Planen fuer den Notfall oder nicht?

Was halt nirgendwo passt
centauri

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#621

Beitrag von centauri » Di 23. Aug 2016, 20:14

@Peterle
Ich bin gerade im Moment durch DE unterwegs.
Wenn ich wollte hätte ich einige Stahlseile dabei und morgen fährt kein Zug mehr.
Vorbereitung 1 Woche. Eine Hürde ist das nicht.
Und da denke ich nur an die Bahn.

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Thomas/V.
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#622

Beitrag von Thomas/V. » Di 23. Aug 2016, 22:14

Ich begreife einfach nicht, wie man so naiv sein kann.

Ein paar unbewaffnete Umweltschützer kommen ohne Mühe in ein Kernkraftwerk http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 34518.html

Ich möchte nicht wissen, was ein paar Leute mit Handgranaten oder Raketenwerfern anrichten können. Oder ein paar Gruppen solcher Leute.

Aber schlaft ruhig weiter und träumt was Schönes von Frieden und Eierkuchen :lala:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Rohana
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#623

Beitrag von Rohana » Di 23. Aug 2016, 22:59

Oh ja, lasst uns alle in Panik verfallen, morgen könnte uns der Himmel auf den Kopf fallen! ... hilft bestimmt. :lala:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#624

Beitrag von woidler » Mi 24. Aug 2016, 00:30

Wenn ich vorgesorgt habe , besteht gerade kein Grund in Panik zu fallen.

Morgen hats in Süddeutschland 32 Grad und die PV - Anlagen werden laufen , wenns dann noch im Norden ordentlichen
Wind gibt, und jemand nicht rechtzeitig , die Kohlekraftwerke runterfährt , können irgendwo ein paar größere Trafos
durchbruzzeln .

Ist jetzt alles natürlich nur Panikmache , in deutschen Kraftwerken pennt keiner, funktionieren alle Sicherheitssysteme
dreifach , kann es zu keinem großflächigen Black-out kommen - weswegen die Bundesregierung auch mit keinem solchen
Szenario argumentiert.

10 Liter Wasser ist doch lachhaft - im Raum Simbach am Inn hat es zwei Wochen gedauert, bis die Trinkwasserversorgung
wieder funktionierte und zwar nicht nur in den direkt überschwemmten Gebieten. Simbach - logisch ein Jahrtausend-Hochwasser, hat doch überhaupt nix mit regionalen Starkregenereignissen zu tun , wie diese Klimawandel-Vertreter argumentieren.

Wer sich vorbereitet, hat Angst und ist deshalb ein Bösmensch - ganz einfach. Und ansonsten glauben wir plötzlich, wie uns Mama ansonsten Staat erzählt , daß überhaupt nie nix was passieren könnte.

Woidler

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Thomas/V.
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#625

Beitrag von Thomas/V. » Mi 24. Aug 2016, 07:25

Rohana hat geschrieben:Oh ja, lasst uns alle in Panik verfallen, morgen könnte uns der Himmel auf den Kopf fallen! ... hilft bestimmt. :lala:
Den Kopf in den Sand stecken und sich die Welt schön reden hilft natürlich ungemein...

Seit ich Auto fahre, mache ich vor jeder größeren Fahrt (mehrere 100km, Autobahn) eine "Sichtkontrolle" der wichtigsten Teile, um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein. Ich bin noch nie liegen geblieben, hab aber auch nie irgendwas entdeckt, bevor ich los gefahren bin.
Also ist es eigentlich sinnlos, das zu machen, und notfalls gibts ja Handy und Abschleppdienst.

Nun sind wir letztens ein paar Tage weggefahren und ich war froh, das ich meine übliche Kontrolle gemacht habe, denn da fiel mir etwas auf, was mich veranlaßte, in die Werkstatt zu fahren. Dort wurde ein Schaden festgestellt und beim Bestellen des Ersatzteiles kam heraus, das es nicht innerhalb von 1 Tag beschafft werden konnte, sondern sich das über eine Woche hinzog.
Wir haben uns ins kleine Auto gequetscht und konnten so die geplante Fahrt machen.
Mit dem Schaden am Auto wären wir wahrscheinlich irgendwo auf der Autobahn liegen geblieben, hätten irgendwo übernachten müssen und die Ferienwohnung bezahlen müssen, während wir wieder nach Hause gefahren wären mit dem Zug.

