Versorgungssicherheit

Was halt nirgendwo passt
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Re: Versorgungssicherheit

#51

Beitrag von Buchkammer » Sa 11. Feb 2017, 14:18

Oh, na ja, die Infos stammen aus einem amerikanischen Buch, dass 2012 erschien und 2015 übersetzt neu aufgelegt wurde. Demzufolge sind Chloramine auch verboten? Und warum blubbert dann mein Sauerteig nicht vorschriftsmäßig. :pfeif:
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
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Re: Versorgungssicherheit

#52

Beitrag von Rohana » Sa 11. Feb 2017, 14:45

Hast du schonmal deinen Sauerteig probiert? So mitm Finger? Was das Wasser angeht, kannst du doch einfach deinen örtlichen Wasserversorger fragen ob gechlort ist oder sonstwas.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Griseldis

Re: Versorgungssicherheit

#53

Beitrag von Griseldis » Sa 11. Feb 2017, 15:01

marceb hat geschrieben:
Chlorung von Trinkwasser ist in D seit 1991 verboten. siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Chlorung
Hm, das interessiert mich jetzt genauer. Ich verstehe das so: eine vorbeugende Chlorung ist verboten, aber nicht generell die Zugabe von Chlor. Laut Angaben meines Wasserversorgers ist das Trinkwasser hier gechlort, mal mehr, mal weniger. Und ich kann es oft riechen, das Chlor.

Es gibt also, je nach Qualität des Wassers, regional große Unterschiede an Zusatzstoffen, um Wasser zu Trinkwasser zu machen.
http://www.zwa-slf-ru.de/downloads/trin ... litaet.pdf

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Re: Versorgungssicherheit

#54

Beitrag von si001 » So 12. Feb 2017, 14:54

Dank euch für eure Hinweise. Ich werde mal im Getränkemarkt nachfragen, denn gesehen hab ich dort noch nichts, obwohl wie ganz in der Nähe eine Mineralquelle und den dazugehörigen Abfüller haben.
Buchkammer hat geschrieben:Wegen Leitungswasser: Das sollte vorher in einem offenen Topf abgekocht werden um den Gehalt an Chlor zu minimieren. Oder man lässt einen großen Topf 1-2 Tage bei Zimmertemperatur stehen, damit ein Teil des Chlors verdampft. Zusätzlich kann ein Aktivkohlefilter zusammen mit einem Wasserfilter das Leitungswasser trinkbarer machen.
Mir ging es im Moment vorrangig darum die Zeit zu überbrücken, in der es vorübergehend kein Wasser aus der Leitung gibt. Ich dachte im Moment eher Wasserrohrbruch auf der Straße, an einen Stromusfall oder so. Im absoluten Krisenfall müssen natürlich andere Mittel greifen, als ein paar Flaschen Wasser im Keller.

Im Moment habe ich einige Liter Wasser in Plastikflaschen im Keller. Der Geschmack ist widerlich, weswegen das Wasser auch wirklich nur für den Notfall im Keller steht. Ich finde, dass ist eigentlich nicht Sinn der Sache, denn die Notration (egal was) beziehe ich eigentlich immer in den normalen Verbrauch mit ein, so dass nichts alt wird.

Zu überlegen wäre aber wirklich noch ein Filter, damit man z.B. das Bachwasser, was bei uns unten durchs Dorf läuft nutzen könnte.
Liebe Grüße, si001!
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Re: Versorgungssicherheit

#55

Beitrag von Hildegard » So 12. Feb 2017, 22:28

Wenn du nur kurz überbrücken willst , dann lagere doch das Trinkwasser in 5-l GlaSFLASCHEN , das Nutzwasser kann ja in Plastikkanister lagern. Filter ist natürlich optimal, denn er macht wirklich unabhängig. Wir haben auch einen Katadyn als Reserve, trotz eigenem Brunnen..aber dem kann ja auch was zustossen.
LG Hildegard
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Re: Versorgungssicherheit

#56

Beitrag von Renysol » So 12. Feb 2017, 23:20

si001 hat geschrieben: Mir ging es im Moment vorrangig darum die Zeit zu überbrücken, in der es vorübergehend kein Wasser aus der Leitung gibt. Ich dachte im Moment eher Wasserrohrbruch auf der Straße, an einen Stromusfall oder so. Im absoluten Krisenfall müssen natürlich andere Mittel greifen, als ein paar Flaschen Wasser im Keller.

Im Moment habe ich einige Liter Wasser in Plastikflaschen im Keller. Der Geschmack ist widerlich, weswegen das Wasser auch wirklich nur für den Notfall im Keller steht. Ich finde, dass ist eigentlich nicht Sinn der Sache, denn die Notration (egal was) beziehe ich eigentlich immer in den normalen Verbrauch mit ein, so dass nichts alt wird.

Zu überlegen wäre aber wirklich noch ein Filter, damit man z.B. das Bachwasser, was bei uns unten durchs Dorf läuft nutzen könnte.
Hallo S1001

Der Wasserrohrbruch kommt meist dann, wenn keiner damit rechnet. Sonst hätten wir noch schnell Badewannen vollgemacht. Aber so musste wir große Mengen Schnee in Töpfen auftauen, nicht sehr ergiebig.

