03.07.2012 - 22.45 Uhr: ARD - Das Gewissen der Superreichen
03.07.2012 - 22.45 Uhr: ARD - Das Gewissen der Superreichen
Doku-Film über "The Giving Pledge", die Wohltätigkeitsinitiative von Warren Buffet und Bill Gates
Re: 03.07.2012 - 22.45 Uhr: ARD - Das Gewissen der Superreic
Dieser Film dient der reinen Selbstdarstellung der Superreichen ... ob gespendet wird oder nicht ...
Re: 03.07.2012 - 22.45 Uhr: ARD - Das Gewissen der Superreic
zumindest versuchen sie etwas beizutragen........
http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_%26_M ... Foundation
http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_%26_M ... Foundation
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
Re: 03.07.2012 - 22.45 Uhr: ARD - Das Gewissen der Superreic
Ich hab es nicht geguckt, sehe die Thematik aber zwiespältig:
Was Gates tut, finde ich vorbildlich. Er setzt seine Kinder jeweils auf ein Erbe von wenigen Millionen, welches sie zwar lebenslang absichert, aber nicht zu Superreichen macht und sie am Boden hält. (Was sich zu 100% mit meiner Theorie zur Notwendigkeit der Aufteilung von Megavermögen im Erbfall deckt.) Den riesigen Rest seines Vermögens wandelt er in Stiftungen für wohltätige Zwecke um. Daran gibt es nichts zu kritisieren.
Was evtl. kritikwürdig ist, ist die mangelnde demokratische Kontrolle über diese Stiftungs-Großvermögen. Das hat einen großen Vorteil: Große Projekte können ohne langes hin und her umgesetzt werden. Die Saatgutbank in Norwegen etwa oder seine Gesundheitsprojekte in Afrika wären ohne einen Macher an der Spitze, der sich nicht um unzähliche Schlechtreder, Bremser und Kritiker kümmern muss, nie zustande gekommen oder erst mit vielen Jahren Verzögerung und zu viel höheren Kosten. Andererseits könnte das Geld unter mehr demokratischer Beteiligung evtl. für wichtigere Projekte eingesetzt werden. Und eine so große Stiftung hat natürlich auch die Möglichkeit alles platt zu machen, was ihr nicht in den Kram passt.
Aber die Vor- und Nachteile der Demokratie sind ja hinlänglich bekannt. Kommen halt immer wieder um die Ecke und zeigen uns ihre Fratzen...
Was Gates tut, finde ich vorbildlich. Er setzt seine Kinder jeweils auf ein Erbe von wenigen Millionen, welches sie zwar lebenslang absichert, aber nicht zu Superreichen macht und sie am Boden hält. (Was sich zu 100% mit meiner Theorie zur Notwendigkeit der Aufteilung von Megavermögen im Erbfall deckt.) Den riesigen Rest seines Vermögens wandelt er in Stiftungen für wohltätige Zwecke um. Daran gibt es nichts zu kritisieren.
Was evtl. kritikwürdig ist, ist die mangelnde demokratische Kontrolle über diese Stiftungs-Großvermögen. Das hat einen großen Vorteil: Große Projekte können ohne langes hin und her umgesetzt werden. Die Saatgutbank in Norwegen etwa oder seine Gesundheitsprojekte in Afrika wären ohne einen Macher an der Spitze, der sich nicht um unzähliche Schlechtreder, Bremser und Kritiker kümmern muss, nie zustande gekommen oder erst mit vielen Jahren Verzögerung und zu viel höheren Kosten. Andererseits könnte das Geld unter mehr demokratischer Beteiligung evtl. für wichtigere Projekte eingesetzt werden. Und eine so große Stiftung hat natürlich auch die Möglichkeit alles platt zu machen, was ihr nicht in den Kram passt.
Aber die Vor- und Nachteile der Demokratie sind ja hinlänglich bekannt. Kommen halt immer wieder um die Ecke und zeigen uns ihre Fratzen...
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- Registriert: Di 16. Nov 2010, 22:43
Gates-Stiftung mit Agrarmultis verbandelt
Die NGO "Global Justice Now" hat in einer Studie aufgedröselt, wie die "Bill + Melinda Gates Stiftung" BMGF über vielfältige Beteiligungen und gemeinsame Lobby-Organisationen mit der Pharma-, Gen- und Agrarchemie verbandelt ist.
In diesem zweiten Teil des Telepolis-Artikels geht es besonders um die "Alliance for a Green Revolution in Africa" AGRA,
über welche die Dominanz agrarindustrieller Multis in Afrika vorangetrieben werden soll -
die größte Gefahr für die Ernährungssouveränität der afrikanischen Bevölkerung!
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47271/2.html
In diesem zweiten Teil des Telepolis-Artikels geht es besonders um die "Alliance for a Green Revolution in Africa" AGRA,
über welche die Dominanz agrarindustrieller Multis in Afrika vorangetrieben werden soll -
die größte Gefahr für die Ernährungssouveränität der afrikanischen Bevölkerung!
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47271/2.html
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org
Re: 03.07.2012 - 22.45 Uhr: ARD - Das Gewissen der Superreic
Reicher Mann und armer Mann
standen da und sahn sich an
und der Arme sagte bleich:
Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.
(Bertold Brecht)
standen da und sahn sich an
und der Arme sagte bleich:
Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.
(Bertold Brecht)