Euer Selbstversorger-Ärger
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Wir sollten uns zusammen tun, feucht ist es jetzt bei mir, fehlen nur die Pflanzen.
Ich baue seit Jahren nur noch auf Mulchvlies an, das klappt recht gut, die Feuchte hält lange und die Folie über viele Jahre wenn man auf gute Qualität achtet. Ist nicht gerade eine Augenweide, aber mir geht es ums Ernten. Pech mit Hagel hatte ich jetzt das erste Mal.
Ich baue seit Jahren nur noch auf Mulchvlies an, das klappt recht gut, die Feuchte hält lange und die Folie über viele Jahre wenn man auf gute Qualität achtet. Ist nicht gerade eine Augenweide, aber mir geht es ums Ernten. Pech mit Hagel hatte ich jetzt das erste Mal.
Grüße,
Birgit
Birgit
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Wollt Ihr uns nicht ein Bisschen Regen abnehmen. Bei uns ist der Boden komplett unbearbeitbar und ich komme nicht zum Aussähen weil es seit Anfang Mai mehr oder weniger durch regnet. Ich glaube seit Monatsbeginn hatten wir keine zwei Tage in Folge ohne Regen.
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
jo, so ist es. ich habe trotzdem gewagt, ein paar vorgezogene Pflanzen auszusetzen und sogar Bohnen hab ich gesät. Dafür allerdings nicht den Boden richtig bearbeitet, nur ein Loch gemacht, den Samen oder die Pflanze rein und wieder zu.kaliz hat geschrieben:Ich glaube seit Monatsbeginn hatten wir keine zwei Tage in Folge ohne Regen.
Angießen musste ich nicht, da hat mich der Regen schon wieder verjagt...
Ich hoffe, der Boden verzeiht´s mir
Aber jetzt bin ich am Überlegen, ob ich meine Melonen auch in Niederösterreich setzen kann, weil wir ja dort nicht gießen gehen können. Und ob Verlass ist auf den Wasserreichtum?
Brauchen Melonen wirklich viel Wasser? Die kommen doch aus Afrika...
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Über Wassermangel können wir derzeit auch nicht klagen. Ich fange aber den Überlauf der Regentonne und sammle ihn in der stillgelegten 50m³ Senkgrube für die prognostizierte Dürre im Sommer.Soll reichen. April war aber warm, windig und trocken, dass das Futter-Gras nur spärlich wuchs, dann kam im Mai die Kälte dazu und der Regen. Grad mal 2 Tage Sonnenfenster, wo die Bauern silieren konnten...an Heu war noch nicht zu denken.
Ich brauch statt "Erderwärmung"..ja die brauch ich auch...erst mal "Lufterwärmung", wir heizen seit Oktober durch! und wenn wir Pech haben, dann heizen wir September wieder ein.
Meine Kraut-Setzlinge sind "mikroskopisch" erfassbar, sie waren im April schön aufgelaufen, dann im Mai "gefriergetrocknet". Macht nix, der Sauerkrauttopf ist noch voll, und vielleicht macht´s der Herbst dann recht. Womöglich hätten sie eh die Schnecken in den letzten Tagen gefressen.
Wir werden uns an die Schwankungen/Veränderungen eben anpassen müssen.
Ich brauch statt "Erderwärmung"..ja die brauch ich auch...erst mal "Lufterwärmung", wir heizen seit Oktober durch! und wenn wir Pech haben, dann heizen wir September wieder ein.
Meine Kraut-Setzlinge sind "mikroskopisch" erfassbar, sie waren im April schön aufgelaufen, dann im Mai "gefriergetrocknet". Macht nix, der Sauerkrauttopf ist noch voll, und vielleicht macht´s der Herbst dann recht. Womöglich hätten sie eh die Schnecken in den letzten Tagen gefressen.
Wir werden uns an die Schwankungen/Veränderungen eben anpassen müssen.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Mein Ärger?
Erst sorgsam die Pflanzen auf die Sonne vorbereiten wollen, dabei tagelang nur kalt und grau draußen. Aber als ich dann ausgepflanzt habe, kam natürlich die Sonne durch und hat gleich so geknallt, dass nahezu alle Tomaten, Paprika und Zucchini Sonnenbrand bekamen.
Die meisten haben sich wieder erholt, aber die Zucchini hat es schwer gebeutelt. Da werden wohl "nur" drei Pflanzen überleben. Und von den Pimientos de Padrón hat nur eine Pflanze sich wieder gefangen.
Aber dennoch ist es Jammern auf hohem Niveau, für das erste Jahr im neuen Garten läuft es eigentlich erstaunlich gut an und ein paar Rückschläge kann man wohl hinnehmen. Die ein oder andere "Ersatzpflanze" hatte ich auch noch im geschützten Bereich stehen, sodass ich ersetzen konnte und es bleibt immer noch mehr als genug übrig.
Ich frage mich trotzdem, warum die Sonne nach tagelanger Abwesenheit ausgerechnet DANN so erbarmungslos scheinen muss, wenn man auspflanzt.
Erst sorgsam die Pflanzen auf die Sonne vorbereiten wollen, dabei tagelang nur kalt und grau draußen. Aber als ich dann ausgepflanzt habe, kam natürlich die Sonne durch und hat gleich so geknallt, dass nahezu alle Tomaten, Paprika und Zucchini Sonnenbrand bekamen.
Die meisten haben sich wieder erholt, aber die Zucchini hat es schwer gebeutelt. Da werden wohl "nur" drei Pflanzen überleben. Und von den Pimientos de Padrón hat nur eine Pflanze sich wieder gefangen.
