Selbstversorgung mit 5 Std./ Woche machbar?

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Sonne
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Re: Selbstversorgung mit 5 Std./ Woche machbar?

#21

Beitrag von Sonne » So 12. Jan 2020, 16:26

Heute Nacht bin ich aufgewacht...und gedanklich bin ich dann irgendwann an diesem Video hängen geblieben. :haha:

Bzw genauer gesagt... am Abend zuvor bin ich bei ihr auf dem Blog noch an diese Stelle geraten:
Selbstversorger sein und Vollzeit arbeiten?!
Ich arbeite um die 60 bis 70 Stunden die Woche im Büro – also fast doppelt so viel, wie man mit einem normalen Vollzeitjob arbeitet – weil ich eine eigene Firma habe, ich habe mehrere Mitarbeiter und na ja… Falls irgendwer von euch selbstständig ist, wisst ihr wahrscheinlich, wie das eben so ist. ;) Es ist schwer, abends mit der Arbeit aufzuhören, weil es einfach immer noch viel mehr zu tun gibt.
Und nicht genug nur das...da kommt noch mehr:
Neben dem Anbau von eigenen Nahrungsmitteln stelle ich auch Kleidung und Alltagsgegenstände selbst her.
Das hat mir schon ziemlich zu denken gegeben. Wenn sie 10 Stunden am Tag im Büro ist und sagen wir mal 6 Stunden schläft - was wenig wäre - blieben noch 8 Stunden für alles andere: Kind, Kochen, Duschen, Essen, Garten, Beziehungspflege, Haushalt, Hobby und all die 1001 Kleinigkeiten, die der Alltag so bringt.

Wie macht sie das bloß? :hmm:

Irgendwann habe ich mir dann gedacht, sie gehört einfach zu den sehr gut strukturierten Frauen, die viel wegschaffen. Da kenne ich schon einige. Wo ich mich da erst 3mal umdrehe und überlege und gucke, haben die die halbe Arbeit schon hinter sich - weder verpeilt noch verträumt - halt mit beiden Beinen auf der Erde und das ziemlich fest.

Ich bin da ein bißchen anders, trotzdem kann ich anderen ihre Erfolge gönnen. Jeder Mensch hat halt seine ganz ihm eigene Struktur und Persönlichkeit. Mit gut oder schlecht hat das oft gar nichts zu tun.

Was den Garten betrifft - sie hat ökologische Landwirtschaft studiert, also schon generell mal viel Ahnung, wo ich zum Bsp. mir erst mühsam alles anlesen muss.

Ich kann jetzt auch nirgendwo erkennen, dass sie Geld verlangt:
Und um euch dabei noch besser an die Hand nehmen zu können, veranstalte ich ganz bald ein Gemüsegarten-Bootcamp! Das ist ein kleiner, kostenloser Mini-Kurs für den du dich sehr gerne anmelden kannst. :)

Der Mini-Kurs ist in drei Videos aufgeteilt, die ich euch dann nach und nach freischalte. Diese kleinen Kurse bringen mir immer so riesigen Spaß, weil dabei auch immer eine ganz tolle Gemeinschaft von ganz vielen Garten-Freunden entsteht. Ich freue mich super, super arg, wenn du beim Gemüsegarten-Bootcamp mit dabei bist!
Den Blog finde ich informativ und auch recht umfangreich. Das mit Spinat auf Rote Bete wundert mich jetzt zwar auch. Das weiß sogar ich - ohne :mrgreen: Studium - dass das nicht besonders günstig ist.

Zitate alle aus: https://www.wurzelwerk.net/
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Sonne
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Re: Selbstversorgung mit 5 Std./ Woche machbar?

#22

Beitrag von Sonne » So 12. Jan 2020, 16:45

Teetrinkerin hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 11:53
Wenn man darauf geht und z.B. den Anbauplan anschauen will (wo sie übrigens Spinat auf rote Bete pflanzt, wie man im Anbauplanausschnitt sehen kann),
In ihrem Mischkultur Plan steht das aber richtig mit Spinat und Rote Bete:
Spinat
Günstig: Rhabarber, Rettich, Radieschen, Bohnen, Kohl, Kresse, Tomaten, Sellerie, Aubergine
Ungünstig: Rote Bete, Mangold
... und:
Rote Bete
Günstig: Bohnen, Zwiebeln, Gurken, Salat, Knoblauch, Kohl, Lauch, Salat, Zucchini
Ungünstig: Spinat, Mangold, Aubergine, Kartoffeln
OK... Nachfolgekultur ist ein bisschen was anderes als Mischkultur.

Allerdings habe ich in der Permakultur schon ab und zu gehört / gelesen, dass man sich da nicht immer so ganz dran hält. An diese üblichen Empfehlungen.

:hmm:

Zitate: https://www.wurzelwerk.net/
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Selbstversorgung mit 5 Std./ Woche machbar?

