Planen fuer den Notfall oder nicht?

Was halt nirgendwo passt
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fuxi
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#571

Beitrag von fuxi » Mo 29. Feb 2016, 13:34

65375 hat geschrieben:Wir hatten gestern Telefon/Internet-Blackout.
Das wär übrigens nicht so umfassend alles weg, wenn die Anbieter (allen voran die "Netzmutter" Telekom) nicht derart aggressiv auf Internettelefonie (VoIP) setzen würde.
Die stromunabhängige Telefonie wird ohne überzeugendes Argument und ohne ähnlich ausfallsichere Alternative vernichtet. Wir haben noch "normales" Telefon, aber die Telekom wird mit ihren "Überzeugungsangeboten" immer drängender und offensiver.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

Landfrau
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#572

Beitrag von Landfrau » Di 1. Mär 2016, 13:57

Und darum gehört zur Notfallvorbereitung auch immer eine gute tragfähige Nachbarschaft, eine, mit der man Sitten und Gebräuche teilt, eine, in der man sich für einander zuständig fühlt.
Das geht durch gemeinsame Wurzeln und Werte und gemeinsam verbrachte Zeit, und sei es am Osterfeuer oder beim Feuerwehrübungseinsatz. Ob eine lustige Taharrush gamea (Wikipedia....) auch so eine gemeinschaftsstiftende Wirkung zeigt, wird die Zeit zeigen.

Die Nachbarschaft kann man per Zuruf, Trillerpfeife, CB - Funkgerät, zu Fuß oder per Rad erreichen.
Das ist ein gutes Gefühl.
Auch, wenn die nächste Taharrush - Party ansteht.

Selam aleikum!

LAndfrau
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#573

Beitrag von fuxi » Di 1. Mär 2016, 16:43

@Landfrau
Dass sexuelle Gewalt kein gutes Fundament für eine Gemeinschaft ist, steht wohl außer Frage. Die Suggestion, dass diese in Gruppen, mit denen man keine "Sitten und Gebräuche teilt" generell normal wäre, und innerhalb der eigenen Gruppe nicht, ist jämmerlich und zeigt ein ziemlich verzerrtes Weltbild. Mein Beileid.

Soviel als Privatperson.

Als Moderator möchte ich dich bitten, deine xenophoben Anwandlungen anderweitig zu therapieren, statt hier zu hetzen.
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#574

Beitrag von Minze » Di 1. Mär 2016, 16:47

@Fuxi, danke. :daumen:
Liebe Grüße
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#575

Beitrag von Rati » Di 1. Mär 2016, 17:04

Landfrau hat geschrieben: Taharrush - Party ansteht...
anscheinend gibt es eher wenig Jugend in deinem Nachbarschaftskreis landfrau.. oder na gut im ländlichen Raum allgemein ist's vielleich (offiziel) auch nicht soo gebräuchlich, aber wenn du denkst Sexorgien - mit Grenze zur Gewalt wären im prüden deutschelande nich so Sitte täuschst du dich (hab jetzt dein Tahrrush nich gegogglet) nennt sich bei der Jugend irgend was mit ...Bang.
Hab da Geschichten gehört -von Jugendlichen-, da schlacker 'ste mit den Ohren.

Na ja und ganz neben bei, bist schon irgendwie recht fixiert auf deine Bedrohungsszenarien.... nicht das du am Ende enttäuscht bist wenn's doch nix wird und du ganz um sonst Selam aleikuierst. :mrgreen:

Grüße Rati
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#576

Beitrag von emil17 » Di 1. Mär 2016, 23:19

fuxi hat geschrieben:Das wär übrigens nicht so umfassend alles weg, wenn die Anbieter (allen voran die "Netzmutter" Telekom) nicht derart aggressiv auf Internettelefonie (VoIP) setzen würde.
Die stromunabhängige Telefonie wird ohne überzeugendes Argument und ohne ähnlich ausfallsichere Alternative vernichtet. Wir haben noch "normales" Telefon, aber die Telekom wird mit ihren "Überzeugungsangeboten" immer drängender und offensiver.
Die Swisscom stellt Analogübertragung auf Ende 2017 schlicht und einfach ab.
Darunter fällt auch ISDN.
Von den Leuten die ich kenne hatten die meisten aber schon analoge Schnurlostelefone.
D.h. ohne Strom auch kein Telefon.
Genial sind die alten Wählscheibendinger aus Bakelit für abgelegene Gebäude mit langer Freileitung. Da werden bei Gewitter oft Spannungen in den Drähten induziert. Das alte Telefon klingelt etwas bei jedem Blitz, alles was irgendeine Elektronik hat wird verbraten.
Jeder Alphirt hat aber heute ein Mobiltelefon, da werden keine Leitungen mehr gebaut oder unterhalten.
Ich glaub das Analogtelefon ist sowas wie die gute alte Diskette bei den Rechnern.
Im Notfall bricht sowieso jedes Telefonnetz wegen Überlastung zusammen. Daran ändert auch VoIP nicht viel.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.


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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#578

Beitrag von Wicheler » Mi 23. Mär 2016, 09:44

emil17 hat geschrieben:
fuxi hat geschrieben:Das wär übrigens nicht so umfassend alles weg, wenn die Anbieter (allen voran die "Netzmutter" Telekom) nicht derart aggressiv auf Internettelefonie (VoIP) setzen würde.
Die stromunabhängige Telefonie wird ohne überzeugendes Argument und ohne ähnlich ausfallsichere Alternative vernichtet. Wir haben noch "normales" Telefon, aber die Telekom wird mit ihren "Überzeugungsangeboten" immer drängender und offensiver.
Die Swisscom stellt Analogübertragung auf Ende 2017 schlicht und einfach ab.
Darunter fällt auch ISDN.
Von den Leuten die ich kenne hatten die meisten aber schon analoge Schnurlostelefone.
D.h. ohne Strom auch kein Telefon.
Genial sind die alten Wählscheibendinger aus Bakelit für abgelegene Gebäude mit langer Freileitung. Da werden bei Gewitter oft Spannungen in den Drähten induziert. Das alte Telefon klingelt etwas bei jedem Blitz, alles was irgendeine Elektronik hat wird verbraten.
Jeder Alphirt hat aber heute ein Mobiltelefon, da werden keine Leitungen mehr gebaut oder unterhalten.
Ich glaub das Analogtelefon ist sowas wie die gute alte Diskette bei den Rechnern.
Im Notfall bricht sowieso jedes Telefonnetz wegen Überlastung zusammen. Daran ändert auch VoIP nicht viel.
Hallo,

ich glaube, da muß ich in Sachen "stromunabhängiges Telefon" mal etwas berichtigen. Da ich aber schon länge kein Telekom(ik)er mehr bin, nicht der aktuelle Stand.
Die Vermittlungsämter funktionieren natürlich ohne Strom auch nicht mehr. Früher gab es eine Batterieanlage, die die Stromversorgung für eine gewisse Zeit (einige Stunden) rel. störungsfrei übernahm. In dieser Zeit konnte eine mobile Netzersatzanlage zur betroffenen Vermittlungsstelle gefahren werden und die Stromversorgung sicherstellen. Allerdings gab es in verschiedenen Leitungssträngen zu den Endverbrauchern elektronische Geräte, die aus dem normalen Stromnetz versorgt wurden, die funktionieren bei einem großflächigen Stromausfall auch nicht mehr. Ein Teil der Endverbraucher konnte dann nicht telefonieren, obwohl eine Vermittlungsstelle funktionierte.
Ein großflächiger Stromausfall betrifft aber auch mehrere Vermittlungsstellen, es standen aber nur eine sehr begrenzte Anzahl der Netzersatzanlagen zur Verfügung. Die Situation heute hat sich also maximal nur minimal (was für eine Wortkombination :) ) verschlechtert.
Bleibt also nur der gute alte Funk mit Batterien ........oder eine gute Trommel....... übrig.
emil17 hat geschrieben: Genial sind die alten Wählscheibendinger aus Bakelit für abgelegene Gebäude mit langer Freileitung. Da werden bei Gewitter oft Spannungen in den Drähten induziert. Das alte Telefon klingelt etwas bei jedem Blitz, alles was irgendeine Elektronik hat wird verbraten.
Ob es noch "richtige" Freileitung gibt? Meines Wissens nicht. Die letzten Freileitungen habe ich parallel zur Eisenbahn gesehen, das ist aber ein eigenes Bahnnetz. Die heutigen oberirdischen Kabel haben eine Zugentlastung aus Metall, die gleichzeitig als Abschirmung gegen Fremdspannung (da gehören auch Hochspannungsleitungen dazu) dient. Die neueren oi. Kabel besitzen sogar eine noch bessere Abschirmung, ähnlich wie ein Antennenkabel.
Das leichte Anschlagen der Klingel der alten Telefone kommt i.d.R. nur aus der Wicklung der Klingel selbst, da wird eine geringe Spannung in der Klingelspule , die mit rel. wenig Strom funktioniert, durch einen nahen Blitz induziert. Ist nicht weiter schlimm. Schlägt ein Blitz in die Leitung ein, haben auch alte Telefone nicht "überlebt".
Gruß Dieter

Stella
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#579

Beitrag von Stella » Sa 26. Mär 2016, 21:11

Ohne all die vielen Antworten gelesen zu haben hat sich jemand schon mal mit den Prophezeiungen von Alois Irlmaier auseinander gesetzt ? Es ist ja schon erschreckend wie viel bis heute eingetroffen ist und sich bewahrheitet hat. Da wird einem schon unwohl. Klar ist für mich, man muss einen Notfallplan haben, denn so wie es derzeit zu und her geht auf der Welt kann und wird es meiner Meinung nach nicht weiter gehen.

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65375
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#580

Beitrag von 65375 » So 27. Mär 2016, 03:20

Haindling erwähnt ihn.

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