Kochbuch für gehobene Ansprüche

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guenther
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Re: Kochbuch für gehobene Ansprüche

#21

Beitrag von guenther » Fr 4. Nov 2011, 14:45

für die schmankerl früher hatten ist so ein kleines geheimes bücherl...zb von meiner der oma der unnachahmliche Gugelhupf - oder sachertorte...
ja exi, streng geheim, alles noch in korrentschrift und weitervererbt, das lass ich gelten :daumen: :grinblum:


lg. guenther

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Thomas/V.
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Re: Kochbuch für gehobene Ansprüche

#22

Beitrag von Thomas/V. » Fr 4. Nov 2011, 18:55

wer kochen kann braucht echt kein Kochbuch.
wie soll man denn kochen lernen, wenn nicht mit Kochbuch?

bei uns zu Hause gabs Mittags Schulessen, abends Wurst+Käsebrot, Samstags Spaghetti und als kulinarischer Höhepunkt Sonntags Gulasch oder Sauerbraten :aeh:

davon abgesehen habe ich mich erst im eigenen Haushalt dafür interessiert, was man gesund und selbsterzeugt kochen kann
da mußte erst mal ein Grundlagen-Lehrbuch mit vielen Rezepten ran, um überhaupt ein Gefühl für gutes Essen zu bekommen
http://www.amazon.de/gro%C3%9Fe-Handbuc ... 3893502092

bei mir kam die Lust am Kochen erst mit dem Erlernen der Grundlagen und ersten Erfahrungen ("Selbst gekocht schmeckt viel besser") und nach dem ersten Griechenlandurlaub ("dort hats so gut geschmeckt, das will ich zu Hause auch kochen")
also brauche ich auch viele Kochbücher
ich bevorzuge dabei dann spezielle "Themenkochbücher" (also griechisch, italienisch, usw., oder bestimmte Gerichte (Hühnerkochbuch, Auberginen-, Zuccini-, usw.)
Plachuta, Johanna Meier, Witzigmann, Schuhbeck-
für den Alltag eher nicht geeignet.
da kann ich den Biolek empfehlen, recht viele einfache Rezepte, viel ans mediterrane angelehnt
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Kochbuch für gehobene Ansprüche

#23

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 4. Nov 2011, 19:09

Hallo Thomas,
ja, den kenn ich und es steht auch ein Kochbuch von ihm im Schrank.
Ich koche gerne mediterran angehaucht mit allem, was bei uns wächst.
Für die normale Alltagsküche verwende ich kein Kochbuch- sondern koche nach Gefühl, aber die seltenen oder komplizierteren Sachen- da bin ich froh, wenn ich nachsehen kann.
Gehobene Küche gibt es bei uns an Festtagen, ansonsten kommt auf den Tisch, was vorhanden ist, frisch aus dem Garten, aus der Vorratshaltung.
Aber mit einem Glas Wein (selbstgemachter Apfelwein) am Abend in südlichen Kochbüchern schmöckern, das ist fast wie Urlaub.
Für die eigenen Rezepte, Tricks, Tips hab ich mir meine eigenen Kochbücher gemacht.
Da ist alles enthalten, was für die Selbstversorgung gebraucht wird, einfache und praxisnahe Rezepte, ohne Schörkel, mit den Zutaten, die normalerweise vorhanden sind.
Was wir nicht haben- brauchen wir nicht.
Immer wieder kommt der Vorsatz- das keine weiteren Kochbücher mehr gekauft werden :lol:
Pro Jahr kommen weltweit angeblich ca. 25.000 neue Kochbücher auf den Markt.
Gruss
hobbygaertnerin

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Thomas/V.
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Re: Kochbuch für gehobene Ansprüche

