Medien- und Programmhinweise
Re: Medien- und Programmhinweise
Wurzelholz wird nur in Ausnahmefällen verwendet. z.B. wenn für Straßenbauprojekte in größerem Umfang Wurzelstücke gerodet werden müssen.
Ich kenne in D nur eine Spezialfirma, die Wurzelstöcke von solchen Großbaustellen vom anhaftenden Boden befreit und als Energieholz schreddert.
Das Hacken von Kronenholz wird zunehmend gemacht, aber nur wenn es wirtschaftlich ist, z.B. weil die Kronen wegen Borkenkäfergefahr sowieso aufgearbeitet werden müssen. Dann ist Hacken idR billiger als das Ausasten von Hand und verbrennen der dicken Äste vor Ort.
Das Kronenholz extra fürs Hacken zu ernten rentiert sich nach wie vor allenfalls dann, wenn die Fläche mit Vorwader oder Rückewagen befahrbar ist.
Habe darüber neulich erst mit einem Revierförster hier gesprochen. Trotz der gestiegenen Preise für Hackschnitzel ist diese Art der Aufarbeitung idR gerade so kostendeckend. Wenn die Fläche nicht befahrbar ist, zahlen sie drauf. Wo der Borkenkäfer unproblematisch ist, bleibt das Zeug liegen.
Ich hatte ihn gefragt, weil ich massig gebrochene Fichtenstangen und teile Jungdurchforstung zu erledigen habe. Lohnt nicht, das Zeug raus zu holen. Und eine motormanuelle Aufbereitung zu Brennholz ist bei den dünnen Bäumchen auch nicht wirtschaftlich.
Der Brennholzpreis ist nach wie vor zu niedrig. Solche dünnen Stängchen kann man allenfalls für den Eigenbedarf oder als Hobby machen zu Brennholz machen.
Aber selbst wenn sämtliches Kronenholz gehackt würde, wären Zustände wie vor 200 Jahren nicht annähernd zu erreichen.
Damals wurden die Wälder ausgefegt (im Wortsinn, mit dem Reisigbesen) und das gesamte Nadelstreu und Laub als Einstreu (Laub teilweise nach Fermentierung auch als Futter) verwendet und dann mit dem Mist auf die Äcker ausgebracht. Der Grund war, mögl. viel organische Masse als Dünger auf die Äcker zu bringen. Die wussten noch, was Hunger ist.
Damals wurden auch Wurzelstöcke von Hand ausgegraben und als Brennholz und die dünneren Wurzeln als Flechtmaterial verwendet.
Und fast jede Gemeinde hatte angestelle Flurwächter, die genauestens darauf achteten, wer wo was einsammeln darf.
Unsere Kreisstadt hat ihren letzten Flurwächter wohl erst um 1950 in Rente geschickt.
Die Waldfläche und der stehende Holzvorrat in D wachsen immer noch weiter an. Sprich wir sind noch ein gutes Stück davon entfernt, auch nur das Holz zu nutzen, das nachwächst. Von einem Rückgang der Wälder kann hier keinerlei Rede sein. Wir haben hier nach wie vor gewaltig zu kämpfen, dass die Täler nicht zugepflanzt werden. Ich schätze dass alleine in unserem Dorf ca. 50 ha Wiesen zugepflanzt wurden, solange ich lebe.
Das Wälder roden machen andere für uns. Überall auf der Welt. Weil wir es da nicht sehen und mit gutem Gewissen schlafen können.
Ich kenne in D nur eine Spezialfirma, die Wurzelstöcke von solchen Großbaustellen vom anhaftenden Boden befreit und als Energieholz schreddert.
Das Hacken von Kronenholz wird zunehmend gemacht, aber nur wenn es wirtschaftlich ist, z.B. weil die Kronen wegen Borkenkäfergefahr sowieso aufgearbeitet werden müssen. Dann ist Hacken idR billiger als das Ausasten von Hand und verbrennen der dicken Äste vor Ort.
Das Kronenholz extra fürs Hacken zu ernten rentiert sich nach wie vor allenfalls dann, wenn die Fläche mit Vorwader oder Rückewagen befahrbar ist.