#23

Beitrag von sybille » So 12. Jan 2020, 17:56

Wenn sie 10 Stunden am Tag im Büro ist und sagen wir mal 6 Stunden schläft - was wenig wäre - blieben noch 8 Stunden für alles andere: Kind, Kochen, Duschen, Essen, Garten, Beziehungspflege, Haushalt, Hobby und all die 1001 Kleinigkeiten, die der Alltag so bringt.
Es sieht so aus als ob sie Geld hätte. Vielleicht gönnt sie sich eine Haushaltshilfe. Damit hätte sie schon viel Zeit gewonnen denn Saubermachen und Wäsche würde für sie wegfallen. Wenn das Hobby der Garten und die Tiere sind, wäre es zwar immer noch knapp aber machbar mit durchschnittlich 5 Stunden pro Woche im Jahr.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Re: Selbstversorgung mit 5 Std./ Woche machbar?

#24

Beitrag von Rohana » So 12. Jan 2020, 18:24

Man kann sich alles schön reden/rechnen. Mehr bleibt da nicht zu sagen...
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Selbstversorgung mit 5 Std./ Woche machbar?

#25

Beitrag von Sonne » So 12. Jan 2020, 18:39

In 'Werde' steht ein Artikel über sie.

https://werde-magazin.de/marie-diederich-wurzelwerk/

Ich glaube sie macht diese Online Kurse auf ihrer Homepage frei-beruflich. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das dann auch noch so 'nebenbei' macht. Denn dort heißt es, dass die Teilnehmer 'betreut' werden. (Deshalb gibt es auch nur eine begrenzte Teilnehmerzahl.) Kann mir nicht vorstellen, dass das kostenlos ist, zumal es auch ein Workbook etc gibt.
Das geht dann natürlich alles Hand in Hand. Dann hat sie wahrscheinlich auch keinen Anfahrtsweg zur Arbeit und ihr Kind kann sie selbst betreuen.

Na egal. Ich bin grad in einer Therme auf einer Liege und denke über meine Anbaupläne auf meinen Beeten nach.

Ist das jetzt Gartenarbeit oder Freizeit? :hmm:

:grinblum:
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Re: Selbstversorgung mit 5 Std./ Woche machbar?

#26

Beitrag von sybille » So 12. Jan 2020, 20:15

Ich bin grad in einer Therme auf einer Liege und denke über meine Anbaupläne auf meinen Beeten nach.

Ist das jetzt Gartenarbeit oder Freizeit? :hmm:
Ich würde es als Gartenmanagement ansehen. Wenn Du angestellt wärest würde das bezahlt werden. Da es aber Deine eigenen Beete sind bist Du leider angeschmiert.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Re: Selbstversorgung mit 5 Std./ Woche machbar?

#27

Beitrag von Rohana » So 12. Jan 2020, 20:23

Sonne hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 18:39
Na egal. Ich bin grad in einer Therme auf einer Liege und denke über meine Anbaupläne auf meinen Beeten nach.

Ist das jetzt Gartenarbeit oder Freizeit? :hmm:

:grinblum:
Bei der nächsten Anbauplanung werde ich meinem Mann vorschlagen, das auch so zu machen :daumen:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Selbstversorgung mit 5 Std./ Woche machbar?

#28

Beitrag von vogelsberger » So 12. Jan 2020, 21:02

Hey, Sonne
Danke für den Link zum Artikel
dort steht es schwarz auf weiß
inzwischen ist es mein Beruf geworden, anderen zu zeigen, wie sie ihr Essen anbauen können.
Also ist das Ganze nur eine Werbung für Gewerbe! Und als Solche nicht der Wahrheit verpflichtet!!!

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Re: Selbstversorgung mit 5 Std./ Woche machbar?

#29

Beitrag von Teetrinkerin » So 12. Jan 2020, 21:26

Ja, merkwürdig. In dem Artikel steht, dass sie jeden Tag 2, 3 Stunden Käse verarbeitet.

Diese Aussage gibt mir zu denken:
aber dieses Jahr sind wir umgezogen, der Garten ist frisch angelegt und war noch nie so ertragreich.
Dann muss doch in der Vergangenheit irgendwas schief gelaufen sein. Denn eigentlich liest man in der Literatur - und ich kann es von meinem vor ein paar Jahren neu angelegten Gartenteil so bestätigen - dass ein Garten im Laufe der Zeit bessere Erträge bringt.

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Re: Selbstversorgung mit 5 Std./ Woche machbar?

#30

Beitrag von Teetrinkerin » So 12. Jan 2020, 21:30

Ach übrigens, ich habe mich angemeldet und den Anbauplan runter geladen. Sie sät Knollensellerie im April direkt ins Beet. :hmm: :hmm:

Mangold und rote Bete baut sie in Mischkultur an und hinterher kommt dann Spinat drauf.

@Pitu,
sie mulcht ihre Beete mit Hackschnitzeln?

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