Theo hat geschrieben:Spätestens da sollte man dieser Pfeife das Formular rechts und links um die Ohren hauen.
Mal abgesehen davon, dass das per Telefon schwer möglich ist:
emil17 hat geschrieben:Diesmal ruf ich da an, um nachzufragen,
Warum? Es ist ja nicht so, dass da einer sitzt, der ganz allein an der Sache schuld ist. P programmiert die EDV-Verwaltung, A muss die eingegangenen Formulare eingeben, Z muss sich um die Dinge kümmern, die nicht funktionieren. Vielleicht hat ja der arme Z nur nen schlechten Tag erwischt, passiert mir auch manchmal.
Das Gegenüber zu beleidigen wäre ein billiger Sieg, also gar keiner. Wieso soll ich jemanden persönlich beleidigen, den ich gar nicht kenne?
Theo hat geschrieben:Hier sind die Behördenmitarbeiter mittlerweile recht umgänglich. Man könnte auch sagen, kooperativ.
Hey! Du, Theo, Du hast gerade ein Lob gegenüber dem Staat ausgesprochen! Du nimmst das zwar gleich wieder zu dreiviertel zurück, aber trotzdem ...
Kommt aber bezügich Umgänglichkeit ein wenig darauf an, ob Dir das Finanzamt eine Schummelei unterstellt oder ob Du eine Frage bezüglich Schulpflicht Deines Kindes und Wohnortwechsel hast, vermute ich mal.
Also entschuldige ich mich für meinen Fehler. Dann "wie können
wir gemeinsam das Problem lösen?" (das nicht ich verursacht habe, aber das lassen wir mal weg, weil ich ja besseres zu tun habe, als mich länger als nötig mit diesem Mist beschäftigen zu müssen, und so gehts erfahrungsgemäss schneller, und keiner hat sein Gesicht verloren.)
Wenns nicht klappt, nicht unhöflich werden (wer schimpft oder ausruft, hat offenbar keine Argumente mehr) sondern den Chef verlangen, und zwar den ganz oben ("sehr geehrter Herr ... Wie war doch ihr werter Name? damit ich mich auf unser Gespräch beziehen kann - ich möchte den Sachverhalt Ihrem Dienststellenchef unterbreiten, der sieht die Sache vermutlich nicht so wie ich aus der Froschperspektive")
Auch der Chef wird, wenn er gut ist, seine Untergebenen nicht vor Aussenstehenden blossstellen, aber die Sache in Ordung bringen und intern das Nötige veranlassen. Das wäre dann wirklich ein Sieg. Das Treppchen und den Applaus "Dem hast Du es aber gezeigt!" brauche ich nicht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.