Habe darüber neulich erst mit einem Revierförster hier gesprochen. Trotz der gestiegenen Preise für Hackschnitzel ist diese Art der Aufarbeitung idR gerade so kostendeckend. Wenn die Fläche nicht befahrbar ist, zahlen sie drauf. Wo der Borkenkäfer unproblematisch ist, bleibt das Zeug liegen.
Ich hatte ihn gefragt, weil ich massig gebrochene Fichtenstangen und teile Jungdurchforstung zu erledigen habe. Lohnt nicht, das Zeug raus zu holen. Und eine motormanuelle Aufbereitung zu Brennholz ist bei den dünnen Bäumchen auch nicht wirtschaftlich.
Der Brennholzpreis ist nach wie vor zu niedrig. Solche dünnen Stängchen kann man allenfalls für den Eigenbedarf oder als Hobby machen zu Brennholz machen.
Aber selbst wenn sämtliches Kronenholz gehackt würde, wären Zustände wie vor 200 Jahren nicht annähernd zu erreichen.
Damals wurden die Wälder ausgefegt (im Wortsinn, mit dem Reisigbesen) und das gesamte Nadelstreu und Laub als Einstreu (Laub teilweise nach Fermentierung auch als Futter) verwendet und dann mit dem Mist auf die Äcker ausgebracht. Der Grund war, mögl. viel organische Masse als Dünger auf die Äcker zu bringen. Die wussten noch, was Hunger ist.
Damals wurden auch Wurzelstöcke von Hand ausgegraben und als Brennholz und die dünneren Wurzeln als Flechtmaterial verwendet.
Und fast jede Gemeinde hatte angestelle Flurwächter, die genauestens darauf achteten, wer wo was einsammeln darf.
Unsere Kreisstadt hat ihren letzten Flurwächter wohl erst um 1950 in Rente geschickt.
Die Waldfläche und der stehende Holzvorrat in D wachsen immer noch weiter an. Sprich wir sind noch ein gutes Stück davon entfernt, auch nur das Holz zu nutzen, das nachwächst. Von einem Rückgang der Wälder kann hier keinerlei Rede sein. Wir haben hier nach wie vor gewaltig zu kämpfen, dass die Täler nicht zugepflanzt werden. Ich schätze dass alleine in unserem Dorf ca. 50 ha Wiesen zugepflanzt wurden, solange ich lebe.
Das Wälder roden machen andere für uns. Überall auf der Welt. Weil wir es da nicht sehen und mit gutem Gewissen schlafen können.
Phosphorerzeugung/nutzung (auch aus Urin)
Die Phosphor Doku Krise - Das Ende der Menschheit?
http://www.youtube.com/watch?v=q7BSLOoUU9o
Auch wenn der Titel es nicht vermuten lässt, ergibt sich eine gute Übersicht über die wenigen Länder mit den knappen Vorkommen, den weltweiten Bedarf/Verschwendung und die Möglichkeiten der einfachen Rückgewinnung mithilfe von Magnesium aus Urin. Immer wieder erschreckend die Menge an Uran im fertigen Dünger.
Lg Nordhang
http://www.youtube.com/watch?v=q7BSLOoUU9o
Auch wenn der Titel es nicht vermuten lässt, ergibt sich eine gute Übersicht über die wenigen Länder mit den knappen Vorkommen, den weltweiten Bedarf/Verschwendung und die Möglichkeiten der einfachen Rückgewinnung mithilfe von Magnesium aus Urin. Immer wieder erschreckend die Menge an Uran im fertigen Dünger.

Lg Nordhang
Saubere Energie - Das falsche Versprechen
http://bitshare.com/files/uzf4w3kt/Saub ... n.avi.html
Hier gibt es den Film noch zum Ansehen.
Braucht allerdings noch 2 Klicks
auf das blaue Feld: Normaler Stream
dann: Play now
Hier gibt es den Film noch zum Ansehen.
Braucht allerdings noch 2 Klicks
auf das blaue Feld: Normaler Stream
dann: Play now
Re: Medien- und Programmhinweise
Doku: Das Jahr des Jägers
http://www.youtube.com/watch?v=BfYQj2DU ... B37D5DEE57
(Die 2-Teilige Doku wurde auf Youtube in 2 x 10 Teile zerlegt. Die verlinkte Playlist spielt die Teile nacheinander automatisch ab.)
http://www.youtube.com/watch?v=BfYQj2DU ... B37D5DEE57
(Die 2-Teilige Doku wurde auf Youtube in 2 x 10 Teile zerlegt. Die verlinkte Playlist spielt die Teile nacheinander automatisch ab.)
