Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Die letzten Tage war ich mit dem Abreissen einer Mauer beschäftigt, in einem Ziegel habe ich Pfotenabdrücke entdeckt.
Zwar stammen sie eher von einem Stempel als von einem Tier, trotzdem freue ich mich darüber, und das Schuttschaufeln macht wieder mehr Spaß
Zwar stammen sie eher von einem Stempel als von einem Tier, trotzdem freue ich mich darüber, und das Schuttschaufeln macht wieder mehr Spaß
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Was für eine Magie neues Leben ist. Immer wieder.
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Irgendwie gibt es hier immer mehr Ärger als schöne Momente.Ppassiert nix Schönes oder liegt es dran, dass man die schönen Momente für selbstverständlich hält? Letzter Beitrag im April, 304:129 Seiten.
Ich freu mich grad über was ganz banales: Kartoffeln. Im Juni (!) gesetzt und im August geerntet, das hat doch was.
Die Kürbisse waren eine Zufallsernte und ungewollt. Ich musste einen Trieb abschneiden, der den Gurken zu unheimlich wurde. Der war länger als gedacht.
Ich freu mich grad über was ganz banales: Kartoffeln. Im Juni (!) gesetzt und im August geerntet, das hat doch was.
Die Kürbisse waren eine Zufallsernte und ungewollt. Ich musste einen Trieb abschneiden, der den Gurken zu unheimlich wurde. Der war länger als gedacht.
Grüße,
Birgit
Birgit
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Na dann leg ich gleich nach: heute zum ersten Mal dieses Jahr schwimmen gewesen. Ohne Test, ohne Impfung, ohne Maske. Der Rhein akzeptiert mich so wie ich bin. Endlich ist der Pegel soweit gefallen, daß das wieder möglich ist.
Ach, und was die Ernte angeht, dieses Jahr haben wir die allerschönsten Stangenbohnen, ohne Läuse.
Und die Feigen gehen jetzt ab, fünf Feigen und ich brauch kein Frühstück und kein Mittagessen!
Ach, und was die Ernte angeht, dieses Jahr haben wir die allerschönsten Stangenbohnen, ohne Läuse.
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- emil17
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Es liegt wohl daran, dass die guten Momente banal sind, etwa wie deine Kartoffeln. Ich kann doch nicht jeden Tag -zig Beiträge schreiben, etwa weil sich das Holz gut hat spalten lassen oder weil die Stachelbeeren so schmecken wie immer, nämlich saugut ... Bei Ärger ist immer ein Überraschungsmoment dabei (hat das jetzt sein müssen?)
Na ja, hier noch eine schöne Momente Geschichte:
Ich war vorgestern auf gestern in meiner Alphütte, etwas Heu einbringen, nachdem endlich halbwegs schönes Wetter angesagt war.
Die Wiese gibt nicht viel her und es braucht wegen halbschattiger Lage recht lange bis es trocken ist. Gemäht wird mit der Sense.
Ich habe das fast trockene Heu in der Dämmerung zusammengenommen, damit es weniger vom Tau durchnässt wird, dann den schönen Abend genossen und bei Petrollampenlicht unterm Vordach der Hütte noch ein wenig gelesen.
Im Wetterbericht war von Gewitterneigung die Rede, aber im Wallis ist es nie sicher obs kommt oder nicht, zudem hat die automatische Vorhersage Null Niederschlag vorhergesagt. Allerdings war es komisch, dass es nach Sonnenuntergang nicht richtig abgekühlt hat.
So um dreiviertel zehn, draussen war es rattenfinster, hats gekracht. ich raus und das Heu mit Plane gedeckt. Dann hat es angefangen zu schütten und bis nach Mitternacht gegossen, es waren etwa 30mm in 2 Stunden. Die Gewitter sind dort oben schon eindrücklich, die Berge machen, dass es viel heftiger donnert.
Also, um auf die Anfangsbemerkung "es gibt mehr Ärger als schöne Momente" zurückzukommen, das war je nachdem wie man es nimmt, gar nichts (Der berühmte Sack Reis ist umgefallen, aber nicht geplatzt) oder ärgerlich oder eben schön.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Ja, das hatte ich ja schon so vermutet. Hab mich nur gewundert, dass hier gar keiner mehr was schreibt und wollte den Thread mal wiederbeleben.
Grüße,
Birgit
Birgit
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Es gibt auch sehr viele schöne Momente.
Wenn der Kurze (5 Jahre) mit der Forke Möhren ernten geht z.B.
Hinterher stolz wie Bolle welche gefunden zu haben. Ok, das Beet sah etwas mitgenommen aus.
gestern gab es Bamberger Hörnchen Kartoffeln in einem alten Topf vom Lagerfeuer. hmm, einfach so ab in den Mund.
Und heute war ich im Meer schwimmen bei anlandigen Wind mit 60 cm Wellen.
Da hat es den Meeresspargel losgerissen, Queller. Den konnte ich dann schön in der Brandung sammeln.
Morgen gibts dann Wildschweinkeule, Queller und Gartengemüse.
Wenn der Kurze (5 Jahre) mit der Forke Möhren ernten geht z.B.
Hinterher stolz wie Bolle welche gefunden zu haben. Ok, das Beet sah etwas mitgenommen aus.
gestern gab es Bamberger Hörnchen Kartoffeln in einem alten Topf vom Lagerfeuer. hmm, einfach so ab in den Mund.
Und heute war ich im Meer schwimmen bei anlandigen Wind mit 60 cm Wellen.
Da hat es den Meeresspargel losgerissen, Queller. Den konnte ich dann schön in der Brandung sammeln.
Morgen gibts dann Wildschweinkeule, Queller und Gartengemüse.
Gruss von der Küste
Harry
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- emil17
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Unser Ältester hat in dem Alter, die Möhren waren grad so 10 cm hoch, einen ziemlichen Teil der Ernte vernichtet: er hat jede rausgezogen, um zu gucken ob schon etwas dran ist, und sie dann, weil noch nichts dran war, schön brav wieder reingesteckt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Nu ja, das war sicherlich eine eindrucksvolle Lebenserfahrung. Auch wenn es für die Ernte sicherlich ungut war.
Grüße,
Birgit
Birgit
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Mein Neffe wollte mal Unkraut jäten bei den Möhren. Dummerweise hat er die Möhren gleich mit gejätet... muss sowas um 8-9 gewesen sein da. Glauben mag man's ja nicht
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)