo 2. Nov 2015, 13:30

60+40=100, sowas nenn ich mal optimismus :)
ich auch. :lol:
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Waldläuferin
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#1656

Beitrag von Waldläuferin » Mo 2. Nov 2015, 18:03

Lange nicht mehr in den Thread geguckt und schon geht's hier ab. :lol:
Ich dachte, hier geht es ums schnuckelige-Häuser gucken.
Also, Lometas, immer mit der Ruhe. Ich teile Deine Einschätzung. Die Banken sind längst nicht mehr so großzügig mit der Hypothekenvergabe, die sind selbst auch an allerhand Regeln gebunden.
Wenn das Haus zwangsversteigert wird und der erzielte Preis reicht nicht aus, kann sich die Bank an das restliche Vermögen des Ex-Eigentümers halten. Steht so in jedem Hypothekenvertrag. Wird zwar in der Regel nicht gemacht, aber man haftet mit dem gesamten Vermögen.
Ein Mieter hingegen, der seinen Job verliert, wird vom Amt unterstützt. Wenn eine Räumungsklage ansteht, hat das Amt ganz schnell ne andere Wohnung. Selbst hier bei uns, wo es endlose Wartelisten gibt. Wem Obdachlosigkeit droht, der steht auf einmal ganz oben auf der Liste.
Wer es sich nur irgendwie leisten kann, ist mit Eigentum natürlich trotzdem besser bedient. Unabhängigkeit, Vermögensaufbau statt den Vermieter zu finanzieren etc.
Fertig ist besser als perfekt.

Lometas
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#1657

Beitrag von Lometas » Mo 2. Nov 2015, 22:51

Nochmal, wir können definitiv hier in der Region, auch erweiterten Region wirklich nix kaufen. Und wir wollen hier bleiben, weil wir hier unsere privaten und beruflichen Kontakte haben. Für mich persönlich würde noch die Region um Münster/Westfalen in Frage kommen, eventuell auch der obere Niederrhein - für die Freundin eventuell auch die Region Ostfriesland, sie hat aber ihre Tochter und Enkelkind hier nah bei, so wie ich auch meinen Sohn mit Familie hier unweit habe.

Hier sind die Mieten nun mal sehr hoch, werden immer höher. Die Preise zum Kauf einer Immobilie sind in den letzten 10 -20 Jahren rasant gestiegen, in den letzten zwei bis drei Jahren ganz schlimm.

Vor etlichen Wochen schauten wir uns ein Objekt an, hätte gepasst für drei oder eventuell vier Personen, sogar mit zwei oder drei Kindern : sieben Wohnräume, große Wohnküche, drei WC's, zwei Bäder, ausgebauter Keller, Nebenräume, Garage und relativ großer Garten mit Hühnerhaus usw., schöne Dorflage. Miete OK für drei Bezahler.

Wisst ihr was der Besitzer dann gemacht hat? Er hat alle Räume einzeln an Zeitarbeiter, Wochenendheimfahrer möbliert
vermietet, an acht Leute für je 250 € plus Nebenkosten. BMW und andere große Firmen sind nicht weit entfernt, dort sind so um die 2000 - 3000 Zeitarbeiter. Wir hatten ja schon so einen Verdacht, als wir auf dem großen Dachboden etliche Bettgestelle, Matratzen, Stühle, Tische, Regale usw. sahen. Ursprünglich war die Kaltmiete bei 800 €.
Ist der Nachbar der Mutter eines guten Freundes, die dort schon seit ewigen Zeiten wohnt. Auch die alte Dame konnte ihrem Nachbarn nur vor den Kopf schauen, auch wenn sie ihn schon seit Geburt an kennt. Geldgier regiert die Welt. Hier in dieser Gegend wird es wirklich immer schlimmer, einige Hausbesitzer erwägen sogar ihre zu vermietenden Objekte an das Landratsamt zu vermieten, zur Unterbringung von Flüchtlingen. Das Landratsamt, bzw. die Bezirksregierung zahlen pro Tag so um die 30 € Warmmiete komplett möbliert. In so einem Haus könnte das Amt so um die 15 Personen unterbringen, es waren 160 m² an reiner Wohnfläche, plus etlichen Nebenräumen.

Bin momentan etwas frustiert, sorry für den langen Text.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Selbstversorgerimmobilien

#1658

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Di 3. Nov 2015, 07:50

dann abwarten und ab nach Ostfriesland :michel:
Wir haben hier eine Dame die möchte ihr Obergeschoß vermieten . Die hat gut 1,5 Ha Fläche , Hühner Enten , Hunde und sucht Mitstreiter . Miete reduziert sich wenn geholfen wird.

Dyrsian
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Familienstand: in einer Beziehung
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#1659

Beitrag von Dyrsian » Mi 4. Nov 2015, 08:50

Lometas hat geschrieben: Ist der Nachbar der Mutter eines guten Freundes, die dort schon seit ewigen Zeiten wohnt. Auch die alte Dame konnte ihrem Nachbarn nur vor den Kopf schauen, auch wenn sie ihn schon seit Geburt an kennt. Geldgier regiert die Welt. Hier in dieser Gegend wird es wirklich immer schlimmer, einige Hausbesitzer erwägen sogar ihre zu vermietenden Objekte an das Landratsamt zu vermieten, zur Unterbringung von Flüchtlingen. Das Landratsamt, bzw. die Bezirksregierung zahlen pro Tag so um die 30 € Warmmiete komplett möbliert. In so einem Haus könnte das Amt so um die 15 Personen unterbringen, es waren 160 m² an reiner Wohnfläche, plus etlichen Nebenräumen.
Bin momentan etwas frustiert, sorry für den langen Text.
Die Flüchtlingskrise wird dazu führen, dass der Wohnraum für die ärmeren Gesellschaftsschichten noch knapper und auch teurer wird.
Ich würde eure "Stärken", in dem Fall die baldige Rente und damit die 'Unabhängigkeit von Job-Infrastruktur nutzen und aus der überteuerten Gegend z.B. in Richtung Leipzig-Dresden-Bautzen flüchten. Dort könnt ihr easy was kaufen und bis zum Renteneintritt in ein paar Jahren bewohnbar machen.

Ifindri
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Registriert: So 21. Jun 2015, 19:04

Re: Selbstversorgerimmobilien

#1660

Beitrag von Ifindri » Mi 4. Nov 2015, 09:47

http://www.immobilienscout24.de/expose/ ... 8ccc968260

Zieht doch in den schönen Norden. :) Die Immobilienpreise sind leider nicht so niedrig wie wo anders.

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