Zum Filtern gibt es einerseits eine Art Strohhalm mit integriertem Filter, mit dem du das Wasser direkt aus Pfütze oder Bach saugen kannst.

Dann such mal auf Youtube nach einem Baum namesn Morringa. Ein paar Samen, die es beim großen A zu bestellen gibt, in einen Wasserbehälter, und das Wasser soll angeblich schön sauber sein nach einer halben Stunde. Ich habs noch nicht probiert, aber allein deshalb wäre so ein Baum im Garten vielleicht sinnvoll (soll auch viel Geld bringen ... wie weiß ich nicht)

Viele Grüße

Renysol

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Re: Versorgungssicherheit

#57

Beitrag von strega » So 12. Feb 2017, 23:31

OT zu Moringa: bei mir ist er im Winter nach zwei Versuchen des Anbauens immer verreckt und ich hab Klimazone 10 plusminus...aber im Winter relativ nass mit ein paarmal Regen pro Woche unter Umständen und relativ kühl nachts, mag Moringa nicht unbedingt. Ist absoluter Trockenheitsfreak mit hin und wieder ganz wenig Wasserbedarf...
schaun wir mal ob ers dieses Jahr schafft. Glaub mit Anbau in Mitteleuropa im Garten wird das schwierig, halt vielleicht im Kübel und im Winter reinschleppen.

Wasser: ich nehm Quellwasser aus der Gegend. Ich sehs nicht ein, Wasser kaufen zu gehen. Das wollen Nest.è und co. vielleicht nur, dass früher oder später alle das Trinkwasser kaufen gehen.... in bella Italia kannste im Sommer das Leitungswasser nicht trinken, von daher greife ich generell auf nicht ans Wasserversorgersystem angeschlossene lokale Quellen zurück.
aber das ist auch mega-OT, weil vielleicht eher VT....

beh, ich glaub ich geh jetzt besser schlafen :mrgreen:
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Re: Versorgungssicherheit

#58

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » So 12. Feb 2017, 23:56

Renysol hat geschrieben:Der Wasserrohrbruch kommt meist dann, wenn keiner damit rechnet. Sonst hätten wir noch schnell Badewannen vollgemacht. Aber so musste wir große Mengen Schnee in Töpfen auftauen, nicht sehr ergiebig.
Im Supermarkt gabs kein Wasser mehr? In Damaskus gabs grad über Wochen kein Trinkwasser aus der Leitung, 5 Mio Menschen mussten mit Tankwagen versorgt werden, und keiner ist verdurstet. Das Terrorgesindel hatte mit der Einleitung von Diesel das Wasser unbrauchbar gemacht.
Irgendwie sind das schon Luxus - Sorgen. Ich war mal dabei, wie euer THW nach einem Erdbeben (Armenien) dort blitzartig die Wasserversorgung sichergestellt hat, lief alles wie am Schnürchen.
Renysol hat geschrieben:Dann such mal auf Youtube nach einem Baum namesn Morringa. Ein paar Samen, die es beim großen A zu bestellen gibt, in einen Wasserbehälter, und das Wasser soll angeblich schön sauber sein nach einer halben Stunde. Ich habs noch nicht probiert, aber allein deshalb wäre so ein Baum im Garten vielleicht sinnvoll (soll auch viel Geld bringen ... wie weiß ich nicht)
Über die Moringa - Wunder hat mich vor ein paar Tagen ein Taxifahrer aufgeklärt, super - super Investment. Leider ist es dem Baum bei uns zu kalt :mrgreen:

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Re: Versorgungssicherheit

#59

Beitrag von strega » Mo 13. Feb 2017, 00:30

ich verlass mich gerne aufs THW, wenns denn funktioniert. Lieber verlass ich mich auf mich selbst. Und weiss gern wo ich Wasser finde ohne Abhängigkeit vom THW und sonstigen Einrichtungen. Wenns sein muss spar ich am Essen, aber gutes Wasser in Eigenregie muss sein :pfeif:
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Re: Versorgungssicherheit

#60

Beitrag von si001 » Mo 13. Feb 2017, 08:52

Renysol hat geschrieben: Der Wasserrohrbruch kommt meist dann, wenn keiner damit rechnet. Sonst hätten wir noch schnell Badewannen vollgemacht. Aber so musste wir große Mengen Schnee in Töpfen auftauen, nicht sehr ergiebig.
Renysol
Eben das haben wir auch schon erlebt. Wir waren Anfang der 90er mit 2 kleinen Kindern in einer Ferienwohnung in Tschechien irgendwo in der Pampa und über das Wochenende gab´s kein Wasser aus der Leitung. Ne, Schnee ist nicht ergiebig.

In der kleinen Gemeinde in der ich arbeite, hatten wir im Januar 10 Rohrbrüche. Das Netz ist marode und es fehlt das Geld, um es grundlegend zu sanieren. Jedes Jahr besonders im Winter rächt sich das, aber auch jedes Jahr wird jetzt ein Teilstück saniert. Stückchen für Stückchen. Aber das dauert. Ist halt wie überall. Daher selbst für Versorgungssicherheit sorgen....
Liebe Grüße, si001!
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