#24

Beitrag von Thomas/V. » Fr 4. Nov 2011, 19:20

Ich koche gerne mediterran angehaucht mit allem, was bei uns wächst.
ja, eben, aber es gibt so unheimlich viele einfache mediterrane Rezepte (schon alleine 2 kretische Kochbücher habe ich, wo ständig noch Neues ausprobiert werden kann, weil noch nicht gekocht)

natürlich kochen wir auch vieles, was öfter gekocht wird, nicht mehr nach Buch, sondern auch mal kreativ abgewandelt, trotzdem sind die meisten KB öfter als 1x im Jahr in Gebrauch, einfach, weil ich gern abwechslungsreich esse und oft was Neues ausprobieren will (beim Essen, ansonsten bin ich eher "konservativ", also nicht so schnell für Neues zu begeistern :aeh: )
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Knurrhuhn

Re: Kochbuch für gehobene Ansprüche

#25

Beitrag von Knurrhuhn » Fr 4. Nov 2011, 19:21

Meine Mutter hatte früher so einen Ordner mit abgehefteten Rezepten. Dort habe ich gerne drin gestöbert so mit 11-12 Jahren und das ein oder andere "exotische" ausprobiert. Anfangs noch mit Mamis Hilfe, später dann alleine. Auch Dr. Oetkers Schulkochbuch oder das Backbuch aus der Reihe hab ich mir einverleibt und immer mal was gebacken, das über das Standardprogramm meiner Mum hinaus ging.

Diese Rezeptsammlung hieß "Der goldene Löffel" - für Frauen (!) die mit Liebe kochen

http://www.amazon.de/goldene-L%C3%B6ffe ... 939&sr=1-5

Als ich dann auszog eröffnete sich mir erstmal die tolle Welt der Fertiggericht, die es daheim so gut wie nie gegeben hatte, und der Fast-Food-Küche in der Stadt wo ich inzwischen arbeitete. :roll:
Da hab ich dann, leider, erstmal alles nachgeholt was ich meinte versäumt zu haben, und landete im Maggihimmel - der sich später eher als kulinarische und gesundheitliche Hölle entpuppte.

Zum Einzug in meine erste eigene Wohnung bekam ich dieses Kochbuch geschenkt: Kochbuch für junge Leute
Darin befinden sich einfache Rezepte und die Grundlagen und -Begriffe aus der Küche werden erklärt.

http://www.amazon.de/Kochbuch-Unkompliz ... 73&sr=1-59

Als ich dann endlich wieder anfing mich fürs selberkochen zu interessieren habe ich das oft zur Hilfe genommen.

Ansonsten kann ich absolut diese hier empfehlen:

http://www.amazon.de/Das-gro%C3%9Fe-Buc ... 160&sr=1-1

http://www.amazon.de/besten-Rezepte-K%C ... 193&sr=1-2

http://www.amazon.de/Kochen-Das-Goldene ... 240&sr=1-4

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Little Joe
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Re: Kochbuch für gehobene Ansprüche

#26

Beitrag von Little Joe » Fr 4. Nov 2011, 20:38

Kennt ihr das? Hatte es letztens aus der Stadtbücherei und fands super. Gerade auch weil mir Sarah Wiener sehr Sympatisch ist.

http://www.amazon.de/Frau-Herd-Nat%C3%B ... 540&sr=8-2




„Gut kochen heißt nicht perfekt sein, aber mit Respekt handeln“. Sarah Wiener
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Kochbuch für gehobene Ansprüche

#27

Beitrag von Sabi(e)ne » Fr 4. Nov 2011, 20:42

:) Ich hol mir Kochbücher grundsätzlich nur noch aus der Bücherei, sonst hätt ich hier ein 30m Regal damit.... :lol:
Aus eigener Erfahrung kann ich das DrOetkerGrundkochbuch ebenso wie das Backbuch empfehlen, das sind die absoluten Basics.

Wenn's feiner werden soll als "Frikadellen mit Salzkartoffeln und Kohlrabi in weißer Tunke" (was ich eigentlich sehr gern mag :mrgreen: ), empfehle ich aus tiefstem Herzen und 35 Jahren Erfahrung so ziemlich alle G&U Kochbücher (Gräfe & Unzer) für den Hausgebrauch.

