Erdgas - oder das Drama des Umweltschutzes

Was halt nirgendwo passt
Onkelhitman

Re: Erdgas - oder das Drama des Umweltschutzes

#11

Beitrag von Onkelhitman » Fr 14. Jan 2011, 14:47

Erstmal zum Thema:

Das Problem ist ja, das man keine Möglichkeit hat, sauber aus diesem System herauszukommen.
Überlegen wir doch mal. Das Öl wird aus der Erde gezogen, es wird verarbeitet, befördert und zum Endverbraucher gebracht.
Strom wird auch hergestellt, zig mal umgewandelt und landet dann irgendwann bei uns Endverbrauchern.
Gas wird aus der Erde gezogen .....

Alles hat Vor- und Nachteile. Nehmen wir nur den Hype damals um das Fahren eines Autos mit Rapsöl. Das man die Fläche zum ernähren von Menschen benutzen kann spielt da fast keine Rolle mehr.
Ebenso das Ethanol in Süd-Amerika. Da fahren sie fast alle mit Ethanol und es kostet auch nur einen Bruchteil. Aber dort wird Ethanol aus Zuckerrohr hergestellt, vereinfacht lässt man das gären, saugt den Alkohol raus, den Rest lässt man verbrennen für Strom und Heizwärme.

Dass man da hinten aber unzählig viele Hungernde hat, das wird nicht verschwiegen, die ganze Welt weiss es ja, aber es spielt einfach keine Rolle. Was uns also verloren geht ist die Menschlichkeit, die Nächstenliebe und der gesunde Menschenverstand.

Man passt sich nicht der Umwelt an, sondern verändert die Umwelt bis sie passend ist. Das das nicht unendlich lange funktioniert weiss jeder, aber solange für MEINE Kinder und für MEINE Zukunft gesorgt ist... Solange kann doch verpulvert werden ohne Aussicht auf Änderung. Die Menschheit geht unter weil sie nicht an die Menschheit, sondern an den Menschen glaubt. Sich selbst.

Und auch ein großes Thema ist der Umweltschutz. Das Wort wird so gedehnt, ich höre in meinem Bekanntenkreis immer: Umweltschutz, hab mir was Energiesparendes gekauft, jetzt bin ich Umweltschützer.

Dass der alte Krempel aber entsorgt werden muss, der neue produziert und das ganze dann wieder hin und her transportiert wird, darüber wird kein Wort verloren. Was nützt es wenn mein neues Gerät nur die Hälfte an Strom frisst, die Produktion aber soviel dass es niemals mehr rausgeholt werden kann?

Und ja, der Normalo-Mensch kann einfach nichts dagegen unternehmen. Wir können zwar laut schreien, und wir können anderer Meinung sein. Wir können unsere Meinung und unsere Werte auch weitergeben, aber der Rest der Welt wird einfach bis zur eigenen Zerstörung weiter machen.

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