Auf nach England

Forenschänke und Smalltalk
Benutzeravatar
marion
Beiträge: 1615
Registriert: Mi 8. Dez 2010, 16:21

Auf nach England

#1

Beitrag von marion » So 19. Apr 2015, 13:54

:michel: Am 1.5. geht`s los :michel:
Ich hab ziemlich überraschend ein Angebot aus England erhalten und hab nach einem Tag Bedenkzeit dann zugesagt....fürcht....
Nun bin ich demnächst also Teilzeitauswanderin :haha: 1 Monat England, 1 Monat Deutschland u.s.w.

Nun gut - ich war noch nie in England. Kann mir jemand von euch ein bissi was darüber erzählen ?


Es geht in die Nähe von Birmingham.....

Liebe Grüße,
Marion

P.S.: was könnte ich denn dann pflegeleichtes in meinen Garten pflanzen ? Er muss ja dann immer einen über den anderen Monat ohne mich auskommen. Irgendwas was auch das Unkraut verdrängt und außer Kartoffeln fällt mir leider nicht viel ein :hmm:
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

Benutzeravatar
Narrenkoenig
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1043
Registriert: Fr 30. Mär 2012, 22:45
Wohnort: Rastatt BaWü
Kontaktdaten:

Re: Auf nach England

#2

Beitrag von Narrenkoenig » So 19. Apr 2015, 16:45

marion hat geschrieben: P.S.: was könnte ich denn dann pflegeleichtes in meinen Garten pflanzen ? Er muss ja dann immer einen über den anderen Monat ohne mich auskommen. Irgendwas was auch das Unkraut verdrängt und außer Kartoffeln fällt mir leider nicht viel ein :hmm:
Hmm, Giersch? Topinambur wäre auch noch son Kandidat. :holy:

Grüße und viel Spaß

Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

Benutzeravatar
65375
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 6360
Registriert: Fr 16. Dez 2011, 05:58
Wohnort: Rheingau

Re: Auf nach England

#3

Beitrag von 65375 » Mo 20. Apr 2015, 07:18

Bei mir wächst der Mangold ohne meinen Einsatz; und da, wo er sich dicht ausgesät hat, wächst sonst nix mehr.

Außerdem hab ich noch Zitronenmelisse, die wächst auch ohne Unterstûtzung meinerseits. Kann man wunderbares Pesto draus machen.

Benutzeravatar
Mika
Beiträge: 1097
Registriert: Fr 11. Jul 2014, 16:28

Re: Auf nach England

#4

Beitrag von Mika » Mo 20. Apr 2015, 11:10

Minzen sind auch nicht totzukriegen :mrgreen:

Ach ja England... lang ist's her. Ich weiß nur noch, daß in der Schlangestehen wunderbar klappt, alle immer "sorry" sagen und das englische Essen an sich ungenießbar ist (und wir wurden ausdrücklich vor den verkauften Würstchen auf der Straße gewarnt :mrgreen: ). Damals waren noch Shilling im Umlauf und das war mit Problemen meinerseits verbunden... :rot: (soooo schnell rechnen war nun auch wieder nicht).
Und es war sehr, sehr teuer, auch damals schon.

Ach ja, die Museen sind fast alle kostenlos. Nutz es aus!

Jul
Beiträge: 425
Registriert: So 19. Apr 2015, 21:05
Wohnort: Ein schnuggeliges Bergdörfchen in Norditalien

Re: Auf nach England

#5

Beitrag von Jul » Mo 20. Apr 2015, 21:13

Also bei mir müssen Stangenbohnen auch ziemlich allein zurecht kommen. Einmal dick mulchen wenn sie 20 cm hoch sind und dann ist Ruhe. Gegeossen hab ich die noch nie :pfeif: Und gegessen werden eben nicht die frischen Bohnen sondern im Winter die ausgereiften Bohnenkerne. Wenn es bei dir genug regnet könnte auch Kürbis gehen...
Hab eine gute Zeit in England und viel Glück mit deinem Garten :)

Advocatus Diaboli
Beiträge: 425
Registriert: Mi 29. Okt 2014, 23:02
Familienstand: Single

Re: Auf nach England

#6

Beitrag von Advocatus Diaboli » Di 21. Apr 2015, 16:04

marion hat geschrieben:Nun gut - ich war noch nie in England. Kann mir jemand von euch ein bissi was darüber erzählen ?
Es geht in die Nähe von Birmingham.....
B'ham habe ich bisher übersprungen, ich war entweder südlich oder nördlich davon, deshalb keine klare Aussage zur Geografie - allerdings solltest du das mit dem englischen Regen nicht auf die leichte Schulter nehmen, ich habe im Frühsommer in Mittelengland Zeiten erlebt, wo wirklich am Nachmittag für eine/zwei Stunde/n so ein Schnürliregen losgelassen wurde, ohne Vorwarnung Klappe auf, Regen, dann wieder Klappe zu, Regen aus. Vergiss also deinen Schirm nicht.

Wie gut dein Wortschatz ist, weiß ich nicht, du solltest aber auf jeden Fall dein Hörvermögen schulen, ich habe dort drüben niemanden kennengelernt, der unser Schulenglisch korrekt ausgesprochen hat :ohoh: Verstehen tun sie es alle (wir sprechen ja so langsam), aber ihre Aussprache?
Leih' dir einen Stapel britische Filme und hör' sie im Originalton mit englischen Untertiteln, das hilft dir weiter.