Ich bin also froh, so blöd zu sein, ein paar Minuten zu investieren, bevor ich irgendwo hin fahre. Anderen machts vielleicht Spaß, ne Panne auf der Autobahn zu haben und ein paar 100er zum Fenster raus zu werfen, weil man glaubt "es wird schon nichts passieren".
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#626

Beitrag von bielefelder13 » Mi 24. Aug 2016, 07:56

Ich denk mal anders herum. Vielleicht wäre ja mal so ein kompletter Stromausfall garnicht so schlecht. Vielleicht kommt dann die Gesellschaft auf Basiswerte wie Hilfsbereitschaft und Toleranz zurück. Denn nur zusammen und nicht gegeneinander kann man so eine Zeit überstehen. Einzelkämpfer haben keine Chance!!!
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#627

Beitrag von Rati » Mi 24. Aug 2016, 09:15

Thomas/V. hat geschrieben:Den Kopf in den Sand stecken und sich die Welt schön reden hilft natürlich ungemein...
wer macht das den deiner Meinung nach?
So weit ich diesen traed überblicken kann herrscht hier allgemeiner Konsens das Bevorratung für Notfälle ne kluge Sache ist. :aeh:
Thomas/V. hat geschrieben:Warum vergleichst Du Äpfel mit Birnen? Um vom Wesentlichen abzulenken?....
Kleine Analogie: Weist du bei uns in der Firma gibt es so nen neuen Begriff für Projekte die der Firma am wichtigsten sind, lighthouse nennt sich das. Alle focusiern darauf, alle interessiert nur das.
Mit fiehl bei dem Begriff Leuchtturm aber auch ein, das die Dinger früher auch missbraucht wurden um Schiffe auf ein Riff zu lenken und das mensch geblendet wird wenn er immer nur in dieses Licht schaut.
Ich lenke also nicht vom wesendlichen ab, ich möchte nur den Blickwinkel erweitern, den:
1. Terrorismus nicht die einzige große Gefahr ist die zu Versorgungsausfällen führen kann.
2. Nicht nur der IS kann Terrorakte ausführen, es gibt genug andere Idioten dieser Art ( und auch ein Amokläufer kann ein AKW in die Luft jagen)
&3. ein refuges don't welcome bedeutet keine Sicherheit für Deutschland, weil Terroristen sich nicht darum kümmern ob sie nun eingeladen werden oder nicht.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#628

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 24. Aug 2016, 10:19

bielefelder13 hat geschrieben: Denn nur zusammen und nicht gegeneinander kann man so eine Zeit überstehen. Einzelkämpfer haben keine Chance!!!
Schon mal daran gedacht, dass "zusammen" und "gegeneinander" kein Widerspruch sein muss? Stichwort: Gruppen :pfeif:
Es gibt einen wachsenden Anteil der Bevölkerung, für den eine Notstandssituation kein theoretisches Konzept, sondern Alltagserfahrung war, und der praktische Grund für ihr Hiersein ist. Zumindest DIE Gruppe wüßte sich zu helfen, denke ich mal..., Andere würden es lernen - oder auch nicht

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Thomas/V.
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#629

Beitrag von Thomas/V. » Mi 24. Aug 2016, 11:21

Rati hat geschrieben:
Thomas/V. hat geschrieben:Den Kopf in den Sand stecken und sich die Welt schön reden hilft natürlich ungemein...
wer macht das den deiner Meinung nach?
:aeh:

Wer von "Panikmache" spricht, wenn das Thema zur Sprache kommt.
1. Terrorismus nicht die einzige große Gefahr ist die zu Versorgungsausfällen führen kann.
2. Nicht nur der IS kann Terrorakte ausführen, es gibt genug andere Idioten dieser Art ( und auch ein Amokläufer kann ein AKW in die Luft jagen)
&3. ein refuges don't welcome bedeutet keine Sicherheit für Deutschland, weil Terroristen sich nicht darum kümmern ob sie nun eingeladen werden oder nicht.
Hat ja auch keiner behauptet.
Das das unkontrollierte Einwandern und Untertauchen von Tausenden Leuten das Einsickern von Terroristen erleichtert, dürfte aber wohl nicht abzustreiten sein.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#630

Beitrag von Rati » Mi 24. Aug 2016, 11:53

Thomas/V. hat geschrieben:Hat ja auch keiner behauptet..
kompiniere ich jetzt richtig, weil -Panikmache- vorgeworfen wurde obwohl deiner Meinung nach niemand Panik gemacht hat, hast du - Kopf in den Sand stecken und die Welt schön reden- vorgeworfen obwohl keiner solches gemacht hat?
Na gut, das wäre dann das alte Prinzip, "ich mach das weil du das machst". :roll:
Lass ich mal ohne weiteren Kommentar so stehen.
Thomas/V. hat geschrieben:Das das unkontrollierte Einwandern und Untertauchen von Tausenden Leuten das Einsickern von Terroristen erleichtert, dürfte aber wohl nicht abzustreiten sein.
joo, das stimmt. Aber es stimmt auch das es für die Terroristen nich nötig ist auf so eine Chance zu warten.
Siehe auch die ganzen letzten Anschläge in Europa.
Nur ein Bruchteil der Attentäter waren frisch eingewanderte Menschen. Der Rest war schon lange hier.
Das entkräftet meiner Meinung nach das Argument die unkontrollierte Einwanderung würde das Risiko erhöhen.
Es ist die aktuelle politische Weltlage die das Risiko erhöht.

Grüße Rati

PS: der Traed sollte sich übrigens mehr um die Frage drehen ob und wie mensch vorsorgen möchte. :)

PPS: siehste Manfred, ich habs dir ja prohpezeit, wenn du den Flüchtlingstraed löschst, wird das Thema in allen möglichen Bereichen wieder auftauchen und so unkontrollierbarer werden. :aeh:
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