Re: Medien- und Programmhinweise
Doku auf der rbb-Seite:
Die rbb Reporter - Biogas statt Biobrot?
Doku über die Schwierigkeiten von kleinen Ökobauern gegen die Großkonzerne zu bestehen, und ihre Versuche an Flächen zu kommen und wie die Politik dabei versagt.
Beeindruckend wie diese Menschen um ihre Existenz kämpfen, mit neuen Ideen und viel Angachement.
http://www.rbb-online.de/fernsehen/prog ... 43127.html
Film online:
http://mediathek.rbb-online.de/rbb-fern ... d=15047442
Die rbb Reporter - Biogas statt Biobrot?
Doku über die Schwierigkeiten von kleinen Ökobauern gegen die Großkonzerne zu bestehen, und ihre Versuche an Flächen zu kommen und wie die Politik dabei versagt.
Beeindruckend wie diese Menschen um ihre Existenz kämpfen, mit neuen Ideen und viel Angachement.
http://www.rbb-online.de/fernsehen/prog ... 43127.html
Film online:
http://mediathek.rbb-online.de/rbb-fern ... d=15047442
Wer sagt, dass etwas nicht geht, sollte die nicht stören, die es gerade machen.
Re: Medien- und Programmhinweise
Heute, 20.15 Uhr, Servus TV: Neuseeland von oben
http://www.servustv.com/cs/Satellite/Ar ... 9512143124
http://www.servustv.com/cs/Satellite/Ar ... 9512143124
Re: Medien- und Programmhinweise
Preiskampf - Was ist unser Essen wert?
Dienstag, 25. Juni um 20:15 Uhr, auf arte
Zitat:
"Die Dokumentation zeigt Mechanismen und Folgen der EU-Agrarsubventionen am Beispiel von Milchwirtschaft, Broterzeugung und Fischfang auf. Deutlich wird, warum Massenproduktion von Lebensmitteln so profitabel ist, aber auch dass sie auf Kosten der Tiere und Qualität geht, dass die ökologischen Probleme in der Landwirtschaft zunehmen und immer mehr Kleinbetriebe in den Ruin getrieben werden."
http://www.arte.tv/guide/de/050047-000/ ... essen-wert
Gemeinsame Agrarpolitik - Fluch oder Segen?
Dienstag, 25. Juni um 21:00 Uhr, arte
Zitat:
"Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU, kurz GAP genannt, regelt Normen und Subventionen für die Landwirtschaft in den Mitgliedsländern. Dabei stoßen bei beteiligten Staaten unterschiedliche Interessen aufeinander. Die Doku gibt einen Überblick über die historische Entwicklung und lässt Landwirte und Politiker zu Wort kommen."
http://www.arte.tv/guide/de/050048-000/ ... oder-segen
Dienstag, 25. Juni um 20:15 Uhr, auf arte
Zitat:
"Die Dokumentation zeigt Mechanismen und Folgen der EU-Agrarsubventionen am Beispiel von Milchwirtschaft, Broterzeugung und Fischfang auf. Deutlich wird, warum Massenproduktion von Lebensmitteln so profitabel ist, aber auch dass sie auf Kosten der Tiere und Qualität geht, dass die ökologischen Probleme in der Landwirtschaft zunehmen und immer mehr Kleinbetriebe in den Ruin getrieben werden."
http://www.arte.tv/guide/de/050047-000/ ... essen-wert
Gemeinsame Agrarpolitik - Fluch oder Segen?
Dienstag, 25. Juni um 21:00 Uhr, arte
Zitat:
"Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU, kurz GAP genannt, regelt Normen und Subventionen für die Landwirtschaft in den Mitgliedsländern. Dabei stoßen bei beteiligten Staaten unterschiedliche Interessen aufeinander. Die Doku gibt einen Überblick über die historische Entwicklung und lässt Landwirte und Politiker zu Wort kommen."
http://www.arte.tv/guide/de/050048-000/ ... oder-segen
Wer sagt, dass etwas nicht geht, sollte die nicht stören, die es gerade machen.
Re: Medien- und Programmhinweise
Nur wer sich durch nichts und niemanden instrumentalisieren lässt, kann wahre Freiheit leben!