Essen: Ein Paradies für die Liebhaber labbrigen Brotes, solange du keine deutsche Bäckerei auftreiben kannst... Das "englische Frühstück" und Fish'n'Chips - na ja, lieber zu sterben als das zu Essen finde ich übertrieben aber mehr als einmal muß es nicht sein. Die Chips waren mal recht grob geschnittene Kartoffeln, die dann labbrig fritiert wurden, aber im Lauf der Jahrzehnte wurden sie immer mehr durch labbrige Pommes verdrängt. Der Einsatz von Malz-Essig als Gewürz statt Ketchup oder Mayo ist ebenfalls eine Frage der Gewöhnung.
Nutz' statt dessen das koloniale Erbe Englands und futtere dich durch den gesamten asiatischen Raum.

Die Preise: Als ich 1984 meine erste Orange in England in der Hand hielt, und dafür umgerechnet eine DM bezahlen sollte, dachte ich mir mein Teil. Aber auch ohne Restaurantbesuch wirst du da drüben einiges mehr für die Lebenshaltung einplanen müssen, als bei uns.
Und vergiss zur Sicherheit dem Bargeld-Umtausch nicht, es wird zwar in den Tourismuszentren auch viel in Euro akzeptiert, Kreditkarten laufen auch aber garantiert ist das nicht. Bei den Kreditkarten solltest du evtl. bei längerem Aufenthalt dein Limit erhöhen lassen, sonst geht dir vielleicht mitten drin das Geld aus.

Das mit dem Linksverkehr sollte bekannt sein :duckundweg: und dass du die Krankenkasse etc. pp. am besten vorher schon informierst, auch.

Ansonsten: Toi, toi, toi


:ohm:
Je größer der Dachschaden, desto schöner der Ausblick zum Himmel - Karlheinz Deschner

Benutzeravatar
marion
Beiträge: 1615
Registriert: Mi 8. Dez 2010, 16:21

Re: Auf nach England

#7

Beitrag von marion » Sa 25. Apr 2015, 08:07

Och menno....jetzt ist mein ganzer,riesig langer Beitrag futsch. So ein Ärger....grummel,grummel, grummel, grrrrrr

Neu schreiben ist jetzt nicht, daher jetzt nur ein kurzes Danke für die Antworten.
Und eine kurze Frage: kann man Stangenbohnen auch ohne Stangen anpflanzen, quasi wie ein Bodendecker ? Der Sturm hat mir meinen Garten völlig zerlegt und damit auch meine bisherige Rankhilfe. Allerdings hab ich massig Mäuse und Schnecken im Garten....was warscheinlich dagegen sprechen würde, oder ?
Was gibt es noch an quasi Bodendecker ähnliche Pflanzen, sowas wie Senf oder Buchweizen....?

Liebe Grüße,
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

Benutzeravatar
65375
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 6360
Registriert: Fr 16. Dez 2011, 05:58
Wohnort: Rheingau

Re: Auf nach England

#8

Beitrag von 65375 » Sa 25. Apr 2015, 08:19

Du willst einfach nur den Boden bedeckt haben, ja? Besorg Dir doch eine gründüngungsmischung; die gibt es ja für verschiedene Bedürfnisse fertig gemischt.

Ich liebe es, wenn kahle Stellen im Garten erstmal mit Vogelmiere zuwuchern; die ist bei Bedarf flott beseitigt.

Ach, und Kapuzinerkresse hat sich bei mir auch überall hin geschlängelt und sorgt mit ihren großen Blättern für die Beschattung des Bodens.

Was ist mit Kürbis?

Jul
Beiträge: 425
Registriert: So 19. Apr 2015, 21:05
Wohnort: Ein schnuggeliges Bergdörfchen in Norditalien

Re: Auf nach England

#9

Beitrag von Jul » Sa 25. Apr 2015, 10:41

Liebe Marion,
ich würde Stangenbohnen nicht ganz ohne Rankhilfe wachsen lassen, die wollen sich unbedingt irgendwo drum herum wickeln und wachsen dann alle umeinander oder gehen sogar ein (ist mir mal passiert :opa: )
Viel Erfolg :)

Nightshade
Beiträge: 1499
Registriert: Do 6. Jan 2011, 07:17

Re: Auf nach England

#10

Beitrag von Nightshade » Sa 25. Apr 2015, 11:01

Advocatus Diaboli hat geschrieben: Das mit dem Linksverkehr sollte bekannt sein :duckundweg:
Ja aber auf der Themse ist eh Rechtsverkehr. Die einzige Wasserstraße mit Linksverkehr in Europa ist die Donau in den Grenzen meiner geliebten Heimatstadt. Wir sind nämlich anders.

@TE: Morgens brauchst du Wintersachen, mittags T-Shirts und Abends einen Regenschirm.

An deiner Stelle würde ich mich mit Dosenbrot, Aufstrichen und italienischer Salami/Hüttenwurst ausrüsten, wenn du in D bist.

In E ist nur die demi-sel butter, das Shandy und das Bier genießbar. Davon kann man aber nicht leben.

Das Allerschlimmste sind Cornflakes, kalte Milch & Grapefruit, die einem anstelle eines Frühstücks vorgesetzt werden.

Antworten

Zurück zu „Zur lustigen Wildsau“