Was mich an den Schickimicki-Büchern stört, ist die Tatsache, daß vieles davon nur auf Bildern gut aussieht, die Zutaten tw. SEHR exotisch und schwer aufzutreiben sind, das Ganze dann nicht mal schmeckt, und im Buch durchaus mal zwar 30 ansehnliche Fotos, aber nur ein Dutzend Rezepte sind. :motz:

Da sind sog. Grundkochbücher erheblich besser, und wenn man die Grundtechniken drauf hat, und genügend Fantasie, sich Geschmackskombinationen vorstellen zu können, kann man mit allem kochen - siehe "Koch-Duell", falls die Sendung noch jemand kennt (zwei Köche bekamen eine Einkaufstasche voll Rohwaren und hatten dann nur 30min Zeit, daraus jeweils ein Menü zu zaubern - das war für mich eine echte Erleuchtung, was Improvisation angeht).

Wie gesagt, lesen würd ich dieses Monsterteil gern mal, aber besitzen müßt ich es nicht.

Nachtrag: Für Süßschnäbel ist Gaston Lenotre Das Große Buch der Patisserie das beste, was man kriegen kann (nur noch antiquarisch) - es ist echt ne Konditorbibel.
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And resistance is fertile. :-)

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Knurrhuhn

Re: Kochbuch für gehobene Ansprüche

#28

Beitrag von Knurrhuhn » Fr 4. Nov 2011, 21:32

Lustig finde ich Kochbücher aus den 60er/70er Jahren. Da stehen ganz oft in den Zutaten witzige Sachen drin und man spürt den Geist dieser Zeit. :lol:
Hab hier z.B. "Schnell gekocht im kleinen Haushalt", ersch. 1965.
Für viele Rezepte gerne genommen: Ölsardinen, Champignons und Obst aus der Dose, viel Mayo, Dosenmilch, und immer wieder "Streuwürze".

Solch kleine Büchlein kauf ich mir schon mal gerne auf Flohmärkten, hab da irgendwie ein Faible für alte Kochbücher. Mein ältestes ist noch in altdeutscher Schrift, aber auch mit Fotos illustriert. Ich schätze mal, 30er/40er Jahre, so anhand der gezeigten "modernen" Kücheneinrichtungen und -Geräten.
Da ist z.B. bei den Töpfen ein(e?) "Marmitte" abgebildet. Was soll'n das sein?

Ansonsten hat mich die ein oder andere Kochsendung im TV tatsächlich sehr inspiriert, und so einige Tipps und Kniffe hab ich auch daher.
Irgendwann hat es sich einfach ergeben, daß ich mal aus Resten freestylemäßig was gezaubert hatte - mal mehr, mal weniger gut. Aber mit zunehmender Übung klappt das immer besser und manchmal weiß ich noch gar nicht was konkret draus wird, wenn ich anfange die vorhandenen Zutaten zuzubereiten. ;)
Genau, das "Kochduell" hat mich da tatsächlich angeregt. Und wenn man erstmal raus hat, was womit harmoniert, welche Geschmäcker und Gewürze zueinander passen, dann macht das selberbasteln richtig Spaß. Kochen ist ein sehr kreativer Prozess.

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guenther
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Re: Kochbuch für gehobene Ansprüche

#29

Beitrag von guenther » Fr 4. Nov 2011, 22:12

Kochen ist ein sehr kreativer Prozess.
kreativitaet und phantasie :daumen:
wozu dann das buch?
versteht mich nicht falsch. jeder wie er will und kann :grinblum:

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Re: Kochbuch für gehobene Ansprüche

#30

Beitrag von luitpold » Fr 4. Nov 2011, 22:27

guenther hat geschrieben:kreativitaet und phantasie :daumen:
wozu dann das buch?
erst wenn du das handwerk und die basics kannst ist kreativität von nutzen.

vorher wird was kreatives draus das man nicht nocheinmal essen möchte.

lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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