Aber dennoch ist es Jammern auf hohem Niveau, für das erste Jahr im neuen Garten läuft es eigentlich erstaunlich gut an und ein paar Rückschläge kann man wohl hinnehmen. Die ein oder andere "Ersatzpflanze" hatte ich auch noch im geschützten Bereich stehen, sodass ich ersetzen konnte und es bleibt immer noch mehr als genug übrig.
Ich frage mich trotzdem, warum die Sonne nach tagelanger Abwesenheit ausgerechnet DANN so erbarmungslos scheinen muss, wenn man auspflanzt.
Manche Menschen spüren den Regen, andere werden einfach nur nass.
- emil17
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- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Das nächste mal nimmste eine Schilfmatte oder ein Schattiernetz, nach ein paar Tagn Sonne ist es dann gut.
Bei uns werden alle gekauften Setzlinge gnadenlos verbrannt, wenn man das nicht macht.
Bei uns werden alle gekauften Setzlinge gnadenlos verbrannt, wenn man das nicht macht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Ich weiß nicht, ob es wirklich Ärger ist, aber ich habe nun eben gerade 71 wunderschöne Tomatenpflanzen mit Blüten und teilweise Früchten und 69 Totbleiber, die mal ein wenig kühl geworden sind und noch eine Weile gebraucht hätten, um sich zu berappeln entsorgt.
Die werden jetzt zu Feigen.
41 weitere Pflanzen habe ich beiseite gestellt weil ich sie noch 'irgendwo' unterbringen will. Ihr kennt das Problem ja sicher, also falls jemand dieses 'irgendwo' mal findet - bitte den Erfolg teilen!
Als ich bei einem Bekannten in der Baumschule vor Jahren mal die ganzen wunderschönen Pflanzen auf einem Schredderhaufen gesehen habe, konnte ich erst überhaupt nicht verstehen, wie man sowas tun kann.
Ebenso als er sein Spargelfeld im Vollertrag gerodet hat ... witzig, wie naiv ich doch war.
Die Schlüsse daraus sind was für den Faden, wo es um's Geld verdienen auf dem Hof geht. Irgendwann mal vielleicht.
Die werden jetzt zu Feigen.
41 weitere Pflanzen habe ich beiseite gestellt weil ich sie noch 'irgendwo' unterbringen will. Ihr kennt das Problem ja sicher, also falls jemand dieses 'irgendwo' mal findet - bitte den Erfolg teilen!
Als ich bei einem Bekannten in der Baumschule vor Jahren mal die ganzen wunderschönen Pflanzen auf einem Schredderhaufen gesehen habe, konnte ich erst überhaupt nicht verstehen, wie man sowas tun kann.
Ebenso als er sein Spargelfeld im Vollertrag gerodet hat ... witzig, wie naiv ich doch war.
Die Schlüsse daraus sind was für den Faden, wo es um's Geld verdienen auf dem Hof geht. Irgendwann mal vielleicht.
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Was bitte sind denn Totbleiber?
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Also wenn einer tot geblieben ist, dann ist er gestorben.
(Normaler Sprachgebrauch hier. Hass' schon gehört? Hans is' dodgeblieben. Jo. Jo. Is' dann so nä?)
Totbleiber kenne ich als Begriff für Tiere, die schon kümmerlich zur Welt kommen und wenig Überlebenschancen haben sondern so vor sich hin siechen.
Ein Schweinebauer hat z.B. mal gesagt, er würde keine Spanferkel essen, dafür würde man die Totbleiber nehmen.
Diese Tomaten waren allerdings am Anfang genauso kräftig wie alle anderen, standen nur zu den Eisheiligen am Boden des Folientunnels und sind dort kühler geworden als die auf den Tischen. Bisschen zu kühl. An sich sind das also nicht originäre Totbleiber sondern die waren durch meinen Fehler kurz davor tot zu bleiben.
Liebe Grüße!
(Normaler Sprachgebrauch hier. Hass' schon gehört? Hans is' dodgeblieben. Jo. Jo. Is' dann so nä?)
Totbleiber kenne ich als Begriff für Tiere, die schon kümmerlich zur Welt kommen und wenig Überlebenschancen haben sondern so vor sich hin siechen.
Ein Schweinebauer hat z.B. mal gesagt, er würde keine Spanferkel essen, dafür würde man die Totbleiber nehmen.
Diese Tomaten waren allerdings am Anfang genauso kräftig wie alle anderen, standen nur zu den Eisheiligen am Boden des Folientunnels und sind dort kühler geworden als die auf den Tischen. Bisschen zu kühl. An sich sind das also nicht originäre Totbleiber sondern die waren durch meinen Fehler kurz davor tot zu bleiben.
Liebe Grüße!
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Danke Oli, wieder was gelernt zumindest mal was die Begrifflichkeit angeht. Denn so gesehen, könnten hier auch besagte sitzen. Die hab ich bereits schön blühend aus dem GWH und nu sitzen se da und rühren sich nicht Die übrig gebliebenen Hühner scharren und düngen fleißig den Boden, aber irgendwie tut sich da nicht viel Es sind allerdings auch die ersten, die ich in die Erde und nicht ins Hochbeet gesetzt habe, weil ich da letztes Jahr bald ne Leiter zum ernten gebraucht hätte Die Ochsenherz waren fast 3m hoch geworden
Also ich werd die vermeindlich Totesagten, einfach mal sitzen lassen und testen ob es stimmt, dass Totgesagte länger leben so sagt man hier nämlich
Liebe Grüße zurück
Also ich werd die vermeindlich Totesagten, einfach mal sitzen lassen und testen ob es stimmt, dass Totgesagte länger leben so sagt man hier nämlich
Liebe